Reaktion auf den Tod des anderen Hundes
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Zitat
Was mich wundert...dass scheinbare Unverständnis seitens des Hundes über das natürlichste der Welt?
Ich weiß auch nicht... vielleicht weil es so plötzlich ging? Sie war ja vorher kerngesund... und musste viel zu früh wieder gehen
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Ich glaube nicht, dass es am Unverständnis liegt, sondern dass Tiere einfach nicht das menschliche Emfpinden haben. Es steht zwar geschrieben, dass Hunde trauern, aber nicht dass man dies auch bei jedem Hund bemerkt, das Leben muss weiter gehen. Wisst ihr was ich meine?
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Unser alter Rüde hat neun Jahre mit seiner Mutter zusammengelebt. Als die alte Hündin gestorben ist (zuhause, an Herzversagen), hat er Sekunden, nachdem sie zusammengebrochen war, die Schnauze hochgereckt und neben ihr ein endlos langes "Wolfsgeheul" angestimmt, das einzige Mal in seinem Leben. Das klang schon schaurig, aber irgendwie auch sehr passend. Und damit war der Abschied für ihn erledigt.
Anschließend ist er nämlich aufgelebt, aber wie! Paßt vielleicht nicht ins rührende Bild, aber der Hund war so sichtbar erleichtert, nicht mehr die ewige Nummer Zwei zu sein, alles für sich zu haben, ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen, daß er ganz schnell wesentlich "jünger" und fröhlicher geworden ist. Von irgend etwas, das man als Trauer hätte bezeichnen können, war da absolut keine Spur - außer in diesem kurzen Abschiedsmoment. Danach ist er schlicht und einfach zur Tagesordnung übergegangen, sprich: Er hat das Selbstverständliche wirklich selbstverständlich genommen.
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Als mein Bobby gestorben ist war Teak ziemlich planlos die Zeit danach. Das habe ich aber auch so erwartet, weil die beiden gemeinschaftlich die Rudelführung hatten und Teak immer der unsichere Part war. Bobby war der souveräne. Sie war wirklich irgendwie total neben sich und wusste nicht wo sie jetzt liegen sollte im Haus und insgesamt ersteinmal sehr unsicher.
Chill war es egal, als er starb.
Cooma war auch ziemlich verwirrt, weil ihr "Ziehopa" und sie gerade die letzten Wochen vor dem Tod eine ganz enge Beziehung aufgebaut hatten. Sie durfte (als einzige jemals!) nachts an seinem Bauch gekuschelt schlafen. Sie war damals noch ein Junghund. Außerdem hat sie ihn draußen oft beobachtet wie er sich verhält - quasi als "Vorbild".
Zeus hat mit Sicherheit innerlich drei Kreuze gemacht, dass der endlich abgenippelt war... er hat es gehasst, dass Bobby an meiner Seite war.
Viele Grüße
Corinna
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