Noch eine OP zumutbar?????

  • Hallo an Alle,

    ich werde unter Umständen meinen Snoopy, Jack Russel Mix 2 Jahre alt, Anfang nächsten Jahres nun doch kastrieren, da wir durch den Kastrationschip den er nun erstmal hat eine sehr positive Veränderung seines Verhalten bemerken und nun die Kastration doch ernsthaft in Erwägung ziehen.

    Er hatte nur schon 2 OP`s und ich bin nicht sicher ob eine dritte OP nun so ratsam ist oder ob wir es lieber lassen sollten. Andererseits noch länger warten is a quatsch, weil er wird ja auch nicht jünger.

    Er hatte mit einem 1/2 Jahr eine kleinere Zahn OP, ein Milchzahn musste gezogen werden weil er nicht ausfallen wollte und dieses Jahr im April wurde er wegen einer Patellaluxation operiert. Ist ja eigentlich schon ganz schön viel für so einen kleinen Körper.

    Nun weiss ich nicht was ich tun soll.

    Bin um Ratschläge sehr dankbar.

    LG

  • Bei einem jungen gesunden Hund, sehe ich für eine OP kein Hindernis.
    Meine Große wurde mit 5 Monaten kastriert, hat die Narkose schlecht verpackt.
    Allerdings war die nächste Narkose anders und es gab keine Aufwachspritze und alles war gut.

    Wenn er die letzten Narkosen gut überstanden hat und Herz/Kreislaufmäßig alles okay ist, würde ich die OP machen lassen.

    Gruß
    Bibi

  • Zitat

    Bei einem jungen gesunden Hund, sehe ich für eine OP kein Hindernis.
    Meine Große wurde mit 5 Monaten kastriert, hat die Narkose schlecht verpackt.
    Allerdings war die nächste Narkose anders und es gab keine Aufwachspritze und alles war gut.

    Wenn er die letzten Narkosen gut überstanden hat und Herz/Kreislaufmäßig alles okay ist, würde ich die OP machen lassen.

    Gruß
    Bibi

    Ja er ist kerngesund und hat alle Narkosen fast schon zu gut weggesteckt :lol: was heissen soll, dass die TA z.B. gesagt haben, der schläft jetzt erst mal den restlichen tag und stand 1 Stunde später mit nem Ball vor mir. Meine Hundesitterin hat mir Angst gemacht so von wegen"na ja, also ob ihr ihm nochmal so ne große OP zumuten wollt müsst ihr selber wissen" und hat mir damit ein sehr schlechtes Gewissen gemacht.

    nur auf der anderen Seite sehe ich halt seine Veränderung durch den Chip und er ist jetzt schon so viel gelassener geworden und nicht mehr innerlich ganz so angespannt, nur ich kann ihm ja nicht dauerhaft diesen Chip geben lassen, das ist sicher ungesünder.

  • Ich sehe das so, der Chip ist eine Möglichkeit, um raus zu finden, ob der Hund anders reagieren würde, ob er anders drauf ist.
    Die Kastra ist dann, wenn der Chip wirklich gut anschlägt, die nächste Instanz, in meinen Augen.

    Wenn er die Narkosen so gut weg gesteckt hat, würde ich die OP lieber früher als zu spät machen.

    Man darf sich allerdings nichts vormachen, hinter jeder OP/Narkose steckt ein Risiko.

    Gruß
    Bibi

  • Hallo Bibi !
    Narkoserisiko ist natürlich immer ,dessen sollte man sich bewusst sein.Aber beim Rüden ist die Kastration ja nun ne Sache von 15 min ,Spritze rein Eier ab spätestens am nächsten Tag sind die Jungs wieder fit.Jeden Falls wars bei all unseren Rüden so.Ich hab da nun schon so oft zu geschaut,das ich es schon selber könnte :D !
    Liebe Grüsse Sabine

  • OP hin oder her, das Risiko ist die Narkose.
    Natürlich kann bei einer OP was passieren, keine Frage, aber die Narkose ist oft das Risiko.
    Meine Damen wurden leider schon zu häufig in Narkose gelegt, da macht man sich so seine Gedanken.
    Mal haben sie es gut überstanden, mal sehr schlecht, daraus lernt man.

    Sei froh, dass er noch so jung ist, denn dann werden OP´s immer viel besser verkraftet, wie später im Alter.

    Gruß
    Bibi

  • Hallo,

    ich kann Dich total gut verstehen - jede OP bzw. jede Narkose ist ein Risiko, auf die leichte Schulter nehmen, darf man das nie.

    Aber Dein Kleiner ist ja wirklich noch jung und hatte erst zwei größere Narkosen. Meine Lucy ist ein Yorkshire Terrier - also noch eine Nummer kleiner :smile: - und musste sich leider drei größeren OP´s unterziehen (Blasenstein-Entfernung inklusive Kastration und zwei Kreuzband-OP´s im Abstand von zwei Jahren), außerdem war sie einige Male zum Zahnsteinentfernen leicht ruhig gestellt.

    Mittlerweile ist sie 12 Jahre alt. Leider geht es ihr im Moment nicht gut, am Dienstag mussten wir sie operieren lassen - das war dann die vierte große OP, und ich hatte richtig große Angst. Zum Glück hat mein Mädchen auch mit ihrem hohen Alter ganz gut verkraftet.

    Man muss einfach immer die Notwendigkeit und den Nutzen der OP gegen das Risiko abwiegen - eine Garantie hat man nie. Aber Du wirst für Deinen Liebling bestimmt die richtige Entscheidung treffen. :smile:

    Alles Liebe für Euch!
    Marie

  • wenn er gesund ist und die narkosen gut vertragen hat, würde ich es wagen.

    meine motte musste leider innerhalb von 13 monaten 3 narkosen hinter sich bringen (die ersten 2 juni & juli 09, die letzte juli 10).
    die beiden letzten waren 'lange' narkosen.
    sjadla hat zusätzlich eine narkosemittelunverträglichkeit und ich hab echt bammel gehabt (wurde während der 1. narkose herausgefunden).
    aber sie hat das alles gut weggesteckt und ich würde mir dann bei einem gesunden hund wie deinem zwar gedanken, aber keine sorgen machen!

  • Ok, ich glaube dann werden wir es wohl wagen. Die HUTA Frau hat mir so ein schlechtes Gewissen gemacht von wegen noch ne OP...... obwohl die ursprünglich diejenige war, die uns immer wieder dazu geraten hat über eine Kastration nachzudenken.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!