Was macht ihr am Todestag?

  • Wir mussten unseren Benji am 13.Juli 2006
    mit knapp fünf Monaten einschläfern lassen.
    Ich war nur am weinen und mein Mann meinte,
    ein anderer Hund könnte mich ablenken.
    War nix, am 9. August 2006 kam der Dicke
    und hatte sowas von keine Chance.
    Ich hatte einfach Angst, nochmal soviel
    für einen Hund zu empfinden und dann wieder so zu leiden.
    Ich hab heute noch ein schlechtes Gewissen, allerdings Lucky gegenüber,
    weil ich ihm die ersten fünf Monate keine Gefühle gezeigt habe
    ...und auch nicht hatte.
    Inzwischen sind wir ein dreamteam, aber das Denken an Benji tut auch heute noch sehr oft sehr weh.

  • An Püppis erstem Todestag war ich genau zu dem Zeitpunkt, an dem sie vor einem Jahr gestorben war, an unserem absoluten Lieblingsplatz. An dem Fluß an genau der Stelle, wo wir so glücklich waren, wollte ich eigentlich ihre Asche ausstreuen, aber ich konnte es nicht. Hab ihre Asche zu Hause gelassen und stattdessen eine rote Rose dort abgelegt. Es tat sehr weh dort das erste Mal ohne sie zu sein, aber ich fühlte mich ihr in dem Moment auch sehr nahe. :sad2:

    An ihrem zweiten Todestag bin ich nicht mehr dorthin gefahren. Aber ich habe ihr eine rote Rose nehmen ihre Urne gestellt. Das werde ich auch an den kommenden Todestagen machen.

    Ein schlechtes Gewissen habe ich gar nicht. Ich bin mir auch ganz sicher, dass sich Püppi gewünscht hätte, dass ich wieder mit einem neuen Hund glücklich werde.

  • Bei mir ist es 4 Jahre als mein Jack Russell von uns ging er war 18 jahre

    alt. Aber es tut mir heute noch weh . An seinem Totestag mache ich 1

    kerze an. Es vergeht aber keinen Tag wo ich nicht an ihn denke ,obwohl

    ich noch 2 andere habe . Aber in meinem Herzen lebt er immer weiter .

    LG. Carmen

  • Hallo, Carmen.
    ich kann so gut nachfühlen, was du empfindest.
    Aber deiner wurde 18 Jahre alt und das ist doch einfach klasse.
    Ihr habt gemeinsam so viel erleben können.
    Aber ich weiß auch, daß es einfach immer zu früh ist.

    :streichel:

  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal genau wann die sind... Ich denke besonders an meinen alten Rüden wenn ich die Rapsfelder blühen sehe. Da sind wir immer vorbeigewandert und mein schwarzer Doggenrüde vor dem gelben Feld hat sich irgendwie ins Gedächtnis gebrannt. An die Hündin denke ich oft, wenn ein anderer Hund sich ähnlich sanftmütig zeigt wie sie es war. Ich war nach dem Tod meiner Hunde ein paar Tage traurig, aber da sie recht alt werden durften überwogen die schönen Erinnerungen.

  • Also bei mir ist es bald vier Jahre her, dass meine unvergessene Heldin ihre Reise in ein Leben ohne mich antreten musste.

    Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht ihr gegenüber warum auch? Ich kann jetzt nichts mehr für sie tun. Ich war immer für sie da. Und denke mehr Liebe, als sie gehen zu lassen, als es für sie nicht mehr ging, kann ich ihr nicht erweisen.

    Ich habe eher Finja gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil Tanja in meinem Leben immernoch präsent ist.

    Ja ich kenne Tanjas Todestag, aber der Tag an dem Sie in mein Leben getreten ist, hat für mich irgendwie viel größere Bedeutung.

  • Ich weiß den Tag nicht mehr genau und ich denke, das es auch gut so ist. Ich denke jeden Tag an sie, mir kommen auch 2 Jahre später noch die Tränen, ich will garnicht wissen wie es mich zerreisen würde wenn ich den Tag genau wüsste.

    Linda erinnert mich auch oft an meine andere Hündin, obwohl sie eigentlich vollkommen anders ist. Wenn sie Bananen mampft oder die Nachbarskatze jagt. Das schlimmste an ihrem Tod ist für mich immernoch, das sie nur 11 Monate wurde. Sie hätte soviel mehr verdient. Aber durch ihren Tod habe ich Linda gefunden.
    Jedes Ende ist nunmal auch ein Neuanfang. Trotzdem ist es natürlich schwer, das ist nicht zu leugnen.

  • Wie auch an Todestagen von verstorbenen angehörigen Menschen mache ich nichts, bzw. würde ich nichts machen. Mir ist das Todesdatum am entsprechenden Tag wohl bekannt, aber ich vertiefe meine Gedanken nicht.

  • Bei mir ist es der 22.März 2007 gewesen.
    Am Jahrestag bin ich fix und fertig und versuchte, mir all die schönen Zeiten ins Gedächtnis zu rufen, die ich mit meinem Hund durchgemacht habe.

    Ich kenne das mit dem schlechten Gewissen.
    Ich habe jetzt drei Jahre gebraucht, um mir dann doch einen anderen Hund zu holen.
    Vorher ging es irgendwie nicht ^^.

  • Wenn Jahrestag ist dann sind schon mindestens 365 Tage ohne den geliebten Hund vergangen.
    Tage an denen ich an jedem Tag, dann jeden Wochentag des Todes ganz intensiv an ihn gedacht habe. Der Jahrestag als solcher hat keinen Schrecken und wird außer mit stillem Gedenken nicht weiter celebriert.

    LG, Friederike

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