Süß? Verkrüppelung? Oder alles nicht so schlimm?

  • Zitat


    Wenn dein Hund das nicht lesen kann, sollte er es wirklich lernen. :smile:

    Das ist SEINE Entscheidung. Und die Boxer, die er bisher getroffen hat, haben sich alle durchweg körpersprachlich daneben benommen - da kann ich auch nix zu. Mein Hund muss nicht auf Deibel komm raus mit jedem Rassehund klarkommen, der irgendeine phänotypische "Besonderheit" aufweist. Mein Hund kann sich seine Spielpartner frei auswählen. Zum Glück gibt es ja genug Hunde auf der Welt und zum Glück werden es ja auch immer mehr :hust:

    LG

  • so ist der Boxer entstanden.......................

    Nachdem der Herrgott sämtliche Tiere erschaffen hatte, machte er sich daran, von jeder zukünftigen Hunderasse ein Exemplar herzustellen.
    Da gab es große und kleine, langhaarige, struppige und kurzhaarige, schwarze, weiße, gescheckte und gestromte, kurz alles, was sich ein Menschenherz wünschen kann.
    Alle Hunde waren bereits fertig und mit Wohlwollen betrachtete sie der liebe Gott und sprach:
    " Hier gibt es eine solche Auswahl, wie es meine sämtlichen anderen Tiere kaum zusammen aufbringen. Um aber allen die Krone aufzusetzen, will ich jetzt einen Hund schaffen, in welchem sich Kraft und Adel, Schnelligkeit und Mut paart, mit Gutmütigkeit zusammen vereinigen lassen."
    Er nahm hierauf Lehm und formte daraus den Boxer. Dieser sah genauso aus wie unser heutiger Boxer, nur unterschied sich sein Kopf nicht wesentlich von anderen Hunden und der Herrgott freute sich und sprach: " Dieser hier ist mir wirklich über Erwarten gut gelungen und ich will ihn vorerst auf die Seite stellen, da er noch weich ist und leicht zu Schaden kommen kann".
    Der Boxer hatte es wohl gehört und trug den Kopf gewaltig hoch, da er doch nun einmal der Schönste von allen sein sollte.
    Er konnte es auch nicht unterlassen, sich bei den anderen Hunden groß zu tun und von ihnen Anerkennung und Ehrenbezeugungen zu verlangen.
    Die kleinen Hunderassen waren auch damit einverstanden und brachten dem Boxer eine gebührende Bewunderung entgegen; anders die Großen. Diese kränkte es gewaltig, dass der nur mittelgroße Boxer sie übertreffen sollte. Erst wurde zorniges Murren und Knurren laut, dann flogen Schimpfworte hin und her und - hast du das gesehen - sprang der Boxer voller Wut auf seine Gegner los.
    Aber siehe da, er hatte vergessen, dass die Schnauze noch weich war, weil diese zuletzt vollendet wurde. Seine Schnauze wurde fest zusammengepresst und als der Herrgott ihn von seinen Gegnern losriss, war das Unglück schon geschehen.
    Der Herrgott aber lächelte nur und sprach: " Wie du Jetzt bist, sollst du bleiben bis zum jüngsten Tag."
    Und so geschah es

    entnommen aus
    http://de.geocities.com/die_hundewelt/boxerlegende.htm

  • Zitat

    Allerdings: kann mir jemand eine Rasse nennen, die noch gar nicht in eine gewisse Richtung gezüchtet wurde, also noch naturbelassen ist?

    LG

    das würde mich auch mal interessieren!


    Bentley: In dem Video, dass ich gepostet hab, wurde aber auch gezeigt, dass viele Showhunde, z.B. der deutsche Schäferhund, trotz Krankheiten weitergezüchtet wurde. Die wollen, dass die Hinterhand fast übern Boden schleift und das ist nicht der einzige Fall.
    Außerdem würde ich nicht stocksteif behaupten, dass ein vdh Hund auch ein guter Hund ist. Da kommt es noch einmal sehr stark auf den Züchter selbst an!

    Bei den Boxern muss ich sagen, dass ich einige super finde und andere schon (zumindest halbwegs) als Qualzucht beschreiben würde. Haben sie die Schnauze so, dass sie noch vernünftig atmen können ist es für mich total okay. Zudem sollte natürlich auf Krankheiten geachtet werden.

