Der krasseste Film den ich je sehen musste...

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Und reines Gemüse essen macht mein Mann nicht mit,weil es nahezu keine Gemüsesorte gibt die er mag,da kann man noch so viel tricksen.

Um Himmels willen, wenn ich nur Gemüse essen dürfte, würde ich auch durchdrehen...

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Ich kann es ja sehr gut verstehen, wenn man mit Extremformen des Veganismus, den realitätsfernen Weltverbesserern und sich zur ständigen Missionierung berufen Fühlenden ein Problem hat. Hab ich auch.

Allerdings finde ich, dass sich die Veganer hier in diesem Thread durch die Bank weg sehr besonnen geäußert und ihren Standpunkt nachvollziehbar dargelegt haben.
Schade, dass manche das nicht erkennen können oder wollen. Einer sachlichen Diskussion wird so leider der Boden entzogen.

Warum?

Das sehe ich nicht so.

Gut, ich gebe zu, ich habe "unsere" Veganer mit den Thesen der Herren Kaplan und Singer etwas provoziert. Unbesonnene Äußerungen von mir, bitte ich mir zu zeigen.

Aber, ich empfinde es als mindestens ebenso provokant, Omnivoren als Mörder zu bezeichnen und seinem Hund, seiner Katze Fleisch zu füttern, da die Tiere es zum Gesundbleiben benötigen.

Es gibt übrigens nicht wenige Ärzte und Ernährungswissenschaftler, die das für den Menschen auch behaupten.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Quebec, würdest du es besser finden, wenn jemand der Veganer ist seinen Hund / seine Katze auch vegan ernährt? Oder fändest du es besser, wenn Veganer generell auf Tierhaltung verzichten?
Ich vestehe nicht, was überhaupt das Problem ist....
Warum kannst du die Art und Weise wie diese "radikalen Extremisten" - um es in deinen Worten zu sagen - nicht einfach akteptieren?

das problem ist einfach, dass im internet, ganz egal um was es geht, gerne polemik als mittel benutzt wird. gruppierungen wie peta und co, aber auch einige user hier haben einen narren daran gefressen pauschalisierungen über anders denkende und handelnde loszulassen. warum? weil es sich gut verkauft, ganz einfach...weil sehr viele menschen ihre bildung aus der bild haben und eben auf der worte wie "leichenfresser" etc. gerne mal anspringen...

das es völlig sinnfrei ist, sich so auszudrücken versteht sich von selbst. damit spaltet man und schafft allianzen, zerstört aber jegliche sachliche diskussionslage.

wird hier aber auf ähnliche art von nicht-veganern andauernd gemacht...

warum sollten veganer, die einfach diesen lebensstil (vor)leben sich da jetzt hinstellen und öffentlich von stößer und co distanzieren (mal abgesehen davon, dass alle hier schreibenden veganer genau das getan haben)?

distanziert sich jeder der fleischesser hier öffentlich und permanent von massentierhaltung, welpenhandel etc.?

rechtfertigt ihr euch auch andauernd? für jeden bekloppten, der zufällig auch hunde mag z.b.?

uns alle über einen kamm zu scheren und permanente rechtfertigung zu verlangen ist genauso bescheuert wie von allen hundesportlern andauernd zu verlangen, dass sie sich von uraltmethoden distanzieren, so nach dem motto:

"was du machst schutzdienst...boooah, bist ja voll der tierquäler, weil xy aus dem schäferhundverein bescheuert ist.."

mir fällt immer wieder auf, dass uns gerne mal intoleranz, extremismus etc. vorgeworfen wird. in diesem thread haben veganer durchaus sachlich, ruhig und besonnen diskutiert. pauschalisiert haben bisher andere leute...was soll denn das?

hat hier einer der veganer jemanden, der fleisch konsumiert verbal attackiert?? oder sogar beleidigt? wenn ja, bitte zeigt mir die stelle.

wir drücken uns permanent vorsichtig aus, um ja niemandem auf die füße zu treten, müssen uns die ganze zeit distanzieren, ja sogar rechtfertigen für eine lebensweise, die niemandem weh tut. im gegenteil, sie hilft einigen lebewesen, nicht nur tieren.

es wird die ganze zeit von extremisten geredet..wieso sind veganer extremisten?
versteh ich einfach nicht...
wie kann eine ansicht als militant bezeichnet werden, die gegen gewalt gegenüber wehrlosen ist??

