Labrador und Treppe

  • Hallo,


    ich weiss das ein Labi im ersten jahr keine treppen steigen soll. denoch meine frage ob er generell keine darf oder ob er wenigstens morgens und abends einmal die treppe in den ersten stock ins schlafzimmer gehen darf? wir würden davon abhängig machen ob er im EG im wohnzimmer oder rudelgerecht mit uns im schlafzimmer (1. OG) schlafen darf.


    Danke für eure Tipps!

  • Hallo,
    warum sollte ein Labrador keine Treppe gehen dürfen?
    Ich denke, daß solche Ansichten total veraltet sind.
    Wichtig ist doch, wie er die Treppe runter/raufgeht. Wenn er natürlich wie "gestört" 50 x täglich die Treppe unkontrolliert runter- und raufrast, nur weil es an der Tür geklingelt hat, wäre das sicher nicht gut.
    Aber dieser ganze antiquierte Kram, den Hundezüchter uns über soetwas erzählen, wo kommt der her? Ich habe dazu noch in keinem einzigen seriösen Buch etwas gefunden.
    Wenn dein Hund langsam, und die Betonung liegt auf normal langsam, die Treppe hochgeht, kann gar nichts passieren. Und HD entsteht so sicher auch nicht.
    Gruß
    Ulli

  • Hallo,
    ich kenne 2 Hunde, denen wurde als Welpe immer verboten, die Treppe im Haus rauf und runter zu gehen. Das Ergebnis ist jetzt, daß beide Angst vor Treppen haben. Das sieht dann so aus, daß man beide, wenn sie zu Besuch kommen, fast schon mit Gewalt die Treppe raufziehen muss.
    Sicherlich liegt es bei den beiden auch daran, wie man ihnen das Verbot der Treppenbenutzung beigebracht hat (wurden aber nie geschlagen oder ähnliches!), nur vom Resultat her ist es echt nervig.
    Lieben Gruß
    Susanne

  • Klar kann der Hund bei Euch oben mitschlafen. Am Anfang kannst Du den Welpen ja sicher noch tragen. Wichtig ist gerade beim HERUNTER laufen, daß er da nicht losstürmen kann. Auch geht es weniger um HD als mehr um ED, also die Ellbogen!
    Wenn Du mit dem Hund langsam die Treppen rauf und runter gehst und daß nur einmal morgens und abends, dann ist das sicher völlig in Ordnung.

  • Unser Schlafzimmer liegt auch im ersten Stock. Die ersten Monate wurde er von uns die Treppe rauf und runter getragen. Als er gut sechs Monate alt war wurde er mir langsam aber sicher zu schwer und ich fing an ihn an die Treppe zu gewöhnen. Nun läuft er sie abends einmal hoch und morgen wieder runter.

  • ... und deswegen wissen wir nicht mehr Rat.


    Da es ungesund ist Hunde Treppen steigen zu lassen (zumindest im Welpenalter) haben wir ihn immer fleißig hoch und runter getragen. Wir wohnen im DG und fanden das am besten für ihn. Nun macht sich aber auch unsere Bandschreibe bemerkbar.


    Was nu?


    Treppen hochsteigen ist kein Problem. Aber runter ist ein Desaster. Er geht sie einfach nicht. Wir haben alles versucht, damit er zumindest einmal am Tag diese selbst geht und wir die anderen Male helfen. Aber das ist kläglich gescheitert.


    Nun haben wir entschlossen: Wir ziehen um.


    Bis dahin würde ich mich über eure Tipps und Tricks freuen. Wie habt ihr das gemacht. Gibt es hilfmittel, die uns es erleichtern ihn zu tragen. Helfen Rampen? Gibt es Taschen etc?


    Danke für schnelle Abhilfe
    Budkiss und "wir"

  • Soll der Hund jetzt Treppen laufen, oder nicht?
    Ist er alt genug und stellt sich jetzt an, würde ich, wenn er ums verrecken nicht runter will, kein Theater mehr machen, Leine drum, runter gehen. Er wird schon nicht die Treppe runterfallen.


    Bei uns war es auch so, irgendwann hab ich gesagt, jetzt trag ich sie nicht mehr, rauf hab ich sie schon laufen lassen. Da gabs auch Getue, sie oben an der Treppe, traut sich nicht. Erst hab ich sie gelockt und Leckerchen auf die Stufen gelegt. Irgendann war es mir zu doof und ich bin runter gegangen. Es dauerte noch ein Weilchen mit Getöse oben, dann war sie auf einmal unten. Und seitdem war Treppe nie mehr ein Thema.

  • Klar kein auch ein Labrador Treppen gehen, warum nicht?
    Meine Hündin ist 10 Monate alt und geht mehrmals täglich in den 1. Stock.


    Ich habe sie anfangs auch getragen, irgendwann wurde es mir zu schwer, also musste sie laufen.


    Um solche alltägliche, selbstverständliche Sachen einen Aufstand zu machen kann ich nicht verstehen. Ich würde auch niemals deswegen ausziehen.


    Mein Hund hat zB Angst vor Stahltreppen, wie es sie manchmal auf Bahnhöfen gibt. Wir mussten da aber lang, gab keine andere Möglichkeit. Also gar nicht weiter auf den sich sträubenden Hund eingehen und einfach weiter. Sie ist mitgegangen, was soll sie auch sonst tun?!


    Also am besten einfach üben, üben, üben!
    Muss man ja sowieso :D


    Auch wenns brutal klingt und einige deswegen aufschreien werden:
    Dann wird der Hund halt hinterhergezogen, es wird ihn schon nicht umbringen!


  • Sind die Stufen glatt? Wenn ja, könnten Stufenmatten / Treppenschoner helfen.

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