Zwei Hunde für den Anfang?
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hallo,
ich würde auch dringend davon abraten. in der theorie hört es sich alles nett an, aber die realität wird anders aussehen.
zwei junghunde als anfänger? da kann man nur von "sehr mutig" sprechen.
gruß marion
- Vor einem Moment
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Hi,
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Ich will mich auch mal dazu äußern, weil ich die Diskussionen häufig merkwürdig finde.
Leuten die vollzeit arbeiten wird vom Hund abgeraten, weil zu wenig Zeit. Arbeitslosen wird vom Hund abgeraten, weil kein Geld. Diese Liste ließe sich fortsetzen.
Klar, für keinen Hund ist es schön allein zu bleiben. Aber das ist eine Frage des Trainings. Bevor ich selbständig wurde und noch richtig arbeiten gegangen bin, war unsere damalige Hündin auch manchmal bis zu 8 Stunden allein.Mir scheinen andere Faktoren bei der Überlegung Hund oder nicht Hund viel wichtiger.
Ich habe außer meiner Susi noch das Hobby Modelleisenbahn. Wenn ich dazu keine Lust habe, schalte ich die aus und gut is. Ein Hund ist ein Lebewesen und zwar ein Lebewesen was von mir abhängig ist.
Es ist wunderschön im Sommer mit dem Hund über die Wiesen zu tollen oder Baden zu gehen. Und wenn ihr sportlich aktiv seid ist das für jeden Hund von Vorteil. Aber seid ihr auch bereit im November, wenn so richtig ekliges Wetter ist draußen rum zu latschen? Und zwar genau so lange wie im Sommer!
Hunde können auch mal krank werden oder müssen sogar operiert werden. Dann sind sie wie kleine Kinder, ich kann einen frisch operierten Hund nicht allein lassen. Besteht in solchen Fällen (die hoffentlich nicht eintreten) die Möglichkeit, daß einer kurzfristig Urlaub nimmt?
Wie sollen zukünftige Urlaube aussehen? Mit Hund (bei mir gibt es keinen Urlaub ohne Hund) oder ohne Hund, wo bleibt er dann?
Ich habe nichts über euer Alter gelesen, was ist, wenn Kinder ins Haus kommen. Es gibt solche Reinlichkeitsfanatiker die dann sagen Haustiere müssen weg.
Diese Dinge würde ich mir noch durch den Kopf gehen lassen und wenn das so geht bei euch sehe ich keinen Grund die beiden nicht zu nehmen.
Ich wünsche euch bei der Entscheidungsfindung alles Gute
Jan
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Mir würde die Tatsache, dass es sich um gleichaltrige Hündinnen sind, noch mehr Sorgen machen. Die können sich während der Läufigkeiten gegenseitig die Augen auskratzen und keiner ist da, um einzugreifen.
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Zitat
Hallo zusammen!
Das Forum ist toll, leider hab ich zu unserer Situation auch über die Suche nichts gefunden - hab mittlerweile schon Stunden hier verbracht. Bitte daher um eure Erfahrungen bzw. Meinungen.
Mein Lebensgefährte und ich sind nun schon etliche Zeit am überlegen...
Zu unserer Situation: Hatten noch nie Hunde. Wohnen in einer 80qm Wohnung im 1. Stock mit Balkon.
Wir sind beide vollbeschäftigt, dh. ich verlasse gegen sechs, halb sieben das Haus. Mein LG gegen halb acht.
Ich komme gegen halb vier, vier wieder. Mein LG später.
Mittags könnten wir abwechselnd nach Hause für eine flotte Gassi-Runde.Wir hätten die Möglichkeit ein Kleinhund-Geschwisterpärchen mit 9 Monaten zu übernehmen, die "Alleinbleiben" stundenweise kennen. Ein einzelner Hund käme für uns nicht in Frage, wegen dem Alleinsein.
Wir sind nun hin- und hergerissen zwischen Vernunft und dem Versuch, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um den beiden bzw. überhaupt zwei hunden ein schönes Heim zu bieten.
Oder sollen wir es doch lassen? Ich meine, wann ist man bereit, Hundeeltern zu werden?Wir machen uns Sorgen, was passiert, sollten wir uns entscheiden, zwei hunde zu übernehmen, und nach ein paar Wochen klappts gar nicht...?
Die Hunde drehen am Rad wegen der neuen Lebenssituation, zerlegen die Wohnung, verbellen die ganze Wohnanlage, und wir müssten sie abgeben?
Wohin dann? Nimmt der Züchter sie im schlimmsten Fall zurück?
Gibts überhaupt im Allgemeinen so eine Art "Probemonat"?Woher weiß man vorher, ob wir als Eltern geeignet sind, wenn man noch nie Hunde hatte?
Menno, so viele Gedanken....
Der Kopf schwirrt und immer fällt einem noch was ein...Ich wäre euch sehr sehr dankbar, mir ein paar Denkanstösse zu geben..
