Triebaufbau | Motivation | Selbstbewusstsein
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Inspiriert durch das Agilitythema eröffne ich diesen Thread.
Leider habe ich über google nicht soviel gefunden deshalb hoffe ich das mir
helfen könnt.
Triebaufbau, was ist das überhaupt?
Ich weiß nicht ob ich verstanden habe was das eigentlich bedeutet.
Über eine kurze Erklärung wäre ich sehr dankbar.Es geht darum das ich mit Maja nicht Alles über Leckerli - Belohnung
trainieren möchte. Insbesondere eben beim Agi!
Wenn wir clickern und Tricks üben wird es natürlich weiterhin
Leckerlies geben.Als ich Maja bekam hatte sie Angst vor Bällen und anderem Spielzeug.
Doch im Wald merkte ich schnell das sie mit Dingen die kennt, wie z.B. einem Stöckchen gern spielt. Dann habe ich angefangen Tannenzapfen
zu werfen. Den habe ich dann später durch einen Ball ersezt.
Anfangs ist sie dem Ball nur ein zweimal nachgerannt.
Jetzt sind wir schon soweit das sie bis zu 15 Minuten am Stück Ballspielt.
Mit dem Ball machen wir auch Zerrspiele, die ich sie oft gewinnen lasse.
Letzte Woche ist sie doch tatsächlich hochgesprungen und hat mir den Ball
geklaut. Das wäre vorher undenkbar gewesen.
Und wenn sie den Ball so anstarrt kann ich richtig sehen wie ihr Verstand
aussetzt. Aber andere Hunde und spannende Gerüche sind nachwievor
wichtiger und das soll auch so bleiben!Ist es so das man das Spielen an sich, mit dem Hund üben kann?
Würde das auch gleich stehen mit Triebaufbau?Was kann ich noch dazu beitragen das ihre Motivation beim Spiel wächst?
Aufhören wenn es am schönsten ist, oder solange spielen bis sie nicht mehr will?Maja hat auf ihre Art kein großes Selbstbewusstsein und zeigt oft Unsicherheit. Wenn Besuch kommt schmeißt sie sich sofort auf den
Rücken. Danach setzt sie sich hin und beschwichtigt Jeden mit den Pfoten (dann denken Alle sie würde beide Pfötchen geben) und fängt an zu lecken.
Bei mir und meinem Freund hat sie das Anfangs auch gemacht.
Sehe ich das richtig, oder habe ich meinen Hund falsch verstanden?
Was kann ich tun um ihr Selbstbewusstsein zu stärken?
Diese Unsicherheiten zeigt sie nur gegenüber Menschen.
Nicht bei anderen Hunden.
Manchmal auch bei mir. Wie verhalte ich mich dann richtig?
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Du siehst das soweit richtig!!!
Immer dann aufhören wenns am schönsten!
Man versucht halt die Hunde immer schärfer auf das Objekt zu machen,
bis der Hund das später unbedingt haben will und richtig fordertDadurch dass er das unbedingt haben will,wird er später auch besser mitarbeiten wenn er versteht dass er seine Belohnung kriegt wenn er gut mitarbeitet...
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Hat Jemand vielleicht noch Tipps wie ich Maja´s Spieltrieb am Besten fördern kann?
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Huhu Bina,
(schon wieder ich)
Kannst du schon Zerrspiele mit ihr spielen? Mein Ersthund macht sowas zB fast garnicht, noch nie. Bei ihm ist es so, dass ich ihm, wenn er doch mal seinen Futterbeutel haben will, das Ding nach minimalem Widerstand überlasse. Also während er sich noch bemüht, und sei es noch so zaghaft, kriegt er das Ding. So hat er immer Erfolg und ganz langsam kann ich die Grenze rausschieben, dass er sich immer mehr reinsteigert. Mit meinem Zweithund kann ich schon richtig zerren, ihm überlasse ich den Beutel nur, wenn er anfängt, zu schütteln und richtig zu reißen. Der muss sich richtig Mühe geben
Mein Ersthund kommt schwieriger "in den Trieb", mein Zweithund ist da einfacher. Hat Vor- und Nachteile!Ich würde dir sowieso den Futterbeutel empfehlen, es ist sehr einfach, die Hunde drauf zu konditionieren, und man kann ihn werfen (immer drauf achten, dass der Reissverschluss zu ist!!). Etwas hetzen und auch noch Futterbelohnung, die Kombi war für meinen ideal. Nur Ball als Belohnung finde ich ein wenig fad (ist zumindest kein Futter bei), der Ball ist ziemlich schnell ziemlich weit weg, nicht jeder Hund bringt ihn dann zuverlässig... Zergeln nimmt zB mein Ersthund als Belohnung nicht an. Es ist selten, dass er es überhaupt tut, damit könnte ich ihn nie aus der Reserve locken.
