bin ich ein schlechter mensch weil ich hunde besitze?
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und das tiere nicht umsonst ihr leben lassen, weil einfach viel zu viel geschlachtet wird??
Ein Tier, das geschlachtet wurde, damit ich essen kann, ist nicht umsonst gestorben. Auch wenn wir Menschen theoretisch ohne Fleisch leben können (ich glaub da allerdings nicht dran, dass es so gesund ist), die Natur hat es uns so mitgegeben. Ein Raubtier das andere Tiere reisst ist doch nichts anderes?
Nebenbei gesagt finde ich es immer lustig, wenn solche Geschichten kommen wie, kein Tier muss für mich sterben usw. Denkt ihr auch an den Rest der Umwelt, fahrt kein Auto und lebt auch sonst sehr ökologisch? Was darf man dann eigentlich überhaupt noch für Kleidung tragen?
ZitatDas ist doch blödsinn!
Oder wilst du sagen, ds Olympiasieger (Lewis), IRONMAN-.Sieger (Dave Scott) und Bodybuildingweltmeiser (Alexander Dargatz) es sich LEISTEN könnten, sich unausgewogen zu ernähren?Ich bin auch der Meinung, dass Fleisch und andere tierische Produkte zu einer ausgewogenen Ernährung dazugehören. Und das sollte man nicht einfach als Blödsinn abtun. Nur weil da drei Sportler mit ihrer Ernährung erfolgreich sind...wieviele sind es nicht? Was nehmen diese Sportler als Ergänzungsmittel um Defizite auszugleichen? Solche Beispiele werden immer gerne gebracht, aber ein bissle hinterfragen muss man auch.
Bei Hunden wird immer explizit darauf hingewiesen, das jeder anders ist, udn was der eine verträgt, muß der andere noch lange nicht vertragen. Warum kann man nicht auch beim Menschen differenzieren? Der eine kommt ohne Fleisch gut zurecht, der andere braucht es einfach!
ZitatDa steh, dass nicht vermittelbare Tiere eingeschläfert werden.
Bei 2400 Tieren werden nach dieser Logik leider so gut wie alle eingeschläfert.Und warum streitet PETA das dann ab? Da ist die Stellungsnahme doch eigentlich nur eine reine Farce.
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Bist du Veganer oder Vegetarier?
Veganer (zumindestens versuch ichs).
Aber das ist auch im Grunde egal.
Ich könnte auch als Fleischesser so argumentieren. Klar, das wäre inkonsequent und "etwas" scheinheilig, würce aber nix an den Argumenten ändern.ZitatEin Tier, das geschlachtet wurde, damit ich essen kann, ist nicht umsonst gestorben. Auch wenn wir Menschen theoretisch ohne Fleisch leben können (ich glaub da allerdings nicht dran, dass es so gesund ist), die Natur hat es uns so mitgegeben. Ein Raubtier das andere Tiere reisst ist doch nichts anderes?
Nebenbei gesagt finde ich es immer lustig, wenn solche Geschichten kommen wie, kein Tier muss für mich sterben usw. Denkt ihr auch an den Rest der Umwelt, fahrt kein Auto und lebt auch sonst sehr ökologisch? Was darf man dann eigentlich überhaupt noch für Kleidung tragen?
Ich bin auch der Meinung, dass Fleisch und andere tierische Produkte zu einer ausgewogenen Ernährung dazugehören. Und das sollte man nicht einfach als Blödsinn abtun. Nur weil da drei Sportler mit ihrer Ernährung erfolgreich sind...wieviele sind es nicht? Was nehmen diese Sportler als Ergänzungsmittel um Defizite auszugleichen? Solche Beispiele werden immer gerne gebracht, aber ein bissle hinterfragen muss man auch.
Vit B12. Mehr nehm ICH nicht. Und das auch nur über Soja-Milch. Als Vegetarier fehlt dir eigentlich nicht mehr als dem durschnittlichen Fleischesser.ZitatDa steh, dass nicht vermittelbare Tiere eingeschläfert werden.
Bei 2400 Tieren werden nach dieser Logik leider so gut wie alle eingeschläfert.Und warum streitet PETA das dann ab? Da ist die Stellungsnahme doch eigentlich nur eine reine Farce.[/quote]
streiten sie doch gar nicht ab. Sie beschönigen es, aber sie geben das schon lange zu. Auch auf ihren Websites. -
Ich bin wahrscheinlich das Schlimmste, was sich PETA vorstellen kann.... denn wir haben jahrelang Rassekaninchen gezüchtet und natürlich auch geschlachtet. Damit bin ich groß geworden und es ist für mich das Normalste der Welt. Diese Tiere hatten ein kurzes, aber schönes Leben. Es ging ihnen weiß Gott besser als so manchem Tier aus der Massenproduktion. Trotzdem kann ich eine emotionale Bindung zu ihnen haben und auch zu anderen Tieren wie meinem Hund (den ich aber nicht essen würde
).