    Ich finde das "Kleingezüchte" an sich nicht gut. Für mich sollte ein Hund auch aussehen wie ein Hund und nicht wie ein Meerschweinchen. Aber das ist für viele wahrscheinlich mehr Geschmackssache als Qual....

  • Zitat

    Das ist SEINE Entscheidung. Und die Boxer, die er bisher getroffen hat, haben sich alle durchweg körpersprachlich daneben benommen - da kann ich auch nix zu. Mein Hund muss nicht auf Deibel komm raus mit jedem Rassehund klarkommen, der irgendeine phänotypische "Besonderheit" aufweist. Mein Hund kann sich seine Spielpartner frei auswählen. Zum Glück gibt es ja genug Hunde auf der Welt und zum Glück werden es ja auch immer mehr :hust:

    LG

    Warum so pampig, du hast doch angefangen, deine Worte sind ja voller Hass auf Rassehunde :???:

  • Zitat


    Und der Ridgeback hat auch immer die ach so tolle Ridge,auch ein Signall und sie können die Ridge nicht runter legen wie andere Hunde,somit komunizieren sie vollkommen falsch ohne was dagegen machen zu können

    Auch wenns am Thema vorbei ist muss ich dazu noch was schreiben.

    Hast Du Dir den Ridge eines RR mal genau angeguckt?
    In "Normalzustand"?

    Denn da gibts nix runterzulegen weil da gar nichts hoch steht!

    Die Haare im Ridge sind genau das selbe Fell wie am restlichen Körper.
    Nicht länger und nicht kürzer und schon gar nicht stehender.
    Sie wachsen halt nur andersrum.
    Und nur deshalb hebt sich der Ridge optisch ab.
    Die Haare im Ridge liegen aber genau eng am Körper an wie bei allen andern Hunden auch.

    So wie Du den Ridge beschreibst klingt es nach immer hochstehender Irokesenfrisur die anderen Hunden schon von weiter Entfernung vermittelt "boah, der hat ja ganz schön doll den Kamm gestellt".

    Stimmt nicht.
    Ich wette sogar den meisten Hunden fällts nicht mal auf das da irgendwas anders ist (zumal nur wenige größer sind als der RR und deshalb gar nicht auf den Rücken gucken können) ;)

    Grüßli
    Tina

  • Natürlich wurde jede Rasse in eine bestimmte Richtung gezüchtet, das ist schließlich der Sinn der Rassen. ;)

    Schwierig wird es einfach immer dann, wenn eine Rasse nicht mehr ihrem ursprünglichen Zweck dienen soll oder wenn sie außer der Optik keine Kriterien hat.
    Gesunde und leistungsfähige DSH gibt es in nicht unerheblicher Anzahl. Aber die werden eben nicht erwähnt, wenn es um Berichte über Qualzuchten geht. Kein Hundesportler oder Diensthundeführer wird sich einen Hund holen, der kaum laufen kann. ;)
    Das Verantwortungsbewusstsein der Menschen hat deutlich nachgelassen, in vielen Bereichen, auch in der Hundezucht. Und die Tiermedizin macht einiges möglich. Warum sollte ich die Falten nicht extrem züchten? Einige werden dann eben Showgewinner, bei den anderen richtet es das Skalpell. :hust:

    LG
    das Schnauzermädel

  • Es gab ja irgendwo mal nen Thread zu Lebenserwartung bei versch. Rassen, da bin ich mir recht sicher... find ihn aber irgendwie grade nicht...


    Also mir persönlich wären 10 Jahre bei jedem Hund jeder Größe zu wenig. Ne durchschnittliche Lebenserwartung von 12-14 gesunden Jahren sollte schon möglich sein, alles andere möchte ich nicht haben und würde ich auch nicht züchten.
    Wenn meiner dann mal der ist, der für den unteren Rand der Statistik mzuständig ist und halt schon mit 10 stirbt, dann ist das persönliches Pech, aber im Schnitt sollte das hinkommen. Was heißen müsste, dass es auch etliche über 14-jährige geben sollte.
    Das ist mein persönlicher Anspruch.

