Röntgen oder Magenspiegelung?

  • Hallo,


    was sagt Dir denn Dein Gefühl? Letzlich kennst Du Deinen Hund am besten.
    Aufgrund des Alters und dem was Du schreibst, würde ich von einer Magenspiegelung absehen und das Herz checken lassen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • Silke, sehe ich genau so und das war auch mein erster Gedanke. Daher die Frage nach dem Husten.


    Was mich sehr wundert ist, dass wir, die keine Mediziner sind, direkt denken, es könne das Herz sein und die TÄ das nicht in Erwägung ziehen.


    Gerade bei einer Hündin diesen Alters sollte man daran denken.


    Ich drücke Deiner Hündin ganz doll die Daumen und hoffe, Du berichtest, wie es weiter geht


    Zitat

    ielleicht sollt ich noch erwähnen, dass sie gestern sehr sehr schlapp war. Ich habs auf nen Arthrose-Schub geschoben, weil sich sehr eckig lief.


    Da kommen vielleicht 2 Erkrankungen zusammen.
    Schlappheit bedingt durch eine Herzinsuffiziens und Schmerzen durch eine aktive Arthrose


    Ach Mensch, das tut mir so leid

  • Vielen lieben Dank für die Genesungswünsche!



    Ich hab heute morgen beschlossen, eine Gastroskopie und Herz-Ultraschall zu machen. Der Termin steht für nächste Woche.
    Und wie es der Zufall so will, hat sie heut das erste Mal seit April nicht gewürgt nach dem Fressen!!!
    Was auch immer die Gute hat, wir werden´s vielleicht nächste Woche erfahren.
    Ansonsten ist ja bei den alten Herrschaften sowieso immer was los. Da wird man plötzlich dankbar, wenn´s nur Arthrose ist.


    Ich werde berichten, wie die Krankenakte weiter geht.
    Danke für die hilfreichen Ratschläge.


    Grüße, Irina & Moira

  • Hier bin ich wieder mit den ersten Ergebnissen der heutigen Untersuchung:


    Wir hatten zuerst den Ultraschall: Die Herzinsuffizienz ist " klinisch nicht relevant". Zwei Herzklappen schließen nicht ganz, aber es müsse noch nicht behandelt werden. Regelmäßiges Abhörenlassen ist halt jetzt wichtig.
    Dann kam die Gastro, bzw. die TÄ kam nur bis zum Rachen und hat mich dann zum Gespräch gebeten. Die Mandeln sind stark vergrößert, der Rachen ist entzündet und eine Probe von den Mandeln wurde in´s Labor geschickt, um zu sehen, ob wir mit Antibiotika weitermachen, oder ob was "anderes" vorliegt..., dann müßten die mandeln sofort raus.
    Und dann hat natürlich auch gleich noch ein Hefepilz das Ohr besiedelt! War klar, das Immunsystem war geschwächt. Wie ich hoffe, nur von einer Mandelentzündung (die dann wahrscheinlich verschleppt :datz: ), und nicht von was anderem.


    Meine Tapfere hat die Narkose einigermaßen überstanden. Abgesehen davon hat sie sich seit den vier Stunden unsrer Ankunft daheim nicht merklich bewegt. Aber ich denke, dass sie jetzt bald der Hunger in die Küche trägt.


    Jetzt heißt es die Biopsie abwarten

  • Hallo,


    das hört sich doch gar nicht so übel an. Eine Mandelentzündung ist gut behandelbar und Deine Hündin wird bestimmt wieder gesund.


    Ich freue mich für Dich, dass die von uns vermutete Herzerkrankung nicht vorliegt.


    Du hältst uns doch auf dem Laufenden?


    Weiterhin alles Gute und haltet Euch tapfer

  • Hallo,


    ich drücke Dir und Deiner Hündin auch ganz fest die Daumen.
    Bitte sag uns Bescheid was bei der Laboruntersuchung rauskam.


    Liebe Grüße und gute Besserung


    Steffi

  • Leider sind meine neuesten Nachrichten keine guten Nachrichten:
    Die histologische Untersuchung eines Teils der Mandeln ergab, dass die "Verhornung" des Gewebes auf einen Tumor schließen läßt. :( : :( : :( :


    Die Ärztin rät mir, die Mandeln so schnell wie möglich rausmachen zu lassen. Der Termin steht für Freitag.


