Hundesitter Ja oder Nein??

  • Hallo,


    und zwar wollte ich mir einen Hundesitter "besorgen" :lol: da meine Hunde in der woche fast jeden Tag 5-6 Stunden alleine sind.


    Es gibt zwar auch solche agenturen, aber ich in ganz ehrlich...die kann ich mir nicht leisten.
    also wollte ich eine anzeige aufgeben, das ich halt einen hundesitter suche der lust hat, sich ein wenig mit meinen beiden zu beschäftigen.
    dem es aber nicht auf geld ankommt, sondern einfach gerne seine zeit mit hunden verbringt...


    naja und nun hat mein freund mich total verunsichert, er hält das für eine nicht so gute idee.
    er meint da können ja sonst was für menschen kommen und dann sind nachher unsere hunde weg.


    ich meine natürlich würde ich nicht dem erstbesten nehmen und ich würde denjenigen auch ne zeit lang erstmal kennenlernen wollen.
    aber hundediebe könnten mich ja auch eine ganze zeit lang täuschen, bis ich ihnen vertraue...
    ich hoffe ich hab das jetzt nicht zu sehr dramatisiert , aber ich wollte ganz gerne mal eure meinungen hören.


    danke schonmal im vorraus

  • sorry, aber warum holt man sich hunde, wenn man doch keine zeit für sie hat???? :gruebel:


    wenn die hunde wirklich nur 5-6 stunden alleine sind, dann würde ich mir den hundesitter sparen. ich hätte weniger sorge, dass die die hund stehlen. ich würde mir viel mehr gedanken um die versicherung machen, wenn mal was passiert. außerdem, denke ich, ist es bestimmt recht schwer jmd zu finden, der fachkundig ist, hundelieb und dann auch noch für ein appel und ei sittet. ein wirklich guter hundesitter weiß was er wert ist und der wird nicht für so wenig seine dienste anbieten. jmd zu finden der hundelieb ist, dürfte bestimmt kein problem sein aber dann auch noch jmd den man seine hunde ohne bedenken anvertrauen kann, dann schon eher. ich selbst habe das mal in unmittelbarer nachbarschaft mit erlebt. da wurde dann der hund geschlagen, sobald herrchen ausser sichtweite war. ich würde mir das sehr, sehr gut überlegen.


    :)

  • Hallo
    Ich bin der meinung das der hUnd eine feste bezugsperson haben sollte die auch mit ihm täglich übungen macht und die bindung stärkt, wenn doch jamand anders mit ihm gassi geht sollte diese person GENAU die gleiche trainings und übungen machen, sonst merkt der hund schnell mal ah mit der kann ich meine schlechten manieren ausleen und bei der muss ich artig sein ..... :dagegen:

  • Ich finde die Idee mit dem Hundesitter sehr gut, ganz unabhängig davon, ob euer Hund es "verkraftet" 5-6 Stunden allein zu sein. Es können sich auch anderen Situationen ergeben, wo beide einen Termin haben und wohin dann mit dem Hund? Wir haben selbstverständlich GRUNDSÄTZLICH VIEL Zeit für unseren Hund. Trotzdem haben wir auch eine Hundesitterin. Allerdings haben wir kein Inserat aufgegeben, sondern beim Spaziergang ein Mädchen (etwa 15) angesprochen, die selbst mit Hund unterwegs war. So konnten wir unseren Welpen Theo gleich mit den Beiden bekannt machen. Jetzt nach 2 Monaten war es auch das erste Mal, dass wir Theo wir einige Nachmittag von dem Mädel betreuen lassen konnten. Da Theo und ihr Hund inzwischen schon gute Freunden geworden waren, war das überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, er hatte total viel Spaß! Mich erleichtert es jedenfalls sehr, für den Fall der Fälle einen Hundesitter zu haben! Wie wäre es mit einem Aushang beim Bäcker oder sonstigem Geschäft bei euch in der Nähe? Oder in der Hundeschule (falls du in einer bist) mal nachfragen. Gruß, Theresa

  • Morgäääähn,


    teile Blue Spirits Meinung nicht vollkommen.


    Der Hund sollte eine feste Bezugsperson haben - richtig.


    Aber .... ein "Betreuer", dass kann ein Hundesitter oder gar ein Familienangehöriger sein, muss nicht zwangsläufig das gleiche "Trainingskonzept" abspulen, nur damit der Hund kein Puko wird - falsch.


    Klar sie testen aus ... aber eine solide, gut konditionierte Basis reicht aus, damit der Hund auch bei anderen Hundeführern "funktioniert" .... Wissen/Sachkunde derjenigen vorausgesetzt ... und daran kann man/frau arbeiten.



    Sehe es also wie Theresa ... ein netter Hundesitter, ob täglich erforderlich oder nicht, kann eine wirkliche Bereicherung für den Hund UND den Halter sein.