    Aber wenn jemand das reicht - ok.
    Immerhin, besser 10 kerngesunde Jahre als 15 wovon dann 10 nur noch so langsames dahinsiechen mit zig TA-Besuchen ist...
    Aber noch besser 14 gesunde Jahre. Und es gibt ja nun Rassen bei denen das die Regel ist und nicht die Ausnahme.
    Es gibt auch Rassen die bisher frei sind von Erbkrankheiten.
    Wie lange noch, ist halt ddie Frage. Wenn man auch da anfängt nach "Schönheit" zu züchten und die Linien immer enger werden, ist es nur ne Frage der Zeit bis die ersten Sachen kommen...


    Boxer und Gesundheit:
    Ich hab in der Vorlesung zum Narkoserisiko gelernt, dass Boxer nicht zu den extrem gefährdeten Rassen gehören, bei ihnen wäre die Nase lang und das Gaumensegel kurz genug dass sie vom Luftholen her ganz gut zurechtkommen.
    Allerdings hab ich dann wieder in der Vorlesung über Herzkrankheiten gehört, dass Boxer da neben Dobi und Cavalier King Charles immer noch zu den Risikopatienten überhaupt für ererbte Herzkrankheiten gehören.
    Auch bestimmte Tumoren der Haut sind extrem häufig.
    Man muss aber auch bedenken, dass beim TA halt in die Karte "Boxer" eingetragen wird wenn der Besitzer sagt es wär einer und er halbwegs so aussieht.
    Ob das nu immer welche vom VDH sind... ich wags zu bezweifeln...


    Hunde mit auffälliger Anatomie und Kommunikation:
    Naja, ein versierter Großstadthund mit guter Sozialisation kommt schon mit allem möglichen zurecht und kann sich auch auf "komische" Ausdrucksweisen einstellen.
    Aber wenn man mal z.B. Feddersen-Petersen liest... es ist erwiesen, das manche Huderassen mehr Kommunikationselemente haben, manche weniger und alle weniger fein kommunizieren als Wölfe. Dabei ist schon auffällig, dass grade Rassen mit vielen Falten und Hängeohren eine deutlich vergröberte Mimik haben, einfach weil das Gesicht nicht so beweglich ist.
    Da sind genau diese Mimiken, Agression und Normalgesicht eines "Knautschhundes" verglichen und es ist schon so, dass sowas häufiger zu innerartlichen Konflikten führt.
    Wie gesagt, bei guter Sozialisation können Hunde damit umgehen und ich finde es auch alles machbar, genau wie ein bisschen mehr Fellpflege z.B....
    Aber trotzdem intressant zu wissen.

  • Ein wenig OT, aber passt gerade: bei dem Video ca bei der 10. Minute (erstes Video) sieht man einen Boxer, bzw zwei. Haben die jetzt recht platte Nase oder ist die sogar ziemlich lang für einen Boxer? Reines Interesse, weil ich nur einen Boxer kenne.

  • Zitat

    Warum so pampig, du hast doch angefangen, deine Worte sind ja voller Hass auf Rassehunde :???:

    Womit habe ich angefangen? Wieso Hass auf Rassehunde? Das finde ich doch etwas zuviel des Guten hineininterpretiert :???:
    Ich finde es nur etwas frech zu sagen, mein Hund habe ein Problem und er solle doch Aussehen und Kommunikation von Boxern (o.ä.) (gefälligst) erlernen. Sorry, aber so kam es rüber. :ua_nada:

    LG

  • Zitat


    Also mir persönlich wären 10 Jahre bei jedem Hund jeder Größe zu wenig. Ne durchschnittliche Lebenserwartung von 12-14 gesunden Jahren sollte schon möglich sein, alles andere möchte ich nicht haben und würde ich auch nicht züchten.
    Wenn meiner dann mal der ist, der für den unteren Rand der Statistik mzuständig ist und halt schon mit 10 stirbt, dann ist das persönliches Pech, aber im Schnitt sollte das hinkommen. Was heißen müsste, dass es auch etliche über 14-jährige geben sollte.
    Das ist mein persönlicher Anspruch.

    Aber wenn jemand das reicht - ok.

    Nicht falsch verstehen, mir reicht das natürlich nicht. Ich würde nie sagen, ok der Hund hat die 10 geschafft, nur kann er sterben. Aber ich bezweifle halt (vielleicht gibts Aufzeichnungen darüber die mir das Gegenteil beweisen), dass große Hunde früher so viel älter geworden sind.

    Immerhin, besser 10 kerngesunde Jahre als 15 wovon dann 10 nur noch so langsames dahinsiechen mit zig TA-Besuchen ist...

    Ja das sehe ich auch so.

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