
Seichte Erziehung vs. negative Bestrafung
-
nindog -
16. August 2010 um 17:33
-
-
Nur so als Anmerkung: Ich bin ja selbst Studentin
! Ich wolltedamit eigentlich nur sagen, dass viele Hunde dieser Studentin auch jagdlich geführt werden (oder zumindest sollen sie das einmal) und dahingehend häufig grob behandelt werden).
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Seichte Erziehung vs. negative Bestrafung*
Dort wird jeder fündig!-
-
Zitat
Der Grund, warum ich hier schreibe ist eine Bekannte, die mich heute anrief, weil ihre Hündin total ängstlich geworden ist und ihr jetzt empfohlen wurde, zu einem Trainer zu gehen. Ich war anfangs immer total beeindruckt, wie toll ihre Hündin hört, bis ich mitbekam, dass auch sie durchaus mal eine Klaps auf den Hintern bekommt, wenn was nicht klappt. Mit meiner Einstellung, meinen Hund nicht zu schlagen, stieß ich auf Unverständnis.
Puh, das wurde jetzt aber lang, bin aber schon fast fertig. Meine Überlegung ging jetzt dahin, dass ich aufgrung meiner Einstellung manches Mal belächelt werde und nein, auch mein Hund ist nicht perfekt, aber wie rechtfertigt man denn die körperliche oder psychische Gewalt an Hunden, wenn es ihnen augenscheinlich nicht gut tut. Nur mit bloßer Unwissenheit kann man das doch nicht begründen, oder? Oder weil es doch augescnscheinlich funktioniert? Ich komme da nicht hinterher und würde gerne einige Meinungen von euch dazu hören. Mir ist schon klar, dass hier Gewalt abgelehnt wird, darauf will ich nicht hinaus, sondern eher auf die Frage, wie man Gewalt gegenüber Hunden überhaupt rechtfertigen kann.
Ich hoffe, ihr versteht was ich meine und ich hoffe auch, ich gehe euch mit dieser Frage nicht auf den Keks!
Ich wollte nur mal anmerken, dass ein Training, das aversive Elemente enthält, den Hund nicht automatisch meiden lässt oder ihm augenscheinlich "nicht gut tut".
Dann ist das Training einfach (fachlich)falsch- es liegt nicht daran, dass mit aversiven Reizen an sich gearbeitet wird.Ein adequates gut aufgebautes Training, auch wenn es ab und an aversive Elemente enthält lässt den hund nicht meiden.
Denn das ist die Kunst daran- lass den Hund eben nicht meiden......rein kommen soll er, freudig und motiviert!Leider muss man sagen, dass es eben sehr viele Trainer, Hundemenschen gibt, die mit aversiven Reizen (bewusst oder unbewusst) arbeiten, sie aber nicht adequat einsetzen und nicht korrekt angewendet haben, die Zusammenhänge nicht bedenken.
So entstehen bei Hund Fehlverknüfungen wie es aber auch bei einer sanften Trainingsmethode bei falscher Anwendung passieren kann- nur nicht ganz so schnell, meist.
So birgt das Training mit aversiven vielleicht schon mehr Gefahren bei nicht fachgerechter, richtiger Anwendung.
Man muss sich eben damit beschäftigen, es sich zeigen lassen, von guten erfahrenen Hundemenschen.
Deswegen rate ich immer zu HS, Workshops, Semnaren, was auch immer. Denn aus Büchern, DVDs etc. lässt sich soetwas nicht korrekt erlernen. -
Damit hast du sicherlich Recht, das Problem ist eben tatsächlich, dass zu viele HH wohl nicht wissen, wie sie ihrem Hund etwas richtig beibringen. Wie gesagt, meine Bekannte riet mir auch schon öfter dazu, Jeppe mal eine auf den Hintern zu geben, wenn er nicht hört. Als ich dann aber sagte, dass sowas für mich überhaupt nicht in Frage kommt, konnte sie dafür kein Verständnis aufbringen. Auch mein Freund durfte sich schon vor seiner Mutter dafür rechtfertigen, dass wir unseren Hund eben generell nicht schlagen oder ihm sonstwie Gewalt zufügen. Mich nervt das total, da es für mich selbstverständlich ist, meinem Hund nicht wehzutun.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!