Labrador und Treppe
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danke für die ersten infos... das klingt doch ganz gut... ich glaube wir machen dass dann auch. denn umziehen ist keine option. alternativ müsste sie einfach im EG bleiben und auch schlafen. punkt!
also werden wir sie tragen so lange es geht und dann muss sie laufen. wir haben zum garten auch 2 stufen. die wird sie sicher sofort gehen...
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Hallo,
wir haben zwar keinen Labrador, aber unser Rottweiler hat sich laut TA die Hüfte kaputt gemacht, weil er als Welpe zu viel Treppe gelaufen ist (wir haben drei Etagen im Haus). Laut TA hätte man ihn nur an der Leine langsam Treppe gehen lassen dürfen, was wir aber nicht gemacht haben, weil er mit etwa 5 Monaten schon so schwer war, daß die Tragerei einfach nicht mehr zu machen war.
Ich denke schon, daß ein Hund Treppe gehen darf, dies sollte aber immer unter Kontrolle erfolgen.
Gruß
Karl-Josef -
vielen Dank für die zahlreichen Meinungen.
Mit Gewalt haben wir es auch versucht. Mehrmals sogar. Das hat sogar alles schlimmer gemacht. Der hatte soviel Panik, dass er die Treppen nicht mehr hochging. Also ein Schuss in den Ofen.Die Treppen sind sehr glatt, daher will er sie auch nicht gehen.
Umgezogen wären wir eh irgendwann und dies ist nun das I-Tüpfelchen für eine Entscheidung.
Wir halten euch auf dem Laufenden, wenn er es endlich mal selbst schafft :)
Einen schönen Abend zusammen
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ich würde ganz von unten anfangen.
Also Hund sozusagen mit den Vorderpfoten auf den Erdgeschossboden stellen, mit den Hinterpfoten auf die letzte oder vorletzte Treppenstufe. Abhängig davon, wie es für den Hund bequem ist zu stehen.
Und dann Futter auf den Boden vor den Hund legen, so dass er diese letzte Stufe runter muss um das Futter zu erreichen.
Das mehrmals wiederholen. Und dann genau 1 Stufe weiter hochgehen, also Vorderpfoten auf der untersten Stufe .....
Und so das Ganze dann rückwärts aufbauen. Grundsätzlich immer erst dann eine Stufe dazu nehmen, wenn er ohne zu zögern sofort runtergeht.Ich habe meine Jungspunds die ersten Monate auch immer getragen. Und etwa 1-2x am Tag beim Runtergehen nach obigem Schema verfahren - keine hatte je Probleme Treppen zu gehen.
In eurem Fall würde ich das aber nicht so nebenbei machen, sondern gezielt trainieren.
Und dass Gewalt nichts bringt habt ihr ja (leider zu spät) schon gemerkt. Wie man auf die Idee kommen kann, Gewalt anzuwenden, wenn Hund sowieso schon Angst hat, entzieht sich zwar völlig meinem Verständnis. Aber der Schaden ist jetzt angerichtet. Also werdet ihr wohl etwas Zeit in VERNÜNFTIGES Training investieren müssen.
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er geht die Treppen!!!
ENDLICH!
Er hat es geschafft und seine Angst überwunden...Nochmal zum Thema Gewalt:
Wir haben ihn weder die Treppen runtergeschmissen oder sonst eine Übeltat begannen. Wir haben ihn lediglich versucht mit der Leine runterzuziehen.Vielen Dank für alle Beiträge und einen schönen Abend allen
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Zitat
Wir haben ihn lediglich versucht mit der Leine runterzuziehen.
Das reicht bei einem ängstlichen, unsicheren Hund völlig.
Aber er hat es ja nun doch geschafft. Wie das? Ist er jetzt einfach mal runtergegangen oder wie?
Denk aber bitte in Zukunft daran - Zwang ist bei Angst nie wirklich förderlich. Zur Überwindung der Angst braucht es Vertrauen. Und auch Vertrauen in seinen Menschen. Hund mit Leine die Treppe runterziehen bewirkt, dass Hund sich eher dagegen wehrt - was dann sehr schnell zur Folge hat, dass Hund anfängt zu rutschen. Damit steigt die Unsicherheit, die Angst und das Ganze geht nach hinten los. Sprich, man zeigt dem Hund erst noch so richtig, dass seine Angst völlig begründet war.
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