    Mein Hundesitter ist die Tochter einer Freundin, deren Hund gleichzeitig die beste Kumpeline meines Hundes ist.
    Etwas Besseres kann meinem Köti gar nicht passieren, als mit dem jungen, quirligen, lauffreudigen Mädel und deren Hündin mittags einen Spaziergang zu machen. :gut:


    Mein Hund bzw. unsere Hunde wird/werden bespasst und ich brauch kein schlechtes Gewissen bei nicht vorhersehbaren Überstunden zu haben oder habe Zeit für Einkäufe, Arzt-, Behördengänge etc.


    Und das Mädel ist sehr stolz eine so verantwortungsvolle und spassige Arbeit zu haben, mit der sie ihr Taschengeld aufbessert.


    Idealerweise lernte die Kleine schon von Anfang an den richtigen Umgang mit Hunden. Sie hat klare Regeln (Leinenzwang in best. Gebieten u.ä.) an die sie sich vorbildlich hält (wir spionieren ihr sporadisch nach ;D )



    Also cheerleader ... zwingend notwendig ist es in Deinem Fall sicher nicht, aber wenn Du es dennoch willst, tue es und such Dir Deinen Hundesitter sorgfältig aus.


    LG WorkingDog

  • Hi!


    @Some:
    Nicht gleich wieder so giftig!
    Außerdem handelt es sich hier nicht um EINEN Hund sondern um mehrere...


    cheerleader:


    Für mehrere Hunde finde ich 6 h am Tag sicher okay! Deswegen würde ich es so lassen...kann aber auch sein das ich das so seh, weil ich doch einen etwas komplizierteren Hund hab der jeden Menschen den er verarschen kann verarscht! :lol:


    Nunja bist du 6 h weg und hast dann auch keine Zeit oder hast du noch genügend Zeit?


    Ich würde aber auch nicht über eine Zeitungsanzeige mir jemanden suchen, sondern lieber jemanden aus dem Umfeld "zufällig" so sinkt die chance auf jemanden zu stossen, der einem nur böses will!


    @All:
    Ich weiß ja nicht wie ihr das macht und ich will keine Diskussion lostreten aber:
    1. Können sich Jobverhältnisse ändern
    2. Partnerschaften können auseinander gehen
    3. Sind 6 h für mehrere "Erwachsene" Hunde gut auszuhalten!
    Gruß
    Kleine

  • Hummel: Hallo?? Gehts noch. 5-6 Std. ist quasi halbtags - das verschlafen die Hunde auf einer Pobacke. Was heißt da "Keine Zeit für die Hunde". Dürfen sich langsam wirklich nur noch Arbeitslose einen Hund holen??


    Zum Thema:
    Ich würde einfach mal so super informativ sagen "warum nicht"? Wenn es dir ein besseres Gefühl gibt, kannst du vielleicht z. B. einem Jugendlichen eine Freude machen, der selbst keinen eigenen Hund halten darf / kann. Für die Hunde wird es eine nette Abwechslung und das Problem mit der festen Bezugsperson sehe ich auch nicht. Hunde sind durchaus in der Lage sich auch an mehrere Menschen zu binden (einige Rassen mal ausgenommen) und unterscheiden sehr genau, bei wem sie jetzt sind usw.


    Ich kenne Leute, die Hundesitter engagiert hatten. Es ist mal so und mal so ausgegangen. Ich kenne Fälle, wo das Ganze jahrelang gut läuft, ich kenne aber auch Fälle wo eine Art Eifersucht zwischen Besitzer und Hundesitter aufkam, "Der hört ja viel besser auf dich ..." usw.


    Man muß es austesten. Ich selbst z. B. wäre sicher mit in der Eifersuchts-Gattung *g*.

  • Zitat

    Hummel: Hallo?? Gehts noch. 5-6 Std. ist quasi halbtags - das verschlafen die Hunde auf einer Pobacke. Was heißt da "Keine Zeit für die Hunde". Dürfen sich langsam wirklich nur noch Arbeitslose einen Hund holen??



    hallo??? liest du meine post vielleicht mal richtig? ich habe mit keinem wort gesagt, dass 5-6 stunden viel sind. ich sehe das eher genauso wie du. bei aussreichend bewegung und entertainment, penne die eh diese 5-6 stunden.


    Zitat

    Mein Hundesitter ist die Tochter einer Freundin, deren Hund gleichzeitig die beste Kumpeline meines Hundes ist.
    Etwas Besseres kann meinem Köti gar nicht passieren, als mit dem jungen, quirligen, lauffreudigen Mädel und deren Hündin mittags einen


    Zitat

    Allerdings haben wir kein Inserat aufgegeben, sondern beim Spaziergang ein Mädchen (etwa 15) angesprochen, die selbst mit Hund unterwegs war. So konnten wir unseren Welpen Theo gleich mit den Beiden bekannt machen


    sorry leute aber das verstehe ich überhaupt nicht. ich sehe es immer wieder, dass gerade jugendlich mit ihren hunden vollkommen überfordert sind. ich kann es ja echt noch verstehen, wenn es sich bei dem jugendlichen um eine familienmitglied(z.b tochte oder sohn) hält aber leute die ihren hund einer 15 jahrigen bekannten zur pflege geben, die sollten sich echt mal fragen warum sie sich überhaupt eine hund halten! das ist grob verlässig, gerade wenn es sich dabei auch noch um einen welpen handelt. ich weiß auch garnicht wie das rechtlich aussieht. ich meine, zumindest in NRW, dass kinder unter 18 Jahren überhaupt ohne begleitung erwachsener hunde ausführen dürfen. da bin ich mir aber nicht wirklich sicher, es kann sein, dass die das wieder etwas gelockert haben. unter 18 darf man sich aber mit sichherheit keine hund zu legen. warum sollte dann jmd der jünger ist als 18 und nicht aus der eigene familie kommt, dann sitten dürfen??


