bin ich ein schlechter mensch weil ich hunde besitze?

  • :ironie:

    Wenn ichs weiterdenke, komme ich wieder mal zu dem Schluss, dass es einfach zu viele von uns Menschen gibt. Insofern ist mein Hund ein ethisch vertretbarer Beitrag zur Lösung des Problems:

    Hund statt Kind. Da er sich nicht vermehrt, nie Auto fährt und auch viel weniger isst als ich, ist er aus ökologischer Sicht wohl eher vertretbar, als ein weiterer Mensch. Bestimmt sterben um ihn zu ernähren auch weniger Tiere, als für einen einzigen Menschen. Also lasst uns auf Kinder oder wenigstens mehrere Kinder verzichten und ersaztweise Hunde halten.


    Ich esse seit mehr als 2 Jahrzehnten kein Fleisch mehr, aber trotzdem bin ich der Ansicht, dass es zu schwarz-weiß gedacht ist, das als allgemeingültige Philosophie jedem schmackhaft machen zu wollen.

    Außerdem werden nicht nur Pflanzen angebaut, um Tiere zu ernähren und es werden jährlich Tonnen vegetarischer Nahrungsmittel (z.B. Tomaten) vernichtet.

    Massenproduktion gibt es auch in 1000en Treibhäusern für pflanzliche Nahrung.

    Es ist das Wie und die Menge. Aber da auch in unserem Land Ackerstilllegungsprogramme für die Stilllegung nutzbarer Flächen sorgt, anstatt diese sinnvoll zu nutzen, wird das Problem auch hier nicht besser.

    Aus Vernunft heraus handelt die Masse an Menschen selten und wenn man es finanziell kaum kann, noch viel weniger.

  • Zitat


    ...aber auchmal nebenbei gesagt...Wasser kann uns nicht "ausgehen"...es ist ein Kreislauf in der Natur...Wasser verschwindet nicht einfach so ;)
    ...das ist auch nur ein Irrglaube.
    ...nicht ein einziger Tropfen Wasser auf der Erde geht verloren...das Problem ist einfach die Verteilung und Wierderverwertung...es kommt nur oft an den falschen Plätzen und zur falschen Zeit an den verschiedenen Orten der Welt wieder zum Vorschein.
    ...wenn ich zu Hause den Wasserhahn aufdrehe und mir wird von zig Umweltorganistaionen drohend "der Finger gezeigt", nach dem Motto: das ist Wasserverschwendung...kann ich nur müde lächeln...das ist einzig und alleine ein wirtschaftlicher Faktor und dann in in meinem Falle halt Geldverschwendung.



    Weil das Wasser also nicht für alle Zeiten von der Erdoberfläche verschwindet, ist das nicht tragisch? Auf deutsch, es ist dir völlig wumpe ob andere Länder nix zu saufen haben? Auch hier werden wieder die Ärmsten der Armen das Nachsehn haben. Welthunger ist auch ein wirtschaftlicher Faktor! Sorry, aber da kann ich nicht müde lächeln.
    http://www.focus.de/wissen/wissens…aid_422919.html

  • Nicht ironisch gemeint, ja Nocte von uns gibts zuviele. :smile:
    Wie schon so oft wenn ich mich über diese Themen unterhalte, komme ich zu dem Schluß, dass die meisten sehr wohl in der Lage wären wenigstens etwas beizutragen, aber die meisten einfach denken nach mir die Sintflut.
    Traurig! :/

  • Zitat

    Nicht ironisch gemeint, ja Nocte von uns gibts zuviele. :smile:
    Wie schon so oft wenn ich mich über diese Themen unterhalte, komme ich zu dem Schluß, dass die meisten sehr wohl in der Lage wären wenigstens etwas beizutragen, aber die meisten einfach denken nach mir die Sintflut.
    Traurig! :/

    Das sehe ich auch so, aber ich halte mich auch nicht für einen besseren Menschen, weil ich seit mehr als 2 Jahrzehnten kein Fleisch mehr gegessen habe. Es ist doch eine Frage des Gesamtkonsumverhaltens und ich bin leider davon überzeugt, dass wir das am ehesten über den Geldbeutel beeinflussen können. Mit Einsicht haben es wir Zweibeiner scheinbar nicht so.

  • Zitat


    Abgesehen davon ist wissenschaftlich erwiesen, dass Pflanzen keinen Schmerz empfinden können. Dazu fehlt ihnen sowas wie ein Gehirn oder auch Nervensystem (und nein, die Wissenschaftler haben es ganz sicher nicht übersehen ^^)

    das paper dazu würde ich gerne mal lesen, denn:

    pflanzen reagieren auf stress mit vermehrter calciumausschüttung, dies führt dann über eine etwas längere reaktionskaskade dazu dass sie sich daraufhin von der reizquelle weg (oder gegeben falls hin) bewegen.

    ob man das nun als schmerzempfinden interpretiert wird oder nicht, es ist auf jeden fall ein eindeutiges lebens(gefühls?)zeichen!

