• Wie definiert ihr veräppeln? Meine Hündin täuscht den Rüden oft arglistig. Hat er Spielzeug oder Futter was sie haben will, rennt sie bellend zur Haustür, Trollo springt hinterher und die Dame hat was sie will.

  • Da gab es die Situation: Luna, Lucys Schwester, liebte Tümpel. Lucy ist recht wasserscheu. Luna durfte vor allem in einen bestimmten Tümpel nicht, besonders dreckig und äh... tümpelig. Lucy machte eh einen Bogen drum. Luna gehörte meiner Mutter, die ab und an auf Lucy aufgepasst hat. Lucy bekam mit, der Tümpel ist eigentlich tabu und fürs hören gibt es Futter (oder was auch immer sie sich dachte). Lucy machte es sich nun zur Aufgabe, in der Nähe dieses Tümpels Luna irgendwie durch Spielaufforderungen, selber hin rennen etc. dazu zu animieren, ihr zu folgen. Sobald Luna im Tümpel war, stürmte Lucy dann zu meiner Mutter, holte sich ihr Leckerchen und stürzte sich dann knurrend auf Luna, wie sie es denn wagen konnte...!!!

  • Schauspielern können sie definitiv!
    Die Hündin meiner Mum hatte mal die Masche, dass sie, wenn sie unbedingt in den Garten wollte, so getan hat, als müsste sie sich übergeben.
    Mit Würgegeräuschen und allem drum und dran.
    Natürlich hat man sie dann raus gelassen, wollte ja nicht, dass sie in die Bude kotzt.
    Draußen war dann alles wieder okay. Sie hat damit auch aufgehört, als wir ihr Verhalten ignoriert haben.

  • Zitat

    Was soll ich da erklären? Wenn die Leute meinen die Hunde seien beledigt sollen sie es doch denken..

    Ich würde wohl sagen, die Hunde haben entweder begriffen, dass ihre Mitarbeit nicht zum Ziel (=Futter) führt und stellen daraufhin die Mitarbeit ein (Energieverschwendung) und/oder sie schauen sich das Verhalten des anderen Hundes ab, der eh gefüttert wird..

    Murmelchen, ich les hier grad interessiert mit und mir fällt nicht so viel dazu ein, weil meine Meinung irgendwo zwischen beiden Parteien - also nein, haben Hunde in dieser Form garnicht - und Ja, sie haben alle diese Gefühle/Emotionen liegt.

    Aber eins fällt mir auf - wie würdest du dich Eifersucht oder Neid definieren? Also ohne bei Wiki nachgeschaut zu haben, wäre meine nicht soweit entfernt von deiner Beschreibung, warum die Hunde sich so verhalten ... der neidische Mensch stellt die Mitarbeit (Kommunikation, was auch immer) ein, weil es sich für ihn nicht "lohnt" oder aber er versucht den Menschen, auf den er neidisch ist, nachzuahmen.... ich finde, das kann man auch bei Menschen häufig genug beobachten. Vielleicht ist es doch nicht so weit weg???

    Lg, Trixi + Diego

  • Zitat

    Schauspielern können sie definitiv!
    Die Hündin meiner Mum hatte mal die Masche, dass sie, wenn sie unbedingt in den Garten wollte, so getan hat, als müsste sie sich übergeben.
    Mit Würgegeräuschen und allem drum und dran.
    Natürlich hat man sie dann raus gelassen, wollte ja nicht, dass sie in die Bude kotzt.
    Draußen war dann alles wieder okay. Sie hat damit auch aufgehört, als wir ihr Verhalten ignoriert haben.

    Das ist doch aber nicht schauspielern, sie hat gelernt, wenn sie würgt, kommt sie nach draußen.
    Dann wäre ein Pfötchengeben auch Schauspielerei, da es zu Fressen führt und sicher kein natürliches Verhalten ist, auf das sie gerade Lust hat.
    Meiner niest, wenn er Beachtung will, weil ich ihm immer Gesundheit gewünscht hatte :hust:

  • Da müsste man sich jetzt aber auch mal fragen,. weshalb Menschen anderen was vorspielen. Doch auch nur weil sie wissen, dass sie damit an ihr Ziel kommen. Sicher können Menschen dabei sehr viel komplexer Denken, aber im Grunde ist es doch bei Mensch und Hund das selbe.

    Ich denke Hunde können all diese Gefühle haben, nur eben primitiver, sprich einfacher, als es bei Menschen der Fall ist.

  • Schauspiel bedeutet für mich das gezielte Wiedergeben und Simulieren von Emotionen und Situationen und ich denke wirklich nicht, dass ein Hund so tun könnte, als sei er ängstlich, um etwas zu erreichen.
    Wenn du lernst, einen Knopf so zu drücken, dass du damit Erfolg hast, heißt das nicht, dass du das Knopfdrücken in ein Schauspiel verwandelst.

    Aber vielleicht sollten wir wirklich alle einfach mal das schlaue Buch lesen, bevor wir hier herumraten.

  • Hunde können kein richtig und falsch unterscheiden, sie haben keine Moral und sind nicht einsichtsfähig.

    Sie können Trauer, Freude, Angst und auch Wut empfinden, aber sie können ihre Gefühle nicht reflektieren.
    Auch kann ein Hund etwas vorspielen, aber er wird nicht wissen, dass er etwas falsches tut. Ein Hund hat kein Gewissen.

  • Was Eifersucht angeht, hab ich da letztens lange drüber nachgedacht.
    Ich glaube fast, die menschliche Eifersucht liegt denen der Hunde (und manch anderen Tieren) noch recht nah.

  • können hunde lieben und trauer empfinden?- ich glaube schon!

    es gibt hunde, die an gebrochenen herzen sterben.
    vor kurzem hat mir ein bekannter diese geschichte erzählt: sein vater hielt drei hunde. einer starb an altersschwäche. sein bester kumpel folgte ihn eine woche später in den tod- und er war kern gesund.
    der dritte hund lebt heute glücklicher weise noch, er hat den tod der beiden nach einigen wochen verkraftet.
    (er fraß sehr schlecht, magerte ab und man sah ihm wohl im gesicht an, wie traurig er war).

    wie kommt dann sowas zu stande?

    ich denke, dass hunde trauer empfinden können, sowie liebe. warum steht das recht zu lieben nur dem menschen zu?
    der mensch ist doch auch nix anderes als ein tier.

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