ich hab jetzt nur die erste und letzte seite gelesen und die erste halbe stunde vom film gesehen... es geht in dem film ja um amerika richtig? könnt ihr mir sagen wie groß da der unterschied ist zu deutschen? bzw ich sehe hier viele frei laufende schweine, kühe und hühner wo ich der meinung bin das die wohl n schönes leben haben, das dieses leben durch menschenhand beended werden wird ist für mich nicht wesentlich... ich sehe es so das der mensch seiner natur nach ein (unter anderem) fleischfresser ist und damit das "recht" hat andere tiere zu töten, jedoch nicht ihnen ein leben vor dem tot zu verwehren...
wie viel % des fleisches was über deutsche teken gehen kommt aus verhälltnissen wie in dem film?

falls es interessiert... ich wa längere zeit vegetaria weil ich es mir nicht leisten kann fleisch zu kaufen bei dem ich sicher stellen kann wo es her kommt... irgendwann hab ich aber auch wieder sein lassen und bin dazu über gegangen zu hoffen das es nicht so schlimm ist wie ich glaube...

sorry wenn das schon thematisiert worden ist...

Zitat

Quebec, würdest du es besser finden, wenn jemand der Veganer ist seinen Hund / seine Katze auch vegan ernährt? Oder fändest du es besser, wenn Veganer generell auf Tierhaltung verzichten?
Ich vestehe nicht, was überhaupt das Problem ist....
Warum kannst du die Art und Weise wie diese "radikalen Extremisten" - um es in deinen Worten zu sagen - nicht einfach akteptieren?

Nein, ich fände es nicht in Ordnung wenn Carnivoren vegan ernährt werden.
Ja, das wäre dann nämlich konsequent. Übrigens müßten sie auch auf´s Reiten verzichten.

Weil ich mich nicht als Mörder, Leichenfresser titulieren lasse und meinen durch "Aas ernährten Körper" als übelst riechend bezeichnet haben möchte.

Ich beschimpfe keine Veganer ob ihrer Meinung und erwarte das Gleiche
umgehen mit mir und meiner Lebensweise.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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Nein, ich fände es nicht in Ordnung wenn Carnivoren vegan ernährt werden.
Ja, das wäre dann nämlich konsequent.

was ist daran konsequent?

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Wenn ich dann als Mörder, Leichenfresser, Dreckmensch etc, beschimpft werde mache ich dicht.

Ich kann deine Sicht der Dinge zum Teil wirklich nachvollziehen. Gerade wenn man schon persönliche schlechte Erfahrungen mit einer bestimmten Gruppe zugehörigen Menschen gemacht hat, formt sich natürlich ein gewisses negatives Bild. Die Schwierigkeit besteht jedoch darin, die eigenen Erfahrungen auch als solche zu erkennen und sie nicht auf alle dieser spezifischen Gruppe zugehörigen Menschen projizieren zu wollen.

Ich kann wieder nur von mir sprechen. Ich habe noch nie einen Fleischesser beschimpft, habe noch keinen Jägerhochsitz angesägt und bin auch noch nie in eine Pelztierfarm eingebrochen.

Ich habe viele Freunde, die omnivor sind, ich esse problemlos in einer Gruppe von Fleischessern und habe für eine große Meute von Tierheimhunden Leber, Nieren und andere Organe bereitwillig zerstückelt und gefüttert.

Dennoch ist und bleibt es, aus meiner Sicht, etwas Unrechtes, in unserer zivilisierten, industrialisierten Gesellschaft Tiere zu Nahrungszwecken zu töten, da es schlichtweg nicht aus der Notwendigkeit heraus geschieht, sondern einzig und allein aus Geschmacksgründen. Moral und Ethik waren den jeweiligen Gesetzen und Verfassungen eines Landes fast immer weit vorraus und ich glaube, dass es auch in diesem Fall so ist. Als vernunftbegabtes Wesen, das als einziges überhaupt die Möglichkeit zur Reflexion über die eigene Nahrungsaufnahme hat, weigere ich mich, diese Vernunft nicht zu nutzen und nicht nach moralischen Aspekten zu handeln.

Ich kann diese Ansicht sachlich vertreten und äußern, ohne ausfallend oder persönlich zu werden. Dass das manchen Vegetariern, Veganern, Rohköstlern etc. nicht gelingt, dafür kann ich nichts.

Das einzige, was ich mit vielen dieser Leute gemeinsam habe, ist die vegane Ernährung. Nicht selten hört es dann bereits auf, denn das Verhalten mancher Veganer ist für mich unentschuldbar und abstoßend und ich distanziere mich ganz klar von jenen Menschen, die anderen den Tod an den Hals wünschen oder Gewalt in welcher Form auch immer befürworten oder gar ausführen.

Denn wie sagte schon Gandhi..."Auge um Auge, Zahn um Zahn - und die ganze Welt wird blind sein."