Wiederkehrende Anämie - und jetzt??
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oh mann...
der ALT/GPT kann entweder schnell ansteigen, wie clemens schon schrieb, oder er wird auch in zwei verschiedenen temperaturen gemessen, dann kommen auch solch verschiedene werte raus ohne das am wert wirklich was verändert ist...beides möglich...warst du denn diesmal schon in der klinik, oder nur beim haustierarzt? auch wegen der dosierung....
ich drück dem buben alle daumen...
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Hallo, danke für Eure Antwort. Abweichungen bei Laborergebnissen leuchtet mir ja ein, ich fand es nur zu viel. Der Hämatokrit ist wirklich so tief, dass man eine Bluttransfusion machen müsste. Diese ganze Aktion habe ich damals mit ihm durchgemacht - das kann ich nicht noch mal. Es ist ja nicht nur die Transfusion, es hängt ja ein ellen langer Rattenschwanz mit Cortiosn, Antibiotika etc. hintendran. Hautentzündungen, Knochenveränderungen usw. Ich denke, dass er dass dann immer wieder bekommt u. ich das auch finanziell nicht stemmen kann. Die Tierklinik möchte Knochenmark entnehmen. Das haben wir damals 3x machen lassen - ohne Erfolg. Coombs test war seinerzeit negativ. Die Werte heute sehen genauso bescheiden aus wie vor 2 Jahren. Auch die Retis waren damals "normal". Es deutet also alles auf eine immunhämolytische Anämie hin - ich glaube, dass brauche ich nicht mehr zu hinterfragen... Ich vertraue nur meinem Haustierarzt im Moment nicht so, da er - meiner Meinung nach - zu wenig Cortison dosiert u. keine Antibiose parallel macht. Die Tierklinik ist für mich immer ein weiter Ritt, deshalb versuche ich auch hier um die Ecke kompetente Hilfe zu finden, ist nicht so einfach...
Clemens: der Eisenwert ist zu hoch und die Thrombozyten hatte ich dabei geschrieben, oder was meinst du??
Danke !!
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ich glaube clemens meint einen speziellen test für antikörper gegen thrombos...ähnlich wie coombs, nur eben nicht gegen erys, sondern gegen thrombos....
zu dem ALT/GPT nochmal: bei einigen laboren wird dieser wert bei 24 grad gemessen, bei anderen wird dieser wert bei 37 grad gemessen, oder besser, umgerechnet...bei dem einen ist der ref wert bei 47 bei der anderen messung bei 120...und beides ist noch normalbereich...
besprich doch mal mit deinem haustierarzt die dosierung...runterdosieren kann man ja immer noch...
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Zitat
Hallo, danke für Eure Antwort. Abweichungen bei Laborergebnissen leuchtet mir ja ein, ich fand es nur zu viel. Der Hämatokrit ist wirklich so tief, dass man eine Bluttransfusion machen müsste. Diese ganze Aktion habe ich damals mit ihm durchgemacht - das kann ich nicht noch mal. Es ist ja nicht nur die Transfusion, es hängt ja ein ellen langer Rattenschwanz mit Cortiosn, Antibiotika etc. hintendran. Hautentzündungen, Knochenveränderungen usw. Ich denke, dass er dass dann immer wieder bekommt u. ich das auch finanziell nicht stemmen kann. Die Tierklinik möchte Knochenmark entnehmen. Das haben wir damals 3x machen lassen - ohne Erfolg. Coombs test war seinerzeit negativ. Die Werte heute sehen genauso bescheiden aus wie vor 2 Jahren. Auch die Retis waren damals "normal". Es deutet also alles auf eine immunhämolytische Anämie hin - ich glaube, dass brauche ich nicht mehr zu hinterfragen... Ich vertraue nur meinem Haustierarzt im Moment nicht so, da er - meiner Meinung nach - zu wenig Cortison dosiert u. keine Antibiose parallel macht. Die Tierklinik ist für mich immer ein weiter Ritt, deshalb versuche ich auch hier um die Ecke kompetente Hilfe zu finden, ist nicht so einfach...
