welpen "schlagen" ein tabu oder mal okay?

  • Jule+Hektor: Um dem Hund die Verknüpfungen zu erleichtern, habe ich auch positiv bestätigt, ob nun Spielzeug, Futter oder Lob aber sobald er verstanden hatte worum es ging, wurde sehr schnell wieder abgebaut und nur noch über einfaches Lob gearbeitet. Für alles was im Alltag stattfindet und ich bin sehr viel mit ihm in der Stadt unterwegs, erwarte ich einfach das Selbstverständis, dass Regeln eingehalten werden. Wie gesagt, als die Regeln aufgestellt wurden hab ich´s ihm auch einfacher gemacht und mit Futter oder ball gearbeitet aber anschließend kamen z.B. auch mal negative Reize dazu. Speziell an der Straße, hat er erst ausschließlich über positive Impulse gelernt was erwartet wird und später als er weit genug war aber auch die Konsequenzen gezeigt bekommen, was es passiert mal nicht stehen zu bleiben (nein natürlich nicht vor´s Auto laufen :lol: ) ...ich kann dir also nicht sagen wie ich genau erziehe, weil es kein Konzept gibt und ich darüber auch weinger nachdenke aber es ist eine Mischung aus positivem und negativen Einflüssen, je nachdem wie wichtig mir Dinge sind. Bei bestimmten Sachen dulde ich keine Abweichung und das weiß er genau, macht er´s trotzdem gibt´s Ärger. Andere Dinge sind nicht ganz so wichtig, da poch ich auch nicht immer beim ersten mal drauf und da sieht man auch dass mangelnde Konsequenz schnell spürbar wird.


    Man könnte sagen Konsequenz ist meine Erziehungsmethode...Das was ich zu 100 % erwarte kennt er auch und auf diese Regeln müssen wir uns gegenseitig verlassen. Dafür braucht´s keine Anreize mehr. Er hat ein schönes Leben, kriegt jeden Tag den Napf zweimal voll und wir fahren abends immer auf´s Feld oder an See und auch so ist er fast immer dabei, das muss als positiver Input reichen um bestimmte Dinge mir zuliebe einfach bedingungslos auszuführen ;)

  • Jule+Hektor: Ach ja du sollst genauso arbeiten, wie du dich wohl fühlst und wen du ein gutes Gefühl für dich und deinen Hund hast, dann mchst du doch auch alles richtig, ich bin der letzte der irgendwelche Wege von vornherein verteufelt..ich wollte nur durch ne kleine Provokation den Gedankenaustausch mal in verschiedene Richtungen lenken, da hier sobald es um Körperlichkeit beim Hund geht zu einseitig die Schublade "Prügel und Gewalt " aufgemacht wird. Die TS hat eben selbst gesagt, dass sie die anfänglich geschilderte Situation nur vom weiten und auch nicht richtig mitbekommen hat aber schon hat der Mensch mit dem Welpen nen Stempel von ihr bekommen.


    Mudkip: Die Diskussion find ich langweilig, mein Hund macht alles so, wie es verlangt wird und läuft dadurch die meiste zeit frei, auch in der Stadt, ohne für alles "bezahlt" zu werden. Bei uns passt also alles ;)


    Aber nur so als Zusatz...hast du von deinen Eltern Bezahlung erwartet um das zu machen, was sie von dir verlangt haben :D ?

  • Zitat

    Aber nur so als Zusatz...hast du von deinen Eltern Bezahlung erwartet um das zu machen, was sie von dir verlangt haben :D ?


    Nein, ich hab Schläge kassiert, wenn ich es nicht gemacht habe.
    Wo wir wieder beim Thema Gewalt und Erziehung wären.


    Es ging mir nur darum, dass sich halt mein Hund das Futter erarbeitet. Inzwischen jedoch variabel, so dass ich kein wandelnder Futterautomat für sie bin. :) Ich würde halt auch nicht für "lau" arbeiten wollen, deswegen mute ich das meinem Hund auch nicht zu. Schade übrigens, dass du die Diskussion langweilig findest. Dann lassen wir das an dieser Stelle am Besten gleich ganz sein. ;)

  • ich bin der meinung, dass ein hund einen klaps nicht versteht. der mensch wird durch "klapse" verteilen für das tier unberechenbar und außerdem versteht der hund nicht, was der mensch von ihm möchte.


    unerwünschtes verhalten muß korrigiert werden- keine frage- man kann es aber auch auf eine art machen, die der hund versteht.



    mir ist etwas aufgefallen: hatten wir so ein ähnliches thema nicht schon einmal :???:

  • Zitat

    ich bin der meinung, dass ein hund einen klaps nicht versteht. der mensch wird durch "klapse" verteilen für das tier unberechenbar und außerdem versteht der hund nicht, was der mensch von ihm möchte.


    unerwünschtes verhalten muß korrigiert werden- keine frage- man kann es aber auch auf eine art machen, die der hund versteht.