    übrigens, bei dem fall, wo ich das miterlebt habe, dass der hund geschlagen wurde, handelte es sich auch um einen welpen und die ach so süßen netten mädels waren auch erst 15. da hat der welpe zum wiederholten male in die leine gebissen und natürlich nicht auf nein oder aus reagiert, weil er es einfach noch nicht konnte-kannte, da wurde dann mal heftgst auf den hund eingeschlagen. als ich das dann dem besitzer erzählte, viel der aus allen wolken. es handelte sich um einen geschäftsinhaber, der seinen laden um die ecke hatte und wohl froh war, dass es jmd zum sitten hatte. ich mache dem mädchen noch nicht einmal einen vorwurf, die waren einfach übervordert mit einem junghund. es dauerte aber keine zwei wochen, dann habe ich das gleiche mädchen mit einem neuen hund gesehen. da wiederholte sich das gleiche spiel wieder, nur leider habe ich da nicht herrausbekommen, wie die besitzer hießen.


    sorry, ich bin da einfach für den hund und mein standpunkt ist da vollkommen klar. für täglich 5-6 stunden alleine ist kein hundesitter nötig und wenn man wirklich keine zeit hat, dann soll man sich 1. keinen hund halten oder 2. wenn einen sitter, dann auch einen ordentlichen und nicht die angenehme billig lösung eine pupertierenden bekannten, die wahrscheinlich eh alle guten vorsätze vergisst, sobal ihr große schwarm im fernsehn ist oder sie gerade anruft. ich finde das grob fahrlässig. sorry für diese deutlichen worte aber...siehe oben.


    :)

  • @ hummel...ich will auch garkeine BILLIGE lösung finden!!
    denn meine hunde sind mir viel wert.


    ich bin froh das ich die beiden bei mir habe und uch habe auch genug zeit für sie..trotzdem muß ich halt auch arbeiten gehen um die hunde bezahlen zu können...das bekomme ich auch sehr gut hin (das mit den kosten für die hunde)


    trotzdem kann ich mir keinen teuren hundesitter leisten!
    und ich bin bestimmt nicht die einzige der das so geht....


    5-6 stunden sind nicht viel..dennoch hätte ich ein besseres gefühl wenn sich mal jemand mit den beiden beschäftigt.
    ich habe nun auch eine mail bekommen, sie ist 25 jahre alt und hat 13 jahre hundeerfahrung, sie möchte gerne mal einen probe spatziergang mit mir machen..das ist ja schonmal ein anfang...


    und sie sagt über den "lohn" können wir dann reden, weil es halt auch noch drauf ankommt ob sie die hunde noch erziehen soll...oder halt nicht...
    ich finde das hört sich schonmal nicht schlecht an und naja mal gucken wie wir uns verstehen.....


    aber vielen dank schonmal für eure antworten und erfahrungsberichte!

  • Schön, dass wir in einer Demokratie leben und viele verschiedenen Meinungen nebeneinander möglich sind. Pauschale (Vor-)urteile finde ich aber dennoch nicht erfreulich, den Tonfall von Hummel auch nicht. In einem ihr völlig unbekannten Kontext von „Verantwortunglosigkeit“, und grob fahrlässig“ zu sprechen, das ist eine deutliche Aussage, die weit über´s Ziel hinausgeht. Schön, dass sie sich wenigstens für ihre Worte entschuldigt.
    Das Mädel, dem wir unseren Theo anvertrauen, ist selbst seit 3 (!) Jahren HundeFÜHRERIN,. Sie hat mit ihrer Hündin, für die sie verantwortlich ist (natürlich unterstützen und begleiten die Eltern sie) bereits erfolgreich die Begleithundeprüfung bestanden und einige Agilityturniere mit Erfolg absolviert. Es ist eine Selbstverständlichkeit (und deshalb habe ich es zunächst auch unerwähnt gelassen), dass man sich zunächst davon überzeugt, dass alles gut klappt. Ich kann mich sicher auf unsere Sitterin verlassen, Theo hat eine Hundefreundin und mein Mann und ich keinen Stress, wenn Termine dazwischen kommen. Die Hundesitterin wohnt eine Straße weiter, einfach toll! Gerade, weil wir für unseren Hund da sind, räumen wir uns auch Freiräume ein. Einen Hund zu haben, hieß und heißt für mich nicht, mich von diesem versklaven zu lassen. Ich wünsche allen Ruhe und Gelassenheit und dir, Cheerleader viel Erfolg bei deiner Suche! Herzliche Grüße, Theresa

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