PETA mag ich überhaupt nicht. Wären sie religiös, müsste man sie als gefährliche Extremisten einstufen. Mir kann auch keiner erzählen, dass alle Mitglieder Veganer fünfter Stufe sind, die nichts essen, was einen Schatten wirft. Und beim Tiere essen hört es doch noch lange nicht auf. Was ist mit Lederprodukten etc. Ist es besser auf Lederschuhe zu verzichten und dafür Kunststoff zu tragen? -> http://www.plastic-planet.de/
Alles hat zwei Seiten. -
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ich nehm dich beim wort:
dann darfst du dem kalb aber auch nicht die milch wegtrinken.
bzw überhaupt musst du milch ablehnen, weil die kühe so schlecht gehalten werden.
überhaupt, auch schafe, wegen der wolle, die armen werden auch gequält.du darfst nichts essen, was irgendwie tierische proteine enthält, fleisch, fisch, milch, milchprodukte, eier, .... auch keine gummibärchen, keine schokolade, etc
du darfst keine lederschuhe tragen (schuhe aus kunststoff, welcher aus erdöl produziert wird, sind ja auch viel besser für die umwelt!!)
keine wollsocken, oder wollpullover.Wenn du mich schon beim Wort nimmst, dann richtig. Es ging hierbei ums töten - Fisch, Fleisch, Leder, Gummibärchen ect. sind daher tabu, den Rest der tierischen Produkte gibt´s nur Bio, was übrigens auch zu zweit von einem Hartz4-Satz wunderbar funktioniert.
du musst bei wirklich ALLEM die inhaltstoffe durchgehen, denn überall kann mal was drin sein, auch in kosmetika (natürlich ohne entsprechende tests - worauf ich allerdings selbst auch achte).
Tue ich. Du wirst nicht glauben, wie schnell und routiniert man darin wird.
mal ehrlich, du bist 19 - du hast deine meinung, vertritts sie auch. und das ist gut und richtig so, keine frage!!
aber was machst du?
dein abitur?
ausbildung?
oder arbeitest?
hast deinen eigenen haushalt?Bis vor kurzem ging ich noch zur Schule, die zweimal in der Woche auch von 8-18 Uhr lief, führte 2 Hauhalte, pflegte meine Oma, hatte einen Wochenendjob und natürlich auch den Hund.
was ich damit andeuten will:
ich bin nur ein kleines stückchen älter, aber auch ich wurde schon milder mit meiner umwelt. einfach weil ich keine zeit mehr habe, mich über alles aufzuregen. ich hab mein studium (kurz vorm diplom), meinen haushalt, arbeite nebenher auf 400€ basis, meinen partner, meinen hund, freunde, familie, ...
klar muss man selbst tun, was man kann.
aber du kannst nicht ernsthaft von jemandem mit 60h-woche erwarten, dass er in baumwollschuhen ohne kunststoff und leder beim kundentermin erscheint.
und du kannst auch nicht erwarten, dass dieser mensch nach über 10h im büro sich noch lange informiert, welche gummibärchen auch wirklich ohne gelatine sind.Es kommt auf die Prioritäten an, die man sich setzt. Auch ich habe schon öfters länger als drei Tage komplett ohne Schlaf verbracht, ich war sogar eine Zeit lang obdachlos, habe gehungert und gefroren (und damals, obwohl ich genau so militant war, sogar eine geschenkte Bratwurst gegessen), mir sind in hoher Frequenz die besten Freunde weggestorben - was ich damit sagen will: Ich kenne keine Eventualität, die mich davon abhalten könnte, über mein Handeln und seine Auswirkungen nachzudenken.
und vor allem kannst du deiner umwelt nicht deine subjektiven regeln aufzwingen. da wird keiner mitziehen.