Clemens: der Eisenwert ist zu hoch und die Thrombozyten hatte ich dabei geschrieben, oder was meinst du??
Danke !!
Ich kann dich sehr gut verstehen, dass du das nicht nocheinmal durchmachen möchtest.
Was bleibt?
Im Endeffekt ja nur es tatsächlich als IHA zu behandeln, auch auf die Gefahr hin, dass es dies diesmal nicht ist.
IHA behandeln heißt aber auf alle fälle HOCHdosiert Cortison und zwar in immunsuppressiven Dosen. Und das sind die, die vor zwei Jahren gegeben wurden!!! Dazu ein Antibiotikum macht sicherlich Sinn, da ja die Immunabwehr bewusst ausgeschaltet wird. Evtl ein Doxyzyklin, weil das, falls eine Ehrlichiose oder Anaplasmose zugrunde liegt gegen diese Erreger auch wirkt.
Sprecht euren TA wegen dem Cortison auch auf nen Magenschutz (Magensäureblocker o.ä. wie Cimetidin oder Omeprazol) an.Und wenn die Behandlung anschlägt, dann langfristig erstmal Cortison, evtl. lebenslang (in geringeren Dosen als zu Beginn) und ausschleichen unter Blutbildkontrolle....
Thrombos hatte ich irgendwie mehrfach überlesen scheint mir
Anti-Thrombozytäre-Antikörper wären interessant, wenn die Thrombos zu niedrig wären.
Bei chronischer Anämie muss man unbedingt auf das Eisen achten, denn der Vorrat ist irgendwann erschöpft, daher meine Frage.
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Hallo,
ich bin froh, dass ihr mich versteht.
der Test auf Ehrlichiose bzw. Anaplasmose war negativ, das wurde getestet. Ich sehe es auch so wie du Clemens, hoch dosieren u. dann runtergehen. Ich weiß gar nicht, inwieweit es auch umgekehrt bei Cortison funktioniert. Egal, wo ich mich informiere, ist die Vorgehensweise bei Cortison immer von hoch auf niedrig. Komisch, mein TA meinte halt, man muss ja nicht direkt so einen Hammer geben. Funktioniert denn dann noch das höher dosieren bei Cortison (wenn es mit der Dosis gar nicht reicht ) oder warum geht man so vor. Weißt du das ???
Einen Schutz für den Magen habe ich seinerzeit auch gegeben (ich meine Farmotidin oder so ähnlich), das werde ich auch noch ansprechen u. natürlich direkt was für die Leber, die den ganzen Kram ja auch verarbeiten muss. Werde mich auch nochmal mit einem Homöphaten in Verbindung setzen, ob es hier noch was hilfreiches gibt.
Morgen gibts wieder neue Blutwerte u. ich hoffe soooo, dass es zumindest zweistellig ist.... -
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Naja, immunhämolytisch bedeutet halt, dass das Immunsystem auf die eigenen Erythrozyten überreagiert. Und es ist ja sehr löblich, dass dein TA Cortison vorsichtig dosieren möchte, aber dein Hundi befindet sich in einem Lebensbedrohlichen Zustand. Immunsuppressiv ist es nunmal erst in hohen Dosen und wenn das niedrige nicht ausreicht, dann ist es vielleicht schon zu spät, gerade bei diesem Hämatokrit. Und immunsuprresive Dosen braucht man halt um das Immunsystem davon abzuhalten den eigenen Körper zu zerstören.
Normal seh ich das auch so, dass man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen soll, aber das ist nunmal ein Zustand, wo es erstmal darum geht das Leben zu retten und dann weiter zu sehen.
Wäre super, wenn es so schon angeschlagen hat, aber zöger bitte nicht auf höhere Dosen zu bestehen. Es bringt nix wenn man versucht die Nebenwirkungen gering zu halten, dafür aber nachher nen toten Hund hat (Sorry für die drastischen Worte, aber ist so...)
