Welpe hat einen Schienbeinbruch

  • Hallo ihr lieben,
    unsere Hündin Chaya (19 Wochen alt) hat sich vor 2 Wochen als wir im Urlaub waren das hintere Schienbein gebrochen.Die Kleine war bei der Schwester(19) meines Freundes.Sie hat zu wild gespielt.Sie sind an dem Sonntags zum Notarzt gefahren, der diagnostizierte den Bruch. Die Kleine hat eine Schiene mit einem Verband bekommen. Als wir dann gestern aus dem Urlaub gekommen sind habe ich einen Schlag bekommen, als ich die Rechnung mit der Auflistung sah.
    SIe war vier Mal dort innerhalb von 2 Wochen und sie hat jedes mal eine Sedierung bekommen um den Verband anzulegen beim ersten mal wurde sie sogar in Narkose gelegt. Außerdem bekam sie bei jedem Besuch min. 2 Mengen Injektion und noch Medikamente die nicht aufgefüht sind nur der Preis. Beim letzteb Besuch als er den Verband gewechselt haben muss, war wohl die Pfote ganz dick und er hat einfach nur Antibiotikum gespritzt.Die Rechnung 500 Euro. Dann kommt noch dazu das wir der Schwester gesagt haben sie soll Wurmkurpaste kaufen, der Arzt hatte ihr dann wohl beim Besuch ein Antiparasiticum gespritz, gegen das sie allergisch reagiert hat. ICh bin soooo sauer, sie hat den Hund auch immer morgens abgegeben um den Verband machen zu lassen und hat sie Mittags abgeholt(habe ich dann so im nachhinein erfahren), um zu ihrer Reitbeteiligung zu fahren, sie weiß nicht was gemacht wurde, geschweige denn welche Medikamente sie bekommen hat.Und sie hat nichts Nachgefragt, das nenne ich um den Hund kümmern*vorwutplatze*. Ein ruhiger Welpe muss für einen Verband nicht sediert werden. Die Schwester wohnt mit den Eltern in Düren, wir in Aachen, am Montag gehe ich sofort zu unserer TA und lass die das mal anschauen.
    Was sagt Ihr zu der Sache?
    LG Jana

  • Hallo,
    unser Welpe hatte sich ja die Vorderpfote gebrochen, wir haben 2 Mal in der Woche Verbandswechsel gemacht, bei den ersten beiden Wechsel, wurde er auch sediert, aber das hat den armen Kerl so gestresst, dass ich ganz klar gesagt habe, der TA solle das ohne machen, habe ihm(dem Welpen) gut zugeredet und er war auch ganz ruhig, liess es ganz gut machen.
    Ich habe ihn immer sofort wieder mitgenommen.
    Das ist schon kostenintensiv, mit Sedierung hat das glaube ich so 120 € gekostet, ohne um die 40-50, je nachdem, was für Salbe oder antibiotisches Pulver etc.
    Was ist das denn für eine Schiene? Unserer hat Metallplätchen bekommen, damit die Knochen gerade verheilen und vor allen Dingen weiter wachsen, was ja bei einem Welpen sehr wichtig ist.
    Ich würde ihn in einer guten Klinik untersuchen lassen, was jetzt falsch läuft, das hat der arme Kerl dann sein ganzes Leben lang.
    Gute Besserung!

  • Ich habe die Schiene ja noch nicht gesehen, sie ist ja auch nicht operiert worden, weil der Bruch so wieder komplett grade zusammenwächst. Als ich die Kleine gestern Nacht wiedergesehen habe, das war so schlimm bis heute mittag war sie noch total weggetreten von der Scheiße am Freitag beim TA.

  • Das ist ja ganz schön happig :/ Hast du denn keine Rechnung wo draufsteht, was die Kleine alles bekommen hat.
    Die würde ich am Montag zu deiner TA mitnehmen, damit die sich ein Bild machen kann.
    Es ist sehr wichtig, daß der Bruch jetzt im Wachstum richtig zusammenwächst, damit dein Hund später keine Gelenkprobleme bekommt.


    Wir drücken die Daumen.

  • Zitat

    Hast du denn keine Rechnung wo draufsteht, was die Kleine alles bekommen hat.


    Wenn die nicht vorliegt, dann würde ich die sofort am Montag morgen von dem Arzt anfordern. Die sollen sie am Besten gleich faxen oder mailen.
    Der erstbehandelnde Arzt wird ja wohl einsehen, daß deine Ärztin das für die weiterführende Behandlung benötigt.


    Auf sowas kann man ja nun gerne verzichten.
    Ich wünsche der kleinen Patienten gute und hoffentlich schnelle Besserung.


    Oh je, einen Welpen ruhig zu halten ist ja auch nicht gerade lustig. :( :


    Wir drücken ebenfalls die Daumen.


    LG Birgit und Barny

  • Hallo,


    ...redet doch einfach mal mit dem behandelnden TA.


    Was soll er denn machen?


    Jemand bringt ihm einen jungen Hund mit einem Beinbruch, der
    sicherlich grosse Schmerzen hat.
    Die Begleitperson hält es nicht für nötig bei dem verängstigten
    Zwerg zu bleiben, Besitzer sind nicht anwesend.
    So ein Bruch tut sehr weh und wird logischerweise in Narkose be-
    handelt, zumal wenn niemand dabei ist.


    Ansonsten wird er wohl wissen, was er macht und was er verabreicht.
    Das mit der Anti-Parasiten-Behandlung würde ich ansprechen. Ist ja
    anscheinend in Absprache mit der Begleitperson passiert.