Es ist schwierig, wenn ein Hund nicht so ein Spielfaxe ist, das soweit aufzubauen, dass er es als Belohnung auffasst, die ihn richtig "in den Trieb bringt", wobei er sich dann richtig austobt.Du hast ja schon yanes Beitrag gelesen, wo sie das mit dem Ready-Steady-Go beschreibt. Das ist "Trieb machen". Es bedeutet einfach, den Hund in Erwartungshaltung versetzen, Spannung erzeugen. Da hängt auch ganz viel von deiner Stimmung, deiner Körperhaltung, deinen Bewegungen ab. Hierzu gibt es ein tolles Buch von Ekhard Lind: Richtig spielen mit Hunden. Ich glaube, es gibt von ihm auch DVDs.
Viel Erfolg :)
Silvia -
BinaMaja
ich mache es so, dass ich unser spiel sehr abwechslungsreich gestalte.
beim zerrspiel zu beispiel, drehe ich mich mal weg, schlage plötzliche haken, renne ein stück- was meinem hund richtig heiß macht.
mein hund weiß nicht, was als nächstes passiert: ob die beute plötzlich geworfen wird oder ob wir damit zerren.
er bekommt richtig trieb, wenn die beute in bewegung ist und deshalb versuche ich, wenn ich die beute in der hand halte, diese lebendig zu machen.außerdem lasse ich ihn öfters gewinnen, das gibt ihm selbstvertrauen.
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silvi-p:
das was Yane beschrieben hat, habe ich gestern ausprobiert.
Ich denke es war erfolgreich.
Maja steht unter Strom, starrt abwechselnd mich und den Ball an.
Ihr Gehirn schafft es gerade so ein "steh" wahrzunehmen.
Und dann "peng" rast sie hinter dem Ball her und "macht Beute".
Gestern habe ich sie sogar dazu provoziert zu bellen, dann habe ich
ihr den Ball gegeben.Zerrspiele kann ich mit ihr sehr gut in der Wohnung machen.
Das macht ihr dann auch sehr viel Spaß!
Draußen klappt das noch nicht so gut. Der Ball gefällt ihr am besten.
Ich denke das liegt daran das ich den so über den Boden rollen lasse
und sie dem dann so gut hinterher jagen kann.Das mit dem Futterbeutel ist vlt. eine gute Idee, ich werde es ausprobieren! Danke!
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Zitat
Der Ball gefällt ihr am besten.
Ich denke das liegt daran das ich den so über den Boden rollen lasse
und sie dem dann so gut hinterher jagen kann.damit kannst du trieb aufbauen. solange sich die beute bewegt, ist sie für den hund interessant.
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Mein Tip wäre das Buch von Ekard Lind: "Richtig spielen mit Hunden."
Wir haben zu unserer Anfangshundezeit Lind-Art-Kurse besucht und es war ein toller Einstieg was die Motivation durch Spiel betrifft.
Viel Spielvergnügen!
Toki -
Danke für den Buchtipp!
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Maja ich missbrauche mal den Thread....
Aber er triffts recht gut, da muss man ja nicht neu erstellen gell?
Mein kleines Nepo will sich auch net so recht motivieren lassen- baut nur schwer Spannung, egal ob auf Futter oder Spieli, auf. Ist ein Grieche & kannte halt vorher kein Spielzeug. Inzwischen spielt er damit, am liebsten Dinge an denen man bissl rumzerren kann aber das er total heiss drauf ist? Nööö keine Spur.... wenn Frauchen es wirft hüpft man hinterher- aber auch nicht zu schnell, es wird schon nicht weglaufen
- sammelts ein & hüpft damit bissl durch die Gegend, ich dann hinterher, wir zerren ; ich mach das Ding so lebendig als es geht, lasse ihn auch gewinnen aber das er dann anschliessend diesen "Haben will Blick" aufbaut? nööö.... seufz! Bin grad bissl gefrustet, weil so kann man doch nicht vernünftig auf Hundeplatz mit ihm arbeiten!
Mit Futter ists ähnlich, sind ja toll die Würstels aber das er mich deswegen anschubst, bedrängt? Hinter der Hand mit Leckerle her flitzt??? Ach neee...
Er ist keine Schlafmütze, weiss Gott aber er traut sich irgendwie teilweise nicht aus sich rauszugehen... War zwischendrin schon mal besser aber momentan... & ich weiss nicht warum...
Hoffe es ist nicht zu konfus!
Nepo ist jetzt 4 Jahre, seit Oktober letzten Jahres bei uns... die Frage kommt sonst bestimmt. Vielleicht hat ja einer eine Idee oder wenigstens ein paar aufmunternde Worte für mich!
- Vor einem Moment
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