Beantworte gerne Fragen, sollte ich hier wichtiges vergessen haben, ist ja noch früh am Morgen... gähn.Danke schonmal vorab für eure Geduld.
lg aus Kärnten
SelimaHallo in's wunderschöne Kärnten, Selima
also ich hab meinen Ersten auch erst seit 8 Monaten - bin allerdings nicht den ganzen Tag weg und hab Zeit. Ich wünschte mir auch einen 2. Hund dazu.
Ich mache es nicht, denn als Anfänger ist für mich noch so viel zu lernen (auch, Fehler zu machen
), die Erziehung, die Pflege etc.. Es würde mich überfordern, wenn ich zwei hätte, obwohl ich oft daheim bin, da ich mich wirklich drauf konzentriere, meine Kleine gut zu erziehen. Und ich glaub nicht, dass ich so die "unpraktisch" Veranlagte bin - aber trotzdem.
Das, was ein Profi locker leicht mit links macht, muss ich erst mal ausprobieren, nachlesen, nachdenken ... und das dauert (mein armer Hund als Versuchskarnickel
). Es ist mittlerweile lockerer geworden, weil ich Routine bekomme und auch weil ich einiges gelesen und auch hier im DF mitgekriegt habe.... und irgendwann kommt vielleicht ein 2. Toy-oder Zwergpudel zu mir. Wer weiss?
LG Falbala
PS: es wäre auch einfacher, speziell für Euch, wenn Ihr einen Garten hättet, so denke ich.
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Zitat
Das hat doch nix damit zu tun ob man sich unsicher ist. Dennoch weiß man im Vorhinein nicht, wie es werden wird :ua_nada:
Und jeder Züchter den ich kenne, hat damit gar kein Problem (wenn die Hunde keine Welpen mehr sind, und selbst da nimmt sie ja der Züchter zurück)Bei uns war es ja noch zusätzlich, dass wir auch schon einen Hund hatten, und man ja auch sehen muß wie sich die beiden auf längere Sicht vertragen.
Manchmal habt ihr echt zu romantische Vorstellungen.mit romantik hat das nichts zu tun.
warum sollten züchter/vermittler im normalfall hunde mit probezeiten anbieten,wenn man doch x andere bewerber haben kann, die keine testphase mit dem hund und sich selbst durchleben wollen/müssen ?das hund zum rückläufer werden kann ok, das wird es immer geben.
-das steht für mich aber auf einem anderen blatt-.gruss krusti
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Zitat
Zwei Hunde für den Anfang?
Ich würde euch das nicht empfehlen. Auch kleine Hunde müssen/sollten erzogen werden und damit meine ich nicht nur, dass sie „Sitz“ und „Platz“ machen können. Viele „Hunde – Anfänger“ sind schon mit einem Hund überfordert, wenn es darum geht, dem Hund gesittetes Laufen an der Leine beizubringen. Gerade bei zwei „Schnösel“, die noch in „ihrem Rudel“ leben, hätte ich große Bedenken.Zitat
Daheim wo sie jetzt sind - haben sie schon besucht -sind sie Engel! Total verschmust, offen und aufmerksam, im sonstigen Alltag (einkaufen, radfahren, baden etc.) voll integriert. Keine Kläffer, und bleiben (im Rudel der Züchterin) auch zeitweise alleine.Das was du hier schreibst, sind Eindrücke die du als Besucher wahrnimmst und was dir die Züchter erzählen, es sagt aber nichts darüber aus, was und wie die Hunde sind, wenn sie aus ihrem Rudel raus sind. Natürlich weißt du es bei nur einem Hund auch nicht, du hast es aber auf jeden Fall leichter, erst einen Hund zu erziehen und wenn der dann soweit ist, einen zweiten dazuzuholen.
Die Gründe die mich persönlich davon abhalten würde, zwei gleichaltrige Hunde ins Haus zuholen sind sehr egoistisch.
Ich könnte es nicht ertragen, in 10-15 Jahren zwei Hunde in kurzen Abständen ans Regenbogenland abgeben zu müssen. -
hallo Selima,
vielleicht kann ich dir aus meiner Erfahrung erzählen ... Ich habe vor 7 Wochen eine ca. 2-jährige Hündin aus einem spanischen Tierheim vermittelt bekommen, und 3 Tage später bat mich eine Freundin darum, ihren Mops-Welpen (von damals 14 Wochen) aufzunehmen, den ihr der Züchter an diesem Tag gebracht hatte, da sie ins Krankenhaus musste. Der Welpe lebt immernoch bei uns, weil meine Freundin ihn nach wie vor nicht betreuen kann, und die beiden Hündinnen sich schon sehr aneinander gewöhnt haben.
Ich kam also praktisch über Nacht und völlig unerwartet auch zu zwei Hunden (bin auch Hunde-Anfängerin), und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass ich doch sehr oft an meine Grenzen komme.
Die Züchterin hatte meiner Freundin damals gesagt, der Hund sei so gut wie stubenrein. Leider hat das nicht gestimmt, sie hat überall hin gemacht. Inzwischen geht es zwar schon besser, die Kleine macht aber immernoch mehrmals täglich ins Haus (groß und klein). Wir sind auch berufstätig, und ich habe den Welpen nur deshalb aufgenommen, weil mir gesagt wurde, er sei bereits stubenrein. Es ist für mich fast unmöglich, ihn stubenrein zu kriegen, da ich ca. 6 Stunden am Tag außer Haus bin.
