Morgenübelkeit

Ich hoffe, ich bin hier richtig, da das Thema ja schon ziemlich alt ist. Gerne verschieben/löschen sonst :)

Seit ca. 2 Wochen ist Maya morgens ziemlich übel. Direkt bei der ersten Pipirunde am Morgen versucht sie mich zielstrebig auf die Wiese zu ziehen, damit sie Gras fressen und erbrechen kann. Die Tierärztin meinte, dass es wahrscheinlich am leeren Magen liegt und sie bekommt jetzt direkt vor dem Schlafen gehen nochmal einen Snack und direkt nach dem Aufstehen auch. Wir gehen gegen 22 Uhr schlafen und stehen um ca. 6 auf, zwischen den Mahlzeiten sind also 8h. Futter ist das selbe wie immer, keine Probleme bisher.

Das hat kurzzeitig geholfen und jetzt ging es wieder los. Jetzt gibts aber ein neues Problem: Sie rührt morgens nichts mehr an solange ihr so übel ist. Keine Cookies, nicht ihre liebsten Leckerlies, keine Kartoffeln (sie würde für Kartoffeln ALLES tun), einfach nichts. Wenn ich sie lassen würde, würde sie zuerst die komplette Wiese wegsnacken, aber auf Anraten der Tierärztin lasse ich sie nicht. Kot ist normal, sie verhält sich auch nicht groß anders, ausser dass sie im Haus vielleicht nen ticken müder ist als sonst. Aber draußen ist sie dann wieder auf Sendung.

Die Ärztin meinte, dass es eventuell auch Vorboten der ersten Läufigkeit sein könnten. Hat jemand Erfahrungsberichte oder schlaue Tipps und Tricks, was ich ihr morgens gutes tun könnte? Wasser trinkt sie auch nur schlückchenweise.

Was bekommt sie denn zum Fressen in den Napf?

Naßfutter?

Trockenfutter?

Oder kochst Du selbst?

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn es am Abend Trockenfutter gab, kommt am nächsten Morgen kein Nüchternerbrechen.

Gab es mal Kartoffeln dazu, kann es passieren, daß diese wieder "ausgespuckt" wurde, vor allem, wenn es Stückchen waren.

Wenn es dem Hund sonst gut geht, würde ich ein bißchen testen wollen

Beispiel Kartoffeln weglassen, und mal nur eine Runde Trockenfutter geben. Oder noch einen Zwieback kurz vorm Einschlafen.

Rein theoretisch könnte eine anstehende Läufigkeit eine Rolle spielen. Da tickt eh jeder Hund anders.

Das wirst Du halt im Auge behalten müssen!

Markiert sie denn vermehrt? Denn das wäre für mich ein sicherer Indiz!

Sie bekommt Trockenfutter, meist gemixt mit frischem Gemüse oder ab und an mal mit Hüttenkäse oder gestampften Kartoffeln. Vermehrtes Markieren wäre mir nicht aufgefallen. Aber ich beobachte und probiere dann mal weiter :)

Fütterst du eventuell immer zur gleichen Uhrzeit? Könnte Sodbrennen sein.

Ja, das war die Anweisung der TÄ. Sollte ich das besser variieren?

Das Problem kenne ich.

Wir haben es mit unregelmäßigen Fütterungszeiten und zusätzlich Ulmenrindenkuren gut in den Griff bekommen.

Die Ulmenrinde beruhigt den Magen und regt den Appetit an.

Lass auch mal alles andere außer das Trockenfutter weg, vielleicht liegt es an irendwelchem Gemüse, Kartoffeln, Leckerli.

Wenn meine (übrigens auch Maja) strikt nur ihr Futter bekommt mit seltenen Abweichungen, geht's ihr am besten.

Ich würde auf keinen Fall zu festen Zeiten füttern sondern um mindestens 2 Stunden variiren. Hab hier den gleichen Fehler gemacht und wochenlang rumgehampelt, bis das Sodbrennen weg war.

Bei uns gibts daher zwischen 7 und 10 Uhr Frühstück und zwischen 18 und 20 Uhr Abendessen

Teste doch mal eins, zwei Löffelchen eingeweichte, zarte Haferflocken (neumodisch auch Porridge genannt ) zum Trockenfutter dazu zu geben.

Ich habe mit Haferflocken super Erfahrungen bei Sodbrennen und Nüchternbrechen gemacht, der Schleim schützt den Magen, hält lange vor und ist echt sehr bekömmlich.

Oder alternativ zum Abendkeks eine kleine Portion Porridge vor dem Schlafengehen, meinem Hund schmeckt das auch pur echt gut.

(Kurzum, ich liebe Haferflocken )

Super, danke euch! Ich teste das alles mal aus :)