
Wie laufen bei euch Begrüßungen ab?
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Cora86 -
31. Juli 2010 um 14:28
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Hallo,
ich habe damit eigentlich seit anfang an mit Begrüßungen ein Problem. Paul überdrehte schon immer sehr wenn Besuch kam. Schleckte ihn ab, sprang bei ihnen rum, verfolgte den Besuch (was ich aber unterbinde) etc.
Mittlerweile ist er aber 10 Monate alt und viele mögen dieses stürmische abschleckende nicht mehr. Gab auch schon Situationen wo andere dann Angst vor ihm bekamen, vor allem Kinder werden recht panisch.
Ist ja auch verständlich das er immer so überdreht, als Welpe fand ihn jeder Besuch toll und hat ihn erstmal in den Mittelpunkt gestellt.
Ich hätte aber eigentlich gerne das er ruhig ist, dass er nicht abschleckt und auch nur einmal kurz begrüßt und den besuch danach ignoriert bzw. nicht immer Streicheleinheiten einfodert und hinterherrennt.
Oder ist das zu viel verlangt? Oder legt sich das wenn er älter wird von selbst?
Und wie habt ihr euren Hunden das beigebracht? Er kommt mittlerweile immer bei Besuch erst in seine Box, nach ca. 30 Minuten darf er dann mal begrüßen. Wenn er zu wild wird hol ich ihn weg, und wenn er hinterher laufen will sag ich "nein". Meist läßt er es dann. Aber irgendwann macht er es nochmal.Wäre für Tipps dankbar.
Liebe Grüße, Corinna
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Hallo Corinna,
die Box ist ja schon mal ein guter Anfang.Wir machten es so, dass die Hunde, sobald es klingelt, das Kommando "geh auf deine Decke" bekommen und dort bleiben sie liegen, bis sie "erlöst" werden.
Da bedarf zwar einer ca 14 tägigen Übungszeit, doch danach läuft es
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Sind die Hunde bei dir dann die ganze zeit auf der Decke wenn der Besuch da ist? und wie benehmen sie sich wenn du es erlöst und der Besuch ist noch da?
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Nein, sie sind nicht die ganze Zeit auf der Decke, nur bis der Besuch im Haus ist und sich gesetzt hat.
Ich will damit nur erreichen, dass die Hunde den Besuch nicht zu stürmisch begrüßen, denn wenn gleich 2 Kälber angerannt kommen, ist das für den Besucher nicht so toll.
Kommen die Hunde dann ins Wohnzimmer, begrüßen sie den Besuch und das war es. Sie legen sich dann irgendwo hin und sind ruhig.
Dein Hund ist ja noch sehr jung und es wird sich einspielen, dass er auch bei Besuchern ruhiger reagieren wird
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Ja ich hab jetzt überlegt das ich ihn weiterhin in seine Box oder auf sein Kissen schicke. Wenn Besuch da ist werde ich ihm sagen das sie ihm max. mal über den Kopf tätscheln dürfen und das wars und ihn danach ignorieren sollen. Wird zwar schwer je nach besuch das bei dehnen durchzusetzen aber da müssen sie durch. :)
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Unser Hund reagiert gar nicht auf die Klingel und Besuch. Manchmal fragt der Besuch schon, wo Benni hin ist, dann liegt der gemütlich unterm Tisch und schaut sich alles an.
Benni ist bei uns zu Hause nie alleine im Flur sondern immer in der Küche oder Wohnzimmer. Als er noch ein Welpe war, habe ich die Türe hinter mir zu gemacht und bin alleine zur Haustüre gegangen. Hat von Anfang an geklappt, er schlägt auch nicht an, wenn es klingelt, gar nix.
Wenn Kinder da sind, ist es ja meist etwas lauter, dann kommt er schon und begrüßt alle neugierig und springt auch mal hoch. Die Kinder finden das toll, und locken ihn noch. Bei denen, die Angst haben, lasse ich ihn halt solange in der Küche. -
Der Ansatz ist gut und wenn der Besuch den Hund nicht zuviel Beachtung schenkt, wird sich der Jungspund auch schnell beruhigen
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Unser Besuch bekommt immer die Anweisung, strammen Schrittes am Hund vorbei zu gehen und ihn zu ignorieren. Nach 5-10 Minuten dürfen sie ihn dann begrüßen. Wobei er auch nicht so extrem bei der Begrüßung an der Türe ist. Ich schicke ihn im Flur in's Sitz (so drei-vier Meter vor der Haustüre) und er darf von dort aus schauen, wer kommt. Wenn's nur der Postbote ist, kümmert es ihn nicht. Wenn jemand reinkommt, wird der Hund ignoriert. Hat nach 5-6 Versuchen gut geklappt.
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Du machst das schon richtig, Bandit hat sein Begrüssungsverhalten auch verhändert, als Welpe hat ihn nichts wirklich interessiert, als Junghund wurde jeder Besuch "belagert", angehopst, angestupst.
Heute wird er auf seinem Platz festgemacht und gut is.
Hat er sich nach einigen Minuten beruhigt und hat Mücke die Leute begrüsst ( das stachelt Bandit noch zusätzlich an, wenn Mücke auch nocht mit rumwuselt ) , dann darf er auch Hallo sagen.
Jedes "Aufdrängen" wird unterbunden.
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sehr schönes thema - besuch ist bei uns eine katastrophe.
leni ist ja ehemaliger straßenhund und knappe 10 monate alt. seit 4 monaten ist sie nun bei uns.
besucher waren schon immer eindringlinge, immerhin schlägt sie nicht mehr bei jedem menschen im hausflur an.
wenn freundinnen uns besuchen, die sie mag, dann freut sie sich und alles ist super. aber wenn ein männliches wesen unsere wohnung oder unseren garten betritt, ist holland in not. sie bellt wirklich sehr laut, lässt sich durch kommandos auch nicht in einer position oder auf ihrem platz halten und versucht auch, zu schnappen. das lässt während des gesamten aufenthaltes des besuches nicht nach, wenn der sich bewegt. nur ruhiges sitzen wird von ihr toleriert.ich mache es mittlerweile so, dass ich sie irgendwo anbinde, so dass der besuch nicht in gefahr ist, sie aber auch nicht weggesperrt ist. konsequenz ist, dass sie besuch dann tolerieren muss (sie sieht ihn, kann ihm aber ncihts tun).
wenn sie sich beruhigt hat, darf sie sich nach einiger zeit fleischwurst beim besuch abholen, oft hilft das. aber bis zum traumziel (hund ignoriert den besuch...) ist es noch ein weiter weg.
p.s.: ja, ein angsthunderfahrener hundetrainer ist avisiert, müssen nur noch einen termin finden... werde dann berichten.
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