    Und plötzlich fängt man an, alle Symptome neu zu bewerten. Zum Beispiel hat Moira seit ebenfalls 27.8, der Tag, an dem das Schnauben war, auch eine plötzliche Taubheit auf einem Ohr gezeigt. Geäußert hat sich das sehr schnell, weil sie immer bei meinem Rufen in die entgegengesetzte Richtung geschaut hat. Das, und der dunkle Ohrnschmalz deuteten auf Hefepilz hin, der ja bestätigt wurde. Das Gewebe sei dabei auch schon verändert worden. Dann muss der Pilz wohl schon länger da gewesen sein...


    Und jetzt frag ich mich aber auch, ob der etwaige Tumor nicht vielleicht auch wo anders sitzt, oder schon streut.............


    Das erfahren wir dann, nachdem die Mandeln rausgenommen wurden.


    Hoffentlich steckt meine Süße diese Narkose genauso gut weg, wie die letzte.

  • Hallo an die Leser


    Mein Hund hat gestern die Mandeln rausbekommen; die OP hat sie gut überstanden. Jetzt kommen natürlich noch nächste Woche genauere Ergebnisse nach der histolog. Untersuchung der Mandeln.
    Jetzt heißt es erstmal Nachsorge nach der OP.
    Soll ich meinem Hund zwischendurch etwas Kaltes (wie z.B. Joghurt) füttern? Kinder bekommen ja auch Eis nach der Mandel-OP.
    Ist es normal, dass mein Hund seit der OP gestern ganz laut schnarcht, und auch das Hecheln lauter ist?


    Wer kennt sich aus?

  • hallo irinasvenja,


    sorry, dass ich erst jetzt antworte, habe deine mail eben erst gelesen...


    mein neuf war ja nun deutlich jünger (ca. 2 1/2 jahre alt) als deiner, als die mandeln rauskamen. sie war zu dem zeitpunkt fit bis auf die immer wiederkehrenden mandelentzündungen.


    in der op selber sind die rachenmandeln entfernt worden und der wundbereich ist gekautert worden (die wunden sind quasi verlötet worden, um ein nachbluten zu verhindern).


    konny hat die narkose selbst damals schlecht vertragen. erst war sie kaum ans schlafen zu bekommen, wirklich weg war sie während der ganzen op nicht, aber das schmerzempfinden war komplett ausgeschaltet. allerdings musste ich dabei sein, um sie zu beruhigen, was auch sehr gut geklappt hat. hätte sie schmerzen bei der op gehabt, wäre sie sicher nicht zu beruhigen gewesen.
    während der autofahrt nach hause hat sie gepennt und zuhause hat sie direkt das rumwiggeln angefangen. sprich, sie ist ununterbrochen durch die untere etage des hauses meiner eltern getigert, wollte sich nicht hinlegen und war auch nicht wirklich voll ansprechbar...irgendwie wie in trance.
    die tä war ein bisschen überfragt und meinte, sie hätte sowas noch nicht erlebt. nach der narkose hätte sie noch eine gute weile schlafen müssen. zur ruhe haben ihr dann kalte nackenwickel verholfen.


    ansonsten hatte sie keine besonderen op-nachwirkungen. 2 tage lang wollte sie kein trockenfutter fressen. das stand bei ihr aber eh immer rum, weil sie kein guter fresser war. vom selbstgemachten futter hat sie, sobald sie wieder fressen durfte, genascht...weiß gar nicht mehr, war irgendwas mit huhn (reis war definitiv nicht dabei wegen der op im rachenraum).


    geschnarcht hat sie nicht, und gehechelt hat sie auch nicht. ich weiß nicht mehr genau...ist schon 21 jahre her mit der op...aber ich glaube, konny hat 3 oder 4 tage schmerzmittel bekommen. und natürlich hat sie einige tage ruhe halten müssen...nur ganz kurzes gassi, kein schwimmen (welch strafe für einen neuf ;) ), keine anstrengung und so. sie hat sich sehr schnell und sehr gut erholt und nie wieder probleme in der richtung gehabt. aber wie gesagt, sie war auch noch sehr jung und ohne jegliche vorerkrankung.


    das hecheln deiner hündin könnte aber auch auf schmerzen hindeuten. das würde ich mit dem ta auf jeden fall abklären.


    joghurt würde ich eher nicht zu fressen geben. zumindest bei menschen wird z.b. nach zahnops immer von joghurt abgeraten (bzw. mir ist nach zahnops davon abgeraten worden, und ich meine, das auch im "beipackzettel" für die op gelesen zu haben).
    vielleicht wären eiswürfel aus wasser eine alternative, wenn dein hund daran lutscht? wie sieht es denn mit der schwellung im rachen nach der op aus?


    gute besserung für moira, und natürlich sind die daumen gedrückt, dass ein guter befund bei der sache rauskommt!


    lg cjal

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