grosse veränderung im verhalten möglich??
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Hallo!
Glaubt ihr, dass es möglich ist durch verändertes Verhalten des TH eine grosse Veränderung z.B. der Bindung des Hundes zu erreichen??Ich meine jetzt bei erwachsenen Hunden, die immer beim selben TH waren und dieser aber eher nachlässig im Umgang oder in der Erziehung war.
Reagieren Hunde da schon in gewisser Zeit darauf oder würden sie ihr Verhalten schneller ändern wenn sie zu einem fremden Menschen kämen der von Beginn an konsequent mit ihnen arbeitet?
Weil sie ja vom TH die neue Richtung gar nicht gewöhnt sind und ihn deshalb nicht so ernst nehmen (...der wird sich schon wieder einkriegen...
).
Wisst ihr wie ich das meine??
Eure Antworten würden mich sehr interessieren!!!
LG Petra
Eure Meinung würde mich interessieren! - Vor einem Moment
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Zitat
Ich meine jetzt bei erwachsenen Hunden, die immer beim selben TH waren und dieser aber eher nachlässig im Umgang oder in der Erziehung war.
Ein Hundehalter muss gar nicht nachlässig bei der Erziehung sein. Er kann auch einfach überfordert gewesen sein.
Und wenn er sich entsprechend Hilfe holt und lernt, richtig mit dem Hund umzugehen, wird das durchaus auch beim bisherigen Hundehalter einen großen Erfolg geben in der Beziehung zu seinem Hund und auch beim Verhalten des Hundes.
Je nachdem geht das natürlich nicht von heute auf morgen. Aber klappen kann das natürlich.
Liebe Grüße
Doris
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Hallo Petra,
wenn ich an Deinen anderen Thread denke, dann denke ich, weiß ich, was Du meinst.
Du fragst, ob Du einen Hund zu einem Trainer geben solltest, damit er trainiert wird und dann wieder zu Dir zurück kommt, richtig?
Nein, davon halte ich überhaupt nichts.
Ein Hund lernt immer am besten mit seinem Halter und nicht mit einem Trainer.
Der Halter muss lernen, wie er mit dem Hund umzugehen hat, der Hund soll nicht lernen, dass er bei einem Trainer zu funktionieren hat :|
Und ich halte auch von solchen Trainern nichts, die einen Hund zur "Ausbildung" über Wochen nehmen und den dann "angeblich" "geheilten" Hund wieder beim HH abgeben.Der HH sollte sich einen kompetenten Trainer suchen, der ihm den Umgang erklärt, der ihm die Körpersprache zeigt, die der HH einsetzen muss.
Falls ich mit meinen Gedanken falsch liege, dann sorry
Gruß
Bibi -
Zitat
Reagieren Hunde da schon in gewisser Zeit darauf oder würden sie ihr Verhalten schneller ändern wenn sie zu einem fremden Menschen kämen der von Beginn an konsequent mit ihnen arbeitet?
Bibi hat Licht ins Dunkel gebracht ;-)
Ich hatte den fett markierten Satz so aufgefasst, dass der Hund in eine neue Familie kommt. Dann kann es sein, dass der Hund BEI DEM FREMDEN MENSCHEN sein Verhalten schneller ändert.
Das heißt aber nicht, dass der Hund, der bei und von einem Trainer gut erzogen wird, beim Hundehalter selbst auch hört. Denn der Hundehalter hat ja nicht dazugelernt und DAS ist der Knackpunkt.
Liebe Grüße
Doris
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Bitte klär doch mal auf, welche Situation konkret gemeint ist - (nur) dann können auch konkrete Antworten kommen
Wenn es darum geht, einen Hund von einem Profi ausbilden/erziehen zu lassen:
Ich kenne das so, dass der HH am Ende der Ausbildungszeit dazu kommt und Hund und HH aufeinander eingestimmt werden. Der HH bekommt Anleitung, wie mit dem fremderzogenen Hund jetzt umzugehen ist, damit er den Erziehungsstand behält bzw dieser weiter abgerufen wird.Heißt: Der HH muss mitarbeiten, sonst funktioniert es nicht. Und dann stellt sich eben die Frage: Warum nicht gleich mit dem Hund zusammen arbeiten, zusammen zum Training gehen? Damit die Verhaltensänderung beim HH Zeit bekommt - wie der Hund auch. Diese Zeit brauchen beide.
