Anforderung des Op Protokolls

  • Hallo liebe Foris,



    ich bin auf Ratschläge von euch angewiesen die sich damit auskennen (könnten) wie z.b Tierarzthelferinnen.



    Mein Hund ist ja am 1.6 ca. eine Stunde nach der Aufwachphase gestorben. Am vortag der OP hat man bei ihm nur Blutabgenommen und nichts weiter. die waren bis auf 2 Werte (ALKP: 317 von 23-212 und PLZ 517 von 175-500) leicht erhöht. Nun ist mir zu Ohren gekommen das man bei ihm schon vorher einen Herz ultraschall hätte machen sollen/müssen da mir mein Tierarzt gesagt hat das er ja angeblich ein Vorhofflimmern hatte und ein sogenanntes "altes Herz". Hätte man das damit feststellen können? Er war noch sehr fit, von daher kann ich das nicht nachvollziehen und der Tierarzt hat nie mit mir darüber gesprochen. Deshalb wollte ich ein OP Protokoll anfordern weil ich weitere Fragen habe/hatte und er sie mir nicht beantworten will und kann. Anscheinend.


    Stadtdessen schrieb er mir diese eMail.



    zu Ihren Frage:

    man macht routinemässig kein EKG vor einer OP beim Hund, wenn bei der klinischen Untersuchung kein Verdacht vorliegt, es lag kein Verdacht vor, normale Atem- u. Herzfrequenz, kein Herzgergeräusch. Bei der OP wird ständig über eine Oesophagussonde das Ekg abgeleitet.

    Verkalkung der Lunge sind normale Altersveränderungen und haben funktionell in diesen Fall keine Bedeutung.

    Wir haben uns nach dem Tod Ihres Hundes um Sie und Ihre Mutter emotional gleich gekümmert, Ihre Mutter ist Ärztin und mit ihr kann eine fachliche Bewertung einfacher und tiefgründiger erfolgen.



    Ich hab lange gegoogelt und einen Link gefunden. Da ich nicht weiß, ob ich den einstellen darf zitiere ich mal den Text:


    Edit: Bitte nur mit Quellenangabe zitieren



    Was soll ich glauben? Wurde da geschlampt? Kann ich dieses Protokoll anfordern? So weit ich weiß müssen da alle vorgänge festgehalten werden. Auch wenn es mir meinen Hund nicht mehr wieder bringt will ich wissen was passiert ist. Das kann einfach nicht sein.


    Ich hätte vielleicht 2 Tage warten sollen mit der OP. Vielleicht war es zu viel stress :-/

  • Hi,
    ich kann nur sagen, daß bei keinem meiner Hunde routinemässig ein EKG oder eine Farbdoppleruntersuchung vor einer OP gemacht wurde und ich das auch bei keinem anderen Hund gehört habe. Diese Untersuchungen wurden ausschliesslich gemacht, wenn bei einer Voruntersuchung Auffälligkeiten bestanden. (So wie jetzt bei unserem Hercules vor seiner Zahnsanierung).
    LG von Julie

  • Wie kommt es dann das es von einem anderen Tierarzt so üblich ist? Hab den Text von oeben aus einem Fachlehrgang für Tierarzthelferinnen. Lehrgang.


    Meine Mutter hat meinem Tierarzt eingetrichtert das er nicht mehr fit war obwohl sie mich immer für 2 Stunden selber in den Wald gefahren hatte da ich noch keinen Führerschein hab. Ich glaub das nicht.


    Kann es sein das er es deswegen nicht machte weil er (aus seiner sicht dachte) das Fipsi eh schon alt war und es sich nicht gelohnt hätte? Ich finde keine Antworten, das ist sehr schlimm.


    Und was spricht dagegen mir dieses Protokoll auszuhändigen? Das ist doch mein gutes Recht? :???:



    Ich will ihm keine vorwürfe machen aber ich will eine aufklärung.

  • Meine Hündin wurde mit 11 Jahren operiert, die Kleene mit 10 Jahren.
    Bei Beiden wurden kein Herzultraschall o.ä. gemacht, weil es keine Veranlassung dazu gab.
    Die Kleene hat die Narkose sehr schlecht vertragen, die Große sehr gut.
    Es kann bei OP´s immer was passieren, denn wir können nicht in unsere Tiere hineinsehen, was ein Problem werden könnte.


    Gruß
    Bibi

  • Zitat

    Ich will ihm keine vorwürfe machen aber ich will eine aufklärung.