Und daher würde ich, wäre es mein Hund, auf alle Fälle die Dosis ausreizen um eine größtmögliche Chance zu haben. Dann die Werte auf ein akzeptables Maß versuchen zu bringen und dann langsam versuchen zu reduzieren.
Wenn du Zweifel hast halte doch nochmal telefonische Rücksprache mit der Klinik oder nem TA, der sich auf Innerer Medizin spezialisiert hat...
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Danke Clemens, ich sehe das ja auch so. Nach unten reduzieren ist ja wohl nicht das Thema, aber erst einmal das Immunsystem so ausschalten, dass der Körper das eigene System nicht mehr zerstört u. dann die Erhaltungsphase nach und nach finden. Morgen weiß ich mehr und ggf. muß ein anderer TA sich meinen guten Kerl nochmal ansehen. Wie du schon sagst, lieber erst mal auf "Droge" als unter der Erde. DANKE !!
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Wollte mal nachfragen, wie die Werte ausgefallen sind!? *Daumendrück*
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Hallo, bin gerade vom TA zurück mit den neuen Blutwerten. Leider hat mein TA ja keine Blutwerte an dem Tag gemacht, wo er mit dem Cortison anfing. Es ist also schwammig, ob die Werte gestiegen sind - ich denke schon, da er ja in der Tierklinik 3 Tage nach dem ersten Wert von 18% nur noch 15% hatte. Mein TA ist der Meinung, dass der Anstieg größer sein müsste u. setzt die Dosierung jetzt auf 2 x 50mg, was etwas mehr als 2mg pro kg bei Falko wäre. Weitere Medikamente hat er nicht angeordnet. Zuhause fiel mir wieder ein, wie ist es dann mit Antibiose bzw. den Tabletten für den Magen... Muß ich also morgen nochmal nach telefonieren. Gut, dass man so vieles übers Internet erfährt bzw. es solche Foren gibt. So, nun zu den Werten.
Ges.-Leukozyten.....17,2 (leicht erhöht)
Hämoglobin..............5,6
Hämatokrit.............15,7
Thrombozyten........534 (leicht erhöht)
Lympohzyten G/l........9 (hoch)
neutrophile.................0 (niedrig)Geändert hat sich zum letzten Bild von dem TA besonders die Lymphozyten von mormal auf hoch. Ist das jetzt gut oder schlecht...hmh??? Freue mich auf eure Meinung !!!
LG an alle -
Zumindest ist es nicht schlechter mit dem Hämatokrit, aber ein stärkerer Anstieg wäre zu wünschen...
Die erhöhte Leukozytenzahl kann auf was infektiöses hindeuten. Ein Anstieg der Lymphos würde dabei zeigen, dass es sich um was länger andauerndes handelt (die steigen erst im Verlauf einer Entzündungsreaktion/Erkrankung an).
ABER: Allerdings sind die Lymphos auch die Zellen, die die Antikörper produzieren, auch die autoimmunen... Insofern sind sie wahrscheinlich eher deswegen hoch.
Ich würde das sehr ernst nehmen, weil unter Cortison die Anzahl runter gehen müsste... Da dies nicht der Fall ist und sie noch gestiegen sind zeigt das, dass auf keinen Fall Immunsuppressive Dosen verabreicht worden sind. Insofern ist das Ansteigen wohl eher ein nicht so gutes ZeichenIch bin nach wie vor der Meinung hohe Dosen zu fahren. Vor zwei Jahren habt ihr es damit ja auch geregelt bekommen...
Ja, frag auf jeden Fall noch nach Antibiose und auch nach Magenschutz, nen Magengeschwür oder ne Sekundärinfektion kann er im Moment ja nun nicht gebrauchen...Wegen den leicht erhöhten Thrombos baruchst du dir keine Sorgen machen. Aber sind die Neutros wirklich bei 0 ???? Schreib mal bitte alles auf was mit Neutros, Eos, Monos, Lymphos, Stabkernigen etc zu tun hat...
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