Mir ist klar, dass ich das nicht kann, ich zwinge auch niemandem meine Meinung auf (wie sollte das auch gehen?), ich äußere sie lediglich und kläre gerne immer und immer wieder aus. Und man wird es kaum glauben, fast mein ganzer Freundeskreis besteht aus Vegetariern und das nicht, weil ich mir nur solche zum Freund nehme oder sie vor irgendeine Wahl stelle. Bei manchen brauchte es Jahre, aber irgendwann hatten sie´s verstanden.
ist es denn nicht auch schon ein schritt in richtung utopia, wenn ALLE menschen darauf achten würden, dass das frühstücksei und die milch fürs müsli aus biologisch artgerechter haltung stammen??
und das tiere nicht umsonst ihr leben lassen, weil einfach viel zu viel geschlachtet wird??
ernsthaft, es hat sich schon etwas getan. werde gnädiger und sehe auch kleine schritte, bzw versuche dein umfeld mit kleinen schritten (die man auch schaffen kann) in die richtige richtung zu locken. das hat meist mehr erfolg!!Klar, das wäre ein großer Schritt in Richtung Utopia und einer, der zwangsläufig getan werden müsste. Ich freue mich z.B. auch sehr, dass ich meine Eltern dazu bringen konnte, bei Tierprodukten komplett auf Bio umzusteigen. Allerdings sind mein Ideal und mein Ziel andere.
Und gnädig kann ich in der Hinsicht nicht sein, da es für mich nur sehr zweifelhafte Motive gibt, nichts daran zu ändern - ich kann ja Verständnis für vieles haben, aber sobald dabei Dritte zu Schaden kommen, hört es bei mir auf.
Das ist einfach meine Meinung, die ich niemandem aufzwingen will, weil ich es nicht kann. Alles, was ich tun kann, ist sie zu äußern und da ich damit leben muss, dass mich das Leid aus jedem Supermarkt-Kühlregal nur so anschreit, müssen die Verantwortlichen damit leben, dass ich damit nicht hinter den Berg halte.Zitat
ich bin kein tierfreund, denn ich esse fleisch.
und demnach bin ich auch nutzlos für den tierschutz.
denn wer kein tierfreund, der auch kein tierschützer. - richtig??Oh Mann... Nochmal: Richtig, subjektiv empfinde ich Leute, die Fleisch essen und Massentierhaltung unterstützen nicht als Tierschützer.
Allerdings bin ich mir sicher, dass du, schon alleine, weil du hier angemeldet bist, Hunde liebst und dafür sorgst, dass es deinen/m prima geht. Und dich für den Schutz dieser Tiere (und vielleicht anderer Heimtiere) einsetzt und somit auch ein prima "Hunde-/Heimtierschützer" bist, allerdings hört es da schon aus, weshalb der Begriff "Tierschützer" nicht zutreffend ist. Worum es hier ging, war eine Grundsatzdiskussion.demnach müssten alle, die für ne tierschutzorga tätig sind, vegetarier sein.
ich wär mal für ne zählung - und freu mich aufs ergebnis.und ja, natürlich hat man die WAHL als mensch, ob man fleisch essen möchte, oder nicht.
richtig, jeder mensch hat die wahl, und trifft sie für sich selbst.
also verurteilt doch nicht jene, die aus eurer sicht falsch entscheiden, nur weil sie für sich anders entscheiden?!Ich verurteile sie nicht, weil sie sich anders entscheiden, sondern weil ihre Entscheidung fatale Konsequenzen hat.
Um es etwas deutlicher zu machen: Jeder Mensch hat eine eigene Einstellung von richtig und falsch. Manche mögen dabei auch Menschen, ob nun psychisch oder physisch verletzen, obwohl sie hinter ihrer Tat stehen und diese als richtig empfinden. Und diese verurteilen wir schließlich auch.wo kommen wir denn sonst hin?
oder hab ich irgendwo geschrieben, dass alle vegetarier ab sofort wieder fleisch essen müssen, weil sie meinem essen das essen wegessen??Sehr origineller Spruch, allerdings würde ich dir dabei mal Nahe legen, dich mit der Energiepyramide zu beschäftigen.
ganz sicher nicht. ich respektiere eine solche entscheidung. wenn jemand als vegetarier leben will, ist es seine eigene entscheidung, seine wahl.
aber es muss nicht gleichzeitig auch meine sein.
(unter zwang schon gar nicht!!)Wieso fühlen sich bloß alle durch eine kontroverse Meinung gezwungen?
Die Entscheidung, Fleisch zu essen (wenn es denn so oft überhaupt eine bewusste Entscheidung ist), kann ich nicht respektieren - was gibt es daran auch, was mir Respekt einflößen sollte? (Genauso: Was sollte mir an der gegenteiligen Entscheidung Respekt einflößen?) Alles, was ich respektieren kann, ist die eigene Meinung von jedem Menschen. Die einzelnen Teile von dieser muss ich akzeptieren, die Gründe ignorieren. Und so läuft es auch anders herum. -
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Das einzigste Problem unserer Fleischgesellschaft ist halt die Unverhältnissmäßigkeit, die ihren Ursprung natürlich im Profit hat.