  • Zitat



    Weil das Wasser also nicht für alle Zeiten von der Erdoberfläche verschwindet, ist das nicht tragisch? Auf deutsch, es ist dir völlig wumpe ob andere Länder nix zu saufen haben? Auch hier werden wieder die Ärmsten der Armen das Nachsehn haben. Welthunger ist auch ein wirtschaftlicher Faktor! Sorry, aber da kann ich nicht müde lächeln.
    http://www.focus.de/wissen/wissens…aid_422919.html

    Hab ich bezweifelt, das es Anderswo an Wasser fehlt?...ich kann die Natur leider nicht beeinflußen und Ihr sagen,sie möchte doch in Gebieten, wo Wassermangel herrscht mehr regnen lassen...Natürlich ist der Welthunger ein wirtschaftlicher Faktor...ich habe nur bezweifelt das Wasser einfach ausgehen kann...nichts Anderes.

  • Zitat

    das paper dazu würde ich gerne mal lesen, denn:

    pflanzen reagieren auf stress mit vermehrter calciumausschüttung, dies führt dann über eine etwas längere reaktionskaskade dazu dass sie sich daraufhin von der reizquelle weg (oder gegeben falls hin) bewegen.

    ob man das nun als schmerzempfinden interpretiert wird oder nicht, es ist auf jeden fall ein eindeutiges lebens(gefühls?)zeichen!


    Das Problem: Wertigkeit des Lebens...würde dann wieder diskutiert werden müßen...darf ich ein Lebewesen deshalb töten, weil es keine "Schmerzen" fühlt...ist es deshalb weniger Wert...dann hätten wir wieder die Diskussion, die es hier auch schon über den "Wert" der Tiere hier gab.

  • Zitat

    Hab ich bezweifelt, das es Anderswo an Wasser fehlt?...ich kann die Natur leider nicht beeinflußen und Ihr sagen,sie möchte doch in Gebieten, wo Wassermangel herrscht mehr regnen lassen...Natürlich ist der Welthunger ein wirtschaftlicher Faktor...ich habe nur bezweifelt das Wasser einfach ausgehen kann...nichts Anderes.

    Nö, aber du kannst als Verbraucher beeinflussen ob das Wasser dort noch knapper wird, und nur darum gings doch. Dass Wasser einfach ausgeht hat auch keiner gesagt ;)

  • Zitat

    quote]Ich sagte, dass man drüber nachdeken muss, warum man Tierleichen isst und ich es nicht verstehen kann, dass man es sich vor sich selbst verantworten kann, dass Lebewesen, die genauso fühlen können wie dein Hund, Leiden lassen und quälen kann, nur um sie zu essen.

    Ja soll ich die Tiere den lebendig essen,so wie in China :headbash:
    Ich habe kein ethnisches Problem damit Tiere zu essen,und ja ich könnte sie auch selbst töten ;)
    Ich bin in diesem punkt noch naturnah genug...
    fressen und gefressen werden...
    Und wenn ich irgendwann gefressen werde,dann hab ich halt Pech gehabt...

    Kein Tot ist Schmerzfrei,und wer weiß,vielleicht haben Pflanzen ja auch Gefühle,denn sie zählen auch zu den Lebewesen...

    Ich muss selber auch zugeben,dass sich meine Emotionale Bindung Nutztieren gegenüber in Grenzen hält...

    Aber zu Zecken hast du eine spezielle Bindung? Hattest du nicht den Thread hier über Wertigkeit von diesen Schädlingen?
    Da wunder ich mich über deine Aussagen schon sehr.
    Was ist denn das für ein Satz, wenn ich gefressen werde hab ich Pech gehabt? :headbash: Das soll wohl heißen dass du völlig verständnisvoll akzeptieren würdest, wenn man dich in jeder Beziehung und ohne schlechtes Gewissen quälen würde, nur weil es irgendwo jemanden gibt der dir körperlich überlegen ist? Ja klingt einleuchtend!

  • Oh Leute, ich hab gerade darüber nachgesinnt, wie man eine Weltvegane Ernährung durchsetzen könnte...ich kann mir das jetzt nicht vorstellen...ich glaube sogar, das es für unsere Kultur gar nicht machbar wäre.
    ...wie auch?...man müßte ja ein "Fleischessverbot" einführen...wie sollte eine weltweite vegane Enährung in der Realität aussehen?...irgendeiner wird immer Vieh züchten.
    Mit einem Schlachtverbot? :???:

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