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Hab mir schon gedacht, dass ich es schlecht ausgedrückt habe, aber
NEIN NEIN NEIN, ich denke nicht daran meine Hunde an jemand anderen abzugeben und auch nicht sie zu einem Trainingslager zu schicken damit sie was lernen.
Ich weiß dass Hunde orts- und personenbezogen lernen und dass ich da keinen perfekten Hund nach 2 Wochen zurückbekomm...Nein, es war mehr so ein Gedankenspiel...
Da ich bis jetzt leider nicht die Konsequenteste bin
und aber auch null Bock drauf habe dass die Hunde mehr oder weniger eingeschränkte Freiheiten haben, will ich jetzt wirklich - und ich schwöre!!!- mein Verhalten ändern.
Und meine Überlegung war ganz einfach, ob die Hunde darauf - natürlich möglichst schnell am Besten
- drauf anspringen oder ob das eher schleppend vorangehen wird...
Ich kenn mich ja und weiß, dass die Motivation nicht ewig anhält wenn nicht wenigstens kleine Erfolge zu sehen sind.Ich war mit den Hunden einmal bei einer Spitzentrainerin und die haben allein durch ihre Präsenz den ganzen üblichen Blödsinn erst gar nicht gemacht...
Deshalb hab ich darüber nachgedacht, dass bei fremden Personen mit dem gewissen Auftreten von vornherein weniger in Frage gestellt wird als bei mir, wo ich seit Jahren irgendwie herumwurstle. -
Das Hunde bei Fremden ganz anders agieren, ist fast normal.
Und ja, man merkt relativ schnell kleine Erfolge, allerdings kann es auch ab und an einen Rückschlag geben.
Gruß
Bibi -
Bekannt und Fremd, das kann man nicht vergleichen.
Bringst du einen Hund in ein neues Sozialgefüge, dann wird er sich immer ersteinmal abwartend verhalten und die Lage sondieren. Die dortigen Regeln und Rituale werden erstmal angenommen und für eine Tage bis Monate gar nicht in Frage gestellt. Wenn dann irgendwann doch Fragen aufkommen, stellt man klar, dass das immer so ist und man das so meint, fertig.
Wenn man in einem bestehenden Gefüge etwas ändern möchte, dann braucht man einen längeren Atem und die Umsetzung wird durchaus sabotiert. Das ist doch auch verständlich. Warum sollen plötzlich neue Regeln gelten? Und wenn es neue Regeln gibt, gelten die dann immer?
Trotzdem kann man sich und damit das Verhalten seiner Hunde deutlich verändern. Man muss wollen und durchhalten.Vergleich es mit Kindern daheim und in der Schule..., auch wenn der Vergleich hinkt.
LG
das Schnauzermädel -
Ich kenne einen Huskyhündin 3 Jahre alt, die bei ihrem Herrchen null hört.
Da ist sie durchweg an der Leine. Als sie ca. 1 Jahr alt war, musste das Herrchen 3Wochen zur Kur. Frauchen kann mit dem Hund nicht laufen, da sie im Rollstuhl sitzt.
Meine Freundin nahm sie dann zum Gassi ständig mit. Sie selbst hat auch 2 Hunde. Sie hat in diesen 3 Wochen mit dem Hund trainiert. Das Ergebnis war der Hammer. Bei Steffi läuft auch heute noch, der Hund leinenlos.
Rückruf funktioniert perfekt. Selbst wenn ich sie rufe, kommt sie.
Nur bei Herrchen schaltet Madame auf Durchzug.
Dieser Hund ist für mich der Beweis, wie intelligent diese Viecher sind!Ich kann da nur Doris Recht geben. Vor allem die Inkonsequenz, macht vielen Hundehaltern, einen Strich durch die Rechnung.
Wenn ich sage: "Nein" ist das ein "Nein" und kein:"Och heute darfste aber wieder mal!" -
Kommt ja auch immer drauf an was man verändern will. Wenn es sich um etwas Handelt was Hundetypisch ist und man nur richtig darauf reagieren braucht durch Ignorieren oder selbst ruhig bleiben. Dann geht das ganz schnell. Wenn mein Hund also total aufdreht bevor wir Raus gehen, dann kann ich das eben gezielt und schnell durch mein richtiges Verhalten in den griff kriegen.
Wenn es etwas ist wo der Hund erstmal Grundgehorsam und einige Kommandos Lernen muss dann dauert das natürlich Länger. Ich kann also von meinem Hund nicht erwarten das er mit durchhängender Leine an anderen vorbei geht, wenn er noch nicht richtig Leinenführig ist und Fuß garnicht beherscht.
- Vor einem Moment
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