Entscheidung pro oder contra, Rasse oder Mischling...
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Was spricht denn gegen den Pudel? Ich denke auch, der könnte gut passen...
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Ja, der Pudel kam ja auch schon auf. Mit der Idee können wir uns irgendwie so gar nicht anfreunden. Sicher sehr vorurteilsbehaftet aber irgendwie - also ein bisschen sollte uns der Hund ja auch gefallen.
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Also Dalmatiner nicht, Pudel auch nicht, wie steht ihr denn zum Collie? Da sowohl Lang als auch kurzhaar?
Ansonsten koennte ich mir auch einen Kromfohrlaender, oder auch einen Irish Setter vorstellen. Beim Irish Setter muss euch nur klar sein, dass die eine ordentliche Portion Jagdtrieb mitbringen koennen und es laenger dauern kann, bis ihr den komplett in Wald und Feld ableinen koennt.
Einen Aussie wuerde ich euch eher nicht empfehlen als Therapiehund.
Labrador oder Golden Retriever gefaellt euch nicht?
Gefaellt euch vielleicht ein Islandhund? Oder ein Spitz? Die koennte ich mir auch noch gut vorstellen.
LG
Gammur -
Hi,
ZitatAlso Dalmatiner nicht, Pudel auch nicht, wie steht ihr denn zum Collie? Da sowohl Lang als auch kurzhaar?
Über das Thema Collie sind wir uns ja eh nicht immer einig
Ganz im Ernst, meiner Meinung nach kommt der für diese Voraussetzungen nicht in Frage!Die Collies die ich kenne oder kannte, sind allesamt zurückhaltend gegenüber Menschen, keiner von denen würde freiwillig in einen Raum voller Kinder gehen und mit denen interagieren wollen...
Es mag sein, dass der Hund es lernt, wenn er von Welpenalter an immer mit dabei ist, aber es kann genauso ins Gegenteil umschlagen. Wenn er nämlich als Welpe irgendeine unangenehme Erfahrung mit den Kindern macht, kann er das genauso verknüpfen.
Außerdem kann ich mir einfahc nicht vorstellen, dass es dem Hund gefallen würde. Bei einem etwas forscheren Exemplar hätte man dieses Problem vielleicht nicht, dafür könnte der wieder - hütehundtypisch - zum Maßregeln der Kinder neigen. (Die Collie-Mix-Hündin aus meiner Kindheit hat mich einmal gemaßregelt, weil ich eine Leiter hochwollte in ihren Augen ein absolut seltsames Verhalten! Dabei hat sie mir dermaßen den Oberschenkel zerkratzt, dass ich dort bis heute eine 20cm lange Narbe habe - die Sache ist fast 15 Jahre her...).Der Dalmatiner hat sein schlechtes Image wohl z.T. dem Film 101 Dalmatiner und dem darauffolgenden Boom dieser Rasse zu verdanken. Fast jede Rasse, die boomt, bekommt ein schlechtes Image!
Schließlich werden gerade diese Rassen oft unüberlegt gekauft (oh, wir wollen einen Familienhund- wie wärs mit einem Dalmatiner/Golden Retriever/wasauchimmer). Und Leute, die unüberlegt Hunde kaufen, haben oft später nicht die Zeit, Lust oder Fähigkeiten, den Hund sinnvoll zu erziehen und rassegerecht auszulasten.
Dadurch entstehen dann zwangsläufig auch schlecht erzogene Hunde, die sich dementsprechend schlecht verhalten.
Eine Besonderheit, die du vielleicht meinen könntest, ist der evtl. veränderte Stoffwechsel beim Dalmatiner. Dem Dalmatiner (bzw. zumindest einigen Exemplaren) fehlt ein Enzym, so dass er Harnsäure nicht zu Harnstoff abbauen kann. Dadurch dass Hunde i.d.R. viel Protein zu sich nehmen, kann es beim Dalmatiner zu Nierenerkrankungen und gichtähnlichen Symptomen kommen. Das lässt sich aber gut vermeiden, wenn man von Anfang an auf das richtige Futter achtet. Wenn man das nicht tut, kann es tatsächlich zu einem verfrühten Tod führen.Eventuell solltet ihr doch nochmal über die Retriever nachdenken, wobei ich da nciht unbedingt einen jungen Hund nehmen würde, weil es stürmische und ziemlich kräftige Tiere sind. In einer Kindergruppe evtl. schwierig. Wenn sie schon etwas älter sind (ca. ab 3 Jahre oder so), werden sie etwas besonnener.
Allerdings ist dann das mit dem Joggen evtl. wieder schwierig.Wenn man was findet, würde ich aber trotzdme zu einem Hund tendieren, der zum Joggen mitkann. Für Hunde, die Freude daran haben, ist es wunderbare Auslastung (je nach Rasse sollte man zusätzlich was für den Kopf machen). Und dann ist es doch schön, wenn man ein Hobby mit dem Hund teilen kann.
lg,
SuB -
Nochmal vielen Dank für eure Mühe! Das ist wirklich sehr nett.
Ich hab mich mit nem Dalamtiner ja schon angefreundet. Obwohl ich zuerst auch dachte "Da denkt jeder, du hast dir den geholt weil die so süß sind und weil die durch den Film so populär wurden" - Die armen Hunde! Mein Mann ist da halt so gar nicht begeistert. Und die werden ja echt groß... Wie gut, dass wir uns demletzt ein großes Auto gekauft haben ;).
Irish Setter - der Jagdtrieb ist natürlich schon so ne Sache. Die Hündin, die ich da kennen gelernt habe, war klasse. Ein total lieber Hund, hat keiner Fliege was zu leide getan. Der hatte man auch nicht erklärt, dass sie ein Jagdhund ist. Sie hat sich nie getraut etwas hinterher zu jagen. Dafür hatte sie viel zu sehr Angst allein gelassen zu werden. Wenn auch nur ein Kind aus der Wohngruppe aus dem Haus ist hat die angefangen zu jaulen und war untröstlich. Ganz zu schweigen wenn die Besitzerin mal weg musste.
Ansonsten was Golden Retriever, Labrador, Spitz, Kromfohrländer,... angeht die lehnen wir alle nicht von vorn herein ab. Nur hab ich dazu jetzt noch nicht mal im Internet gelesen was die so wollen und sind. Und kann daher auch schlecht was sagen. Man kennt sie z.T. nur vom Nachbarszaun...
An die Kromfohrländer scheint man recht schwer ranzukommen, da die nicht so