Langsam aber sicher liegen meine Nerven blank, das ganze Haus riecht nach Hundefäkalien. Wenn ich nach Hause komme hat die Kleine oft auf ihr Schlafkissen gepinkelt, bei der Hitze ist das ein fast unerträglicher Gestank.
Die Große ist zwar stubenrein, markiert aber auch hin und wieder ins Haus, vermutlich, weil die Kleine auch reinmacht. Die Große ist draußen sehr wild, hört noch nicht, büchst aus, daher kann ich sie nicht mehr in den Garten lassen.
Wenn man die beiden nur kurz sieht, im Haus oder auch draußen, dann würde man auch denken: Das sind kleine Engel, total menschenbezogen und verschmust ... Aber "von außen" sieht man kaum die Arbeit und den Dreck, den zwei noch nicht erzogene Hunde machen. Wir haben ein großes Haus, in dem wir z.T. auch arbeiten (Kunden kommen zu uns ins Haus), d.h., es muss immer tiptop sauber sein. Mit den beiden Hunden ist das fast unmöglich. Meine komplette freie Zeit verbringe ich damit, entweder mit den Hunden Gassi zu gehen oder mich sonstwie mit ihnen zu beschäftigen, oder aber, ihnen hinterherzuputzen, Pfützchen zu beseitigen oder die Hundekissen zu waschen, die sie wiedermal bepullert haben.
Abends falle ich halbtot ins Bett.
Ob ich es aus heutiger Sicht noch einmal machen würde? Ehrlich gesagt, weiss ich es nicht.
Ich würde aber in jedem Fall, wenn ich noch einmal einen Hund aus Süddeutschland über eine Tierschutz-Orga aufnehmen würde, mich zunächst einmal als Pflegestelle anbieten, und dann schauen, ob es passt, und wenn nicht, den Hund evtl. weiter vermitteln lassen an Menschen, zu denen er besser passt.Ich muss aber sagen, dass gestern wiedermal so ein Sch...-Tag war, an dem mich die beiden sehr geschlaucht haben, vielleicht sehe ich deshalb gerade alles eher schwarz. Aber gestern war ich wiedermal so weit, dass ich nur noch genervt war und mir dachte "die fliegen beide wieder raus, ich will nicht mehr."
Wirklich weggeben würde ich sie vermutlich trotzdem nicht mehr, da das Leben mit Hunden ja auch gute Seiten hat.
Toll finde ich am Halten von 2 Hunden, dass sie tatsächlich toll miteinander kuscheln und spielen können. Der Welpe blieb nach einer Woche Urlaub problemlos mit der Großen zuhause, und hat nie gejammert. Die Große blieb zum Glück auch allein zu Hause, vom ersten Tag an eigentlich. Allerdings kann ich die beiden nicht in alle Zimmer lassen, da sie doch das eine oder andere zerstören oder zernagen, und weil eben die Kleine auch noch überall hinpullert. Also haben sie im Moment "ihr Hundezimmer", in dem sie sich aufhalten können, und den Flur. Alles andere wäre mir im Moment noch zu riskant.Vielleicht hilft dir das ein bißchen weiter bei Eurer Überlegung.
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mit romantik hat das nichts zu tun.
warum sollten züchter/vermittler im normalfall hunde mit probezeiten anbieten,wenn man doch x andere bewerber haben kann, die keine testphase mit dem hund und sich selbst durchleben wollen/müssen ?
Normalerweise bieten das die Züchter/Vermittler von selbst an.
Jeder der keine Testphase (speziell beim zweiten Hund) "braucht", ist in meinen Augen unseriös, weil man nicht vorhersagen kann wie sich das Zusammenleben entwickelt.
Und ein gezwungenes Zusammenleben ist aus meiner sicht wesentlich ungünstiger für alle Beteiligten. -
Zitat
Normalerweise bieten das die Züchter/Vermittler von selbst an.
Jeder der keine Testphase (speziell beim zweiten Hund) "braucht", ist in meinen Augen unseriös, weil man nicht vorhersagen kann wie sich das Zusammenleben entwickelt.
Und ein gezwungenes Zusammenleben ist aus meiner sicht wesentlich ungünstiger für alle Beteiligten.warum sollte getestet werden ,wenn man in klare verhältnisse vermitteln/verkaufen kann?
haben die züchter/vermittler von denen du sprichst etwa keine andere wahl?
...dann könnte ich es ja "fast" verstehen.wenn ich zwei hunde in die verhältnisse wie anfangs beschrieben schicken würde,könnte ich nicht mehr ruhig schlafen.
Salina
das is net persönlich gemeint.es geht um die rahmenbedingungen und die sind nicht grade prickelnd.
darum wundert es mich auch ,das der züchter euch seine hunde anbietet.gruss krusti
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