Was erwartet ihr von einem Trainer?

  • Zitat

    Jepp. Damit hab ich mich schon häufiger sehr unbeliebt gemacht... ist eben auch doof, wenn der Schüler mehr Fachwissen hat als der Lehrer :pfeif:


    Ich erinnere mich noch an einen Einführungskurs einer bestimmten Sportart, bei der die Trainierin nur das kopierte, was ihr ein Guru gezeigt hat. Die Hintergründe verstand sie nicht... :hust: Das war blöd für sie, denn ich war Teilnehmer. Am Ende der Stunde wurde ich gar nicht mehr beachtet.


    Ich würd sagen, die muss noch viel lernen :lol:


    Oh wie geil :lol:


    Ich frag oft "wieso?". Nicht um den Trainer zu ärgern, sondern weil ich es verstehen will/muß. Wir hatten früher 2 Reitlehrer, wir konnten uns aussuchen bei wem wir Unterricht haben wollten. Der eine hat alles erklärt, inkl. was irgendwann mal am Ende einer Übung steht, der andere meinte immer nur "das ist so..irgendwann verstehst es, da siehste dann worauf wir jetzt gerade hin arbeiten".. Moah ich habe es gehasst, beim 2. Unterricht zu haben, wenn der andere mal nicht da war..

  • Wie soll sich eurer Meinung nach ein Hundetrainer geben?
    Natürlich, nicht von oben herab, kein Oberlehrer


    Wie viel Unterstützung, Führung und Anleitung braucht ihr tatsächlich?
    Kommt ganz auf das "Problem" an.


    Sollte der Trainer sich eher dezent zurückhalten, und euch viel Freiraum beim Training lassen, oder euch jedes Detail vorgeben?
    Auch das kommt auf das Problem an ;)


    Was ist die Aufgabe eines Trainers, und in wieweit kann er die Hundeerziehung zum positiven hin beeinflussen?
    Die Aufgabe (s.o.) und ein Trainer kann sowohl positiv wie auch negativ beeinflussen. In beiden Fällen kann ich daraus lernen.


    Wie oft sollten Übungen wiederholt werden, und in wieweit nutzt ihr die ´Erklärdienste´ eures Hundetrainers?
    Wie oft Übungen wiederholt werden sollten, liegt ganz am Mensch-Hund-Team.
    Ein Trainer sollte es mir so erklären können, dass ich es erstens verstehe, zweitens trotzdem nachhaken kann, drittens, er nicht ungeduldig wird, falls ich es halt nicht verstehe.


    Gruß
    Bibi

  • Zitat


    Ich finde es gut, wenn ein Trainer seine Grenzen kennt.


    Ja, aber davon hat der HH nichts.
    ICH erwarte von einem Trainer, dass seine Grenzen nicht nach ´Sitz-Platz-Fuß´ kommen! Jeder, der sich ´Hundetrainer´ nennt, sollte auch ein gewisses Maß an Problemverhalten ausloten und behandeln können. :ua_angry: Bzw. wenn er sich überfordert fühlt, den HH zu einem Kollegen zu begleiten.


    Zitat


    Alina "meine Trainerin" hat auch nen Problemhund, wenn man so will. Was sagt das nun über sie aus?


    Erst mal nichts, kommt drauf an, wie sie damit umgeht.

  • Zitat

    [...]
    Ein Trainer sollte es mir so erklären können, dass ich es erstens verstehe, zweitens trotzdem nachhaken kann, drittens, er nicht ungeduldig wird, falls ich es halt nicht verstehe.


    Gruß
    Bibi


    Find ich auch gaaaaanz wichtig!
    Wenn man sich nen Trainer ins Haus holt dann versucht man ja sich zu bessern und mehr zu lernen - mir bringt demnach kein Trainer was, der unverschämt wird weil ich z.B. nen Hund halte und diverse Dinge einfach net (richtig) weiß und mich dann rund laufen lässt oder dann nur noch zu uns kommt damit am Ende das Geld im Geldbeutel stimmt ;)

  • Und was ich auch wichtig finde, er sollte keine Abos verkaufen. Sprich, 10 Stunden sind günstiger im Abo und wenn ich aber nach einer Stunde sage, der Typ taugt nichts, ich meine Kohle nicht mehr wiedersehe :zensur:

  • Von einem idealen Trainer würde ich erwarten, dass er schon sehr viele Hunde selbst komplett trainiert hat und auch mit vielen Hunden lebt. Idealerweise sich auch "Arbeitshunde" hält.


    Dass er meschlich-charkterlich auf meiner Welle schwimmt ist mir nicht wichtig. Hauptsache er kann gut erklären und wir sind Trainingsmethodentechnisch auf einer Ebene.
    Ich muss den ja net heiraten. Mir ist wichtig, dass er gut ist- richtig gut!!! Fachlich.
    Dann geh ich da eh nur paarmal hin und dann wars das.

  • @ Murmelchen:
    Was heisst denn Deine Trainer hat n Problemhund?
    Wie is denn Problemhund definiert?
    Und vor allem wie lang ist der denn schon Problemhund?
    Ein Trainer mit Problemhund sollte doch fähig sein aus dem "Problem" einen Hund zu machen. Oder?

  • Also erstmal ist es nicht wirklich meine Trainerin, ich würd eher sagen wir sind Freunde. Und 2. ist der Hund (Secondhand-Hund) etwas anders, weil er einfach jahrelang ätzend ausgebildet wurde und irgendwann eben nicht mehr den Kopf eingezogen hat... Der Hund ist schon unter Kontrolle (mittels Gehorsam), aber er hat "Defizite" die wohl auch so bleiben. Es wird eben dementsprechend geführt, dass nichts passiert..


    EDIT: Ich hatte außetrdem geschrieben:

    Zitat


    Alina "meine Trainerin" hat auch nen Problemhund, wenn man so will. Was sagt das nun über sie aus?


    Ein Großteil aller HH bezeichnet schon nen Leinenpöbler als Problemhund und somit ist ein Hund, der seinen Vorbesitzer ins KH gebracht hat (und damit meine ich nicht Sonntags zum Notdienst wegen ner kleinen Verletzung..) für sehr viele Hundehalter bzw. Menschen erst recht einer ;)

  • Es hat Vor- und Nachteile, wenn ein Trainer einen Problemhund hat. Zum einen kennt er so evtl. die Probleme, die man mit dem Hund hat selbst.


    Andererseits komme ich mittlerweile davon ab mir die richtig problematischen Exemplare "an die Backe zu hängen". Der Grund: Ich bin gerade in der Verhaltenstherapie darauf angewiesen Hunde zu haben, die sauber kommunizieren und als Vorbild vorangehen. Wenn ich einen Fuss in die Tür bekommen möchte, z.B. bei Hunden, die nicht gescheit kommunizieren können, dann greife ich auf meine eigenen Hunde zurück. Dafür reicht mir nicht einer, denn die Geduld ist irgendwann auch überstrapaziert.


    Ich hatte vor Kurzem z.B. einen Kunden, dessen Rüde meine Chill in wirklich ernsthafter Verletzungsabsicht angegriffen hat. Sowas müssen meine Hunde durchschnittlich häufiger verkraften, ohne eine Klatsche zu bekommen, als ein "Otto-Normal-Hund". Meine Teak ist für solche Zwecke z.B. absolut unbrauchbar.


    Problemhunde kommen mir daher bestenfalls nur noch als Pfleglinge ins Haus. Ansonsten hab ich ja auch noch meine zwei Psychos... so ganz ohne bin ich daher ja nicht. =)


    Viele Grüße
    Corinna

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