    Irgendwie glaub ich, das du nach jedem Strohhalm suchst :/ , aber nichts auf dieser Welt bringt dir deinen Schatz zurück. :/
    Das du es verstehen und verarbeiten willst, versteh ich gut, aber ich denke die Art und Weise ist falsch.


    Was würde es dir bringen, wenn du wüsstest, daß bei der OP geschlammt wurde?
    Operationen bergen IMMER Risiken, ob verschuldet oder unverschuldet, dein Fipsi wird im Regenbogenland bleiben und einen Tod verarbeiten kann man auf diese Art und Weise, denke ich, nicht.



    Lass ihn los!

  • Wie schon geschrieben, bei meinen Hunden wurden diese Dinge auch nicht ausgeführt.
    Das sind Dinge, die mit Sicherheit nicht alltäglich sind, denn das alles kostet auch Geld.
    Und vorher müsste man den HH fragen, ob man diese Maßnahmen durchführen soll.
    Ich persönlich hätte sowas nicht machen lassen, weil es mir so wie Dir ging, die Hunde sind fit.


    Was genau seinen Tod herbeigeführt hat, wird ein Geheimnis bleiben, denn Du wirst es nicht raus finden, auch mit dem OP Protokoll nicht, denn er ist ja aus der Narkose erwacht.


    Bitte tue Dir und ihm einen Gefallen und lass ihn gehen =)



  • Bei der OP selber nicht. Ich sah sein Beinchen ohne diesen hässlichen 200 gramm schweren Tumor.


    Er hat förmlich gesagt das er sich um mich gekümmert habe nach der Op.. wäre mir aufgefallen. Wieso verschweigt er mir bzw. hält er mir den Bericht zurück?
    Er kann mir nicht mal richtig beantworten warum er keinen Ultraschall gemacht hat. Ob es wohl stimmt mit dem Vorhofflimmern.


    Unser ehemaliger langjähriger Tierarzt hat davon mitbekommen. Komischerweise hat er mir bis heute nie etwas dazu gesagt obwohl er fragte was gewesen war und was schief gelaufen ist.
    Und ja ich suche nach jedem Strohhalm. Es ist glaub ein unterschied wenn einem der geliebte Hund vor den Augen weg stirbt oder sonst irgendwie ums Leben kommt (einschläfern).


    Er sollte so Menschlich sein und mir rede und antwort stehen und nicht einfach den deckel zumachen und der Fall ist beendet. Er hat ja nichts verloren.


    Die vorwürfe und das schlechte Gewissen werden sowieso bleiben. Meine Therapeutin fragte mich warum ich dieses Protokoll haben will. Um es zu verstehen. Das kann ich eben nicht bis auf weiteres. Liegt wohl daran das ich so an ihm hänge =)

  • Zitat

    Wie schon geschrieben, bei meinen Hunden wurden diese Dinge auch nicht ausgeführt.
    Das sind Dinge, die mit Sicherheit nicht alltäglich sind, denn das alles kostet auch Geld.
    Und vorher müsste man den HH fragen, ob man diese Maßnahmen durchführen soll.
    Ich persönlich hätte sowas nicht machen lassen, weil es mir so wie Dir ging, die Hunde sind fit.


    Was genau seinen Tod herbeigeführt hat, wird ein Geheimnis bleiben, denn Du wirst es nicht raus finden, auch mit dem OP Protokoll nicht, denn er ist ja aus der Narkose erwacht.


    Bitte tue Dir und ihm einen Gefallen und lass ihn gehen =)



    Diese 40 Euro für ein Ultraschall tun keinem weh...so wie ich das aber mitbekommen habe hätte mich der Tierarzt aufklären müssen/sollen. Hat er mich wegen Ultraschall und ekg nicht. Und ich dumme Nuss hab ihm vertraut.


    Ich hab gemerkt das alles falsch ist was man am ende tut. Hätte ich ihn damals operieren lassen hätte ich damit rechnen können das er schon lange nicht mehr leben würde. Ich blöde kuh hab darauf gehofft das der Tumor endlich zum stillstand kommen würde (zumindest gehofft) wenn er eine gewisse größe erreicht hätte.


    Und das beste was ich je von einem Tierarzt bei dem ich einmal war gehört hab ist das sein Tumor nicht platzen könnte.

  • Tanja, dein Hund war sehr, sehr krank, lass ihn gehen.
    Soviel wie ich gelesen habe, hatte er Inhalationsnarkose,daran ist er also nicht gestorben.
    Du willst doch hoffentlich dem TA nicht die Schuld geben das dein Hund gestorben ist, das wäre unfair.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!