Das dadurch Nutztiere völlig artfremd und auf qualvolle Weise gehalten werden, ist der größte Fehler der betrieben wird...eigentlich sollte man das was man essen tut, mit Respekt behandeln, weil es unserem eigenen Körper und somit Existens gefährdet.Nein ich bin kein Vegetarier, weil ich der Meinung bin, ein menschlicher Körper (genauso der eines Hundes) kann seinen optimalen Nährstoffbedarf nur mit tierischen Nährstoffen (Beispielsweise tierische Eiweiße) decken, das ist wissenschaftlich unbestritten...DESHALB haben Mensch und Hund das Bedürfniss Fleisch zu essen...das ist zumeist ein innerer Instinkt, der das Überleben sichern soll.
...ich glaube sogar ( das ist jetzt nur meine eigene Meinung), das wir Menschen gerne "Tierfreunde" oder Tierschützer sind, weil wir insgeheim wissen, das wir ohne Tiere nicht leben können , weil wir sie als direkte Nahrungsquelle oder als Helfer für den Erhalt unserer "Nahrung" brauchen...ja ohne sie geht es nicht...das gilt ganz besonders für den Hund, der uns über Jahrtausende in dieser Hinsicht geholfen hat.
Ich finde es immer sehr bemerkenswert, wie frühere oder heutige (wenige ) Kulturen es fertig gebracht haben, das Tier zu respektieren, das man isst um so seine "Energien" aufzunehmen. Das ist in unserer Gesellschaft abhanden gekommen, weil wir verlernt haben selber Tiere zu schlachten...denn dann denkt man auch genau nach, ob man die Fleischmenge braucht oder nicht...und hält Tiere automatisch (in Hinblick auf die eigene Gesundheit) artgemäß...Schade das wir größtenteils nicht mehr fähig sind selber die Tiere zu schlachten...das meine ich ernst.
Ich habe gestern eine wunderschöne Dokumentation auf dem NDR geschaut...dort ging es um Trauminseln (das waren übrigens wunderschöne Bilder
)...
...unter Anderem ging es dort auch um Kulturen, die noch heute auf einigen Südseeinseln leben und völlig von der Natur der Insel abhängig sind.
Ich glaube es gibt dort kaum Veganer oder Vegetarier...und es war beeindruckend zu sehen, wie diese Menschen mit der natur umgehen.
Im Bericht wurde gesagt, das es für die Menschen auf der Insel ein leichtes wäre, viele Tierbestände zu minimieren oder auszurotten...aber sie sind sich bewußt, das es ihr eigenes(und die der zukünftigen Generationen) überleben gefährdet wäre...da es zum Teil sehr kleine Inseln sind, würde dies schnell zu einer Gefahr werden.Ich will hier nicht das Inselleben schönreden...aber ich fand es wirklich beeindruckend wie verantwortungsvoll diese Menschen mit dem Thema "Nahrung" umgehen.
Das können wir in unserer Kultur nicht mehr, weil die Notwendigkeit nicht mehr besteht...und als Ersatz holen wir uns unsere Haustiere nach Hause, um dieses Bedürfniss auszuleben
...das ist meine Meinung.
Demnach ist ein Tierfreund, derjenige, der sich bemüht Tiere zu respektieren und ein artgerechtes Leben zu bieten...ABER meiner Meinung reagieren wir aus einem Instinkt heraus so, um unser eigenes Überleben zu sichern. -
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ich finde es vermessen zu behaupten ein tierSCHÜTZER zu sein, nur weil man sie nicht isst!
Das hat hier auch nie jemand behauptet. Tierschutz hat natürlich noch mit viel mehr zu tun, das ist selbstredend.
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ja und wie schütze ich sie dann indem ich sie nicht esse?
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Ich finde Vegetarier und Veganer, die aus Tierschutzgründen so handeln versuchen einfach nur ein Bewußtsein für ein vernünftiges Maaß im Umgang mit Tieren zu etablieren.... das sollte man schon respektieren und würdigen.
Denn es gibt fast nichts Schlimmeres was man einem solchen Lebewesen antun kann, als es repektlos zu halten, zu töten und gedankenlos einzuverleiben.
Manchmal wird selbst mir als Fleischesser bei diesen Gedanken schlecht...aber ich sag auch ganz ehrlich, ich kaufe Fleisch im Supermarkt, weil ich es mir nicht anders leisten kann.
...und leider "schmeckt" man diese Respektlosikeit auch so das meine Familie manchmal beim Essen sitzt und sagt, das man Mensch und Tier sowas eigentlich nicht antun kann und dieses Tier eigentlich umsonst gestorben ist.Ja dann rennt man zum "Bio Metzger" und ist sich trotzdem nicht sicher, was da wirklich bio an dem Fleisch ist...aber immer kann ich das nicht machen.
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