    Im Übrigen sind 500 Euronen für einen Beinbruch nicht die Welt.


    Bei Jimmy haben wir in Frankreich rund 300 Euro gelassen für einen
    Bruch am Hinterlauf und noch mal nen Hunderter für die Nachsorge
    zu Hause.
    Er hatte allerdings einen Splint bekommen, womit auch die
    Verbandswechsel entfielen.


    So waren wir 2006 mit rund 400 Euro dabei und 2008 bei Verona
    (Bruch des Vorderlaufes mit anschliessender OP mit Platten) haben
    wir nen guten Tausender berappt.


    Ist also nicht überzogen, mit 500.


    Wie gesagt, sprich mit dem TA und hör Dir auch mal die andere Seite an,
    bevor Du Dich ärgerst.
    Sag ihm, dass Du gerne die Unterlagen (Bericht, Röntgenbilder usw.)
    und eine Auflistung der Medikamente hättest, um sie dem Haus-TA für
    die Weiterbehandlung zu zeigen.
    Sollte er das verweigern, oder rumzicken, kannst Du ja immernoch auf
    die Barrikaden gehen.


    Ehrlich gesagt, ich wäre weitaus wütender auf den 'Hundesitter' als auf
    den Doc.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Zitat

    Das ist ja ganz schön happig :/ Hast du denn keine Rechnung wo draufsteht, was die Kleine alles bekommen hat.
    Die würde ich am Montag zu deiner TA mitnehmen, damit die sich ein Bild machen kann.
    Es ist sehr wichtig, daß der Bruch jetzt im Wachstum richtig zusammenwächst, damit dein Hund später keine Gelenkprobleme bekommt.


    Wir drücken die Daumen.


    Ich möchte was richtig stellen ;) mit dem - happig - habe ich nicht die TA Rechnung gemeint, sondern das der Kleine wohl beim Sitter nicht so gut aufgehoben war und das es ihm jetzt nicht gut geht.
    Habe mich mißverständlich ausgedrückt. :headbash:

  • Ja ich bin ja auch eher auf die Sitterin sauer, da ich das nicht verstehen kann. Wir haben die Rechnung und auch die Bilder, aber auf der Rechnung ist nur eine Injektion und andere Medikamente aufgelistet, e steht nicht bei was geben wurde. Werde am Montag auch mal bein diesem TA anrufen und mir ne Auskunpft geben lassen, was da gegeben wurde.

  • Hallo,
    was die Kosten für den TA angeht, halte ich die für völlig im Rahmen. Und bin der Meinung, dass man bei Unklarheiten - hier bei Euch wegen der Medikamente, die ja auch für den weiterbehandelnden TA wichtig sind - einfach erst einmal nett nachfragen sollte.


    Vielen Tierhaltern ist eine sorgfältig aufgeschlüsselte REchnung egal und viele Tierhalter wissen nach einem TA-Besuch nicht, was ihrem Tier da alles gespritzt wurde. Das kommt so häufig vor, dass es fast "normal" ist.


    Ich will auch mal eine "Lanze" für Euren Sitter brechen.


    Katastrophe hoch 10, wenn dem einem anvertrauten Tier in der Aufpaßzeit etwas passiert!


    Sie hat doch super reagiert, indem sie am Sonntag gleich zur Klinik gefahren ist.
    Dass ein Sitter bei der Behandlung eines Hundes gar nicht mal unbedingt so hilfreich ist, weil noch gar nicht so die Bezugsperson fürs Tier, finde ich gar nicht so schlimm.
    Dass die Sitterin den Hund beim TA gelassen hat und ihn später wieder abgeholt hat, finde ich aus der Erinnerung heraus, dass man mit einem verletzten Welpen zuhause sonst zu gar nichts mehr kommt - man muss sie ruhig halten, beschäftigen, sie betüdeln (ich war damals dringend auf den Pizza-dienst angewiesen...) auch gar nicht weiter schlimm, sondern eher praktisch veranlagt, der eine rennt schnell einkaufen, der andere sieht halt nach dem Pferd, das muss ja auch sein - der Welpe war doch bestens versorgt und unter Aufsicht währenddessen!


    Mich würde jetzt ein völlig anderer Aspekt viel mehr interessieren:


    Ich habe in all den Jahren als Tierphysiotherapeutin keine Fraktur bei Welpen erlebt, die durch "zu wildes Spielen" passiert ist. Wenn, dann waren das irgendwelche Unfälle, Stürze, Zusammenprall mit irgendwas.
    Welpen-Knochen sind eigentlich "wie aus Gummi" - bis da etwas passiert, das dauert... Da würde mich viel mehr interessieren, ob bei dem Welpen irgendwelche Entwicklungsstörungen vorliegen, die das Auftreten von Frakturen begünstigen.


    Alles Gute fürs Hundi - LG, Chris

  • Stelle mal die Röntgenbilder rein vlt. gibts ja jemanden der sich damit auskennt.
    Haben morgen früh einen Termin beim TA, früher ging nicht. Der ruft dann jetzt auch mal den Anderen an, damit der weiß was genau gemacht wurde.


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    So sah der Bruch am Anfang aus.


    Dann hatte er sich etwas verschoben. Das Bild ist von Freitag, da soll sich wohl schon der Callus gebildet habe.


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    Nochmal von Freitag aus einer anderen Perspektive.
    LG Jana

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