    :gut: :gut: :gut:




    jaaa, das Thema lief schon ein paar Mal...

  • Zitat

    Nein, ich hab Schläge kassiert, wenn ich es nicht gemacht habe.
    Wo wir wieder beim Thema Gewalt und Erziehung wären.


    Es ging mir nur darum, dass sich halt mein Hund das Futter erarbeitet. Inzwischen jedoch variabel, so dass ich kein wandelnder Futterautomat für sie bin. :) Ich würde halt auch nicht für "lau" arbeiten wollen, deswegen mute ich das meinem Hund auch nicht zu. Schade übrigens, dass du die Diskussion langweilig findest. Dann lassen wir das an dieser Stelle am Besten gleich ganz sein. ;)


    Siehste und ich sehe es halt als ganzes Bild, bei dem im Normalfall Einzelleistungen nicht extra belohnt werden müssen, weil es nichts besonderes darstellt irgendwo sitzen zu bleiben, Fuß zu laufen oder an der Straße zu warten.


    Naja okay vielleicht ist das Lob oder das kurze Streicheln auch sowas in der Art. Wahrscheinlich bezieh ich das für mich persönlich einfach auf Hilfsmittel wie Futter und Spielzeug, auf die ich verzichte, da ich meist eh nix bei hab und es für mich lästig find irgendwas rumzuschleppen. Ach du meine Güte ich hab die Leckerli vergessen :lol: , na wenn er dann auf der Runde dreimal merkt da kommt nix, wenn er gerufen wird, is klar dass es sich nicht mehr lohnt. Mir macht´s so einfach keinen Spass aber das entscheidet ja jeder für sich. Und da er´s nicht anders kennt, wartet er auch nicht auf diese Art Belohnung, sondern macht einfach was ich sage und bekommt ein "Prima" oder ein kurzes Streicheln oder es wird in bestimmten Situationen bisschen zusammen gespielt.


    flauschi Pieks: Ich würde sagen fast 50 % der Themen hier drehen sich am Ende um nix anderes :D

  • @ byron:


    natürlich werden die belohnungen mit der zeit abgebaut, wenn es erstmal sitzt. deswegen war einer der ersten sätze der ball-geschichte
    ich arbeite auch gerade daran, dass mein hund ...
    -> ich bin also gerade im aufbau.
    in den ersten sequenzen braucht man eben viel verstärkung mit richtigem timing. später kann und sollte man das natürlich reduzieren.
    schließlich kommt man so nicht weit, wenn man alle 2 schritte nen ball werfen soll ... das versteht sich dann wohl von selbst.


    und so OT fand ich diesen exkurs nicht, immerhin weiß ich jetzt, dass ich meinem hund die gewalt "lust auf ball spielen" zumuten kann. natürlich nur im angemessenen rahmen, immerhin sollte diese motivation keinen balljunkie erzeugen!


    aber zurück zum thema:
    ich find jedes manipulieren durch gewalt am hund (klaps/schlag, leinenruck, würgehalsband, ...) einfach widerlich.
    das sind veraltete methoden und es gibt so viele bessere wege, die man wählen kann.
    ob nun training mit hilfe von clicker, nur mit leckerlie oder auflockerung durch spielen - viele methoden hängen auch zusammen, und man kann das richtige system für seinen eigenen hund finden, ohne eine spur von gewalt!!
    und jeder trainer der etwas anderes verbreitet, verdient in meinen augen diese bezeichnung nicht!


    kann mich da balljunkie nur anschließen:

    Zitat


    Ja,ja wo Wissen und Geduld aufhört, fängt Gewalt an.

  • Zitat

    tja, unser hund reagiert auch nur auf körperliche reize. seit wir beim fuß laufen die leine lang lassen, und das ende als aufmerksamkeits-stups/klaps einsetzen, läuft sie tatsächlich wie ne 1 an der leine. was mich ein wenig traurig macht, ich dachte, wir kriegens auch so hin... allerdings muss man unterscheiden, zwischen klaps und schlagen- ein klaps dient für mich zur aufmerksamkeitsfindung, ein sogenanntes "ey, du, hier bin ich!" hat der das auch so gemacht, seh ich kein problem. hat er richtig draufgehauen, ist das schlagen, und natürlich nicht ok!


    Wenn ich das lese krieg ich Schüttelfrost. Schon mal was von positiver Bestärkung gehört? Schon mal was von Blickkontakt, Ansprache gehört?


    Kein Hund braucht einen Klaps bzgl. der Aufmerksamkeit. Und ein Welpe schon gar nicht.


    Ein Hund kann nur das Bringen, was ihm der Mensch vernünftig beibringt. Und das braucht auch noch Zeit. Versteht der Hund nicht, was er soll, nützt kein Klaps. Den Klaps hat dann der Mensch verdient, aber nicht der Hund! Diese Mittelaltermethoden sind ja schaurig.

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