Hund schwer krank, brauche Ratschläge
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Ich hab jetzt beim Lesen und bei den Symptomen, die du schilderst, direkt an einen Lebershunt denken müssen - ist in die Richtung mal untersucht worden? Hier mal eine Zusammenfassung der Symptome (die natürlich nicht alle exakt so auftreten müssen, aber ja durchaus schon Ähnlichkeiten zu dem aufweisen, was du so schreibst...):
ZitatHier unterschieden sich Hund und Katze deutlich. Es sollten hier nur die typischen Befunde für Hunde genannt werden. Allgemein sind die Tiere etwas weniger lebhaft, depressiv bis apathisch-komatös und desorientiert. Der Kopf kann an Gegenstände gepreßt werden (evtl. Anzeichen für Kopfschmerzen). Daneben sind Störungen des Gangbildes, Sehstörungen und Verhaltensänderungen möglich. Die körperliche Entwicklung ist schlechter als bei gesunden Tieren, die Patienten sind kleiner, schwächlicher und auch magerer. Epilepsieartige Krampfanfälle treten beim Hund teilweise auf, aber nicht in allen Fällen. Meist leiden die Tiere zeitweise an Appetitlosigkeit, Durchfall und Erbrechen. Verstärktes Wassertrinken und Urinieren kommt häufig vor. Manchmal zeigen die Tiere auch die Anzeichen für eine Harnwegsentzündung, auch mit Blut im Urin (verursacht durch Steine, die aus den nicht entgifteten Stoffwechselschlacken entstehen, z.B. Biuratsteine).
Ist natürlich auch nur eine weitere Vermutung, aber vielleicht eine Idee, auf was noch untersucht werden könnte...
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Zitat
susami:
Anbei die Laborwerte vom:Hier nun mit richtiger Legende:
10.07. Seite 1
14.07. Seite 1
16.07. Seite 1
16.07. Seite 2 -
Nein, ich hatte nicht gemeint sofort fahren, nur wenn du eh da bist kannst du ja mal fragen.
Ist natürlich blöd, wenn man nicht an den richtigen Arzt kommt. Such dir auf deren HP dochmal die Ärzte für Inneres raus, ich glaube das steht da drauf
und wenn du morgen evtl. hinfährst, kannst du das ja ansprechen. -
Also was das Fressen betrifft kann ich nur sagen 3 Tage ohne Futter sind kein Problem - danach wirds kritisch - aber sie muss wenigstens saufen, denn Flüssigkeitsverlust wäre in diesem Fall dramatisch.
Wie sieht es aus, würde sie etwas Leberwurst nehmen oder kannst Du wenigstens etwas Geflügel geben?
Was die Laborwerte betrifft - sorry hab da gar keinen Plan von.
Ich würde was die Bezahlung angeht auch um RZ bitten.
Ich wünsche Dir die Kraft und Geduld und Deinem Hundi, dass er bald wieder gesund wird.
Schreib mal weiter - interessiert mich was bei der Untersuchung und dem Befund rauskommt.
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In Infusionen steckt neben Flüssigkeit (also Wasser) vor allem Salze und Zucker.
Sofern sie noch säuft kannst Du mit Fleischbrühe und leicht gesüßtem Tee überbrücken. Natürlich nur wenn ihr Zustand stabil ist.Den Rest recherchier ich noch, antworte Dir später
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Saufen tut sie ja wenigstens .. :/
Ich habe leider weder Leberwurst noch Geflügel da, ich muss morgen dringend einkaufen. Vielleicht kann ich was von Nachbarn organisieren..
Jetzt kommt sie immer wieder angedackelt, zittert, macht ihre Gebetsstellung und sieht mich fragend an, die Frage ist nur ob sie nun doch fitter wird (liegt nicht ausscchliesslich mehr 'rum) nach über 10 Tagen oder ob sie wirklich heftige Schmerzen hat (sie ist wirklich ein toughes Kerlchen!):
Puh, es ist zum verzweifeln.
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Mone,
hmm. Was mich stutzig macht sind zwei Sachen:
Der Kopf kann an Gegenstände gepreßt werden (evtl. Anzeichen für Kopfschmerzen).
Das tut sie - an meiner Hand.Meist zeigen sich die ersten Symptome beim angeborenen Lebershunt auch schon recht schnell in den ersten 6 Lebensmonaten. Manchmal kann es bis zum 2. Geburtstag dauern bis sich die Krankheitsanzeichen zeigen. Das ist aber eher selten.
Sie wird bald 5...Hört sich auf jeden fall nicht gut an was dort geschrieben wird

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Eigentlich eine Frechheit, das war gestern tatsächlich nur eine Assistenzärztin, knapp 200 EUR für eine Spritze und Untersuchung (wie gesagt wieder mal ohne Ergebnis) incl. Notfallgebühr + knapp 4 Std. warten.
Ich dreh hier bald am Rad.
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Zitat
Jetzt kommt sie immer wieder angedackelt, zittert, macht ihre Gebetsstellung und sieht mich fragend an, die Frage ist nur ob sie nun doch fitter wird (liegt nicht ausscchliesslich mehr 'rum) nach über 10 Tagen oder ob sie wirklich heftige Schmerzen hat (sie ist wirklich ein toughes Kerlchen!):
Hallo,
unser Arzt fragte uns letzthin (wir waren wegen Durchfall unserer Hündin bei ihm), ob sie so liegt wie Deine Hündin auf den Bildern. Weil - so seine Worte - würde sie so liegen, würde das auf Schmerzen im Bauch hindeuten.
In diesem Fall würde ich bei einer Tierklinik anrufen und die komische Liegestellung der Hündin nennen und fragen, ob das tatsächlich auf Schmerzen hindeutet und was zu tun sei. Denn stundenlange Schmerzen würde ich meinem Hund nicht zumuten wollen.
Ansonsten kann ich Dir leider gar nicht helfen.
Dennoch wünsche ich Deiner Hündin einen Arzt, der herausfindet, woran sie leidet und dann eine gute und schnell helfende Behandlung.
Viele Grüße
Doris
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Danke für die Info, Schmerzen hat sie zweifelsohne (im Bauchraum). Die Frage ist nur wie kritisch das jetzt ist.
Ich hoffe es ist nicht unverschämt wenn ich das nächste Mal in der Klinik einen Facharzt und keine Assistenz verlange, ich denke in so einem Fall möchte ich auf den Erfahrungsschatz eines erfahrenen Arztes zurückgreifen...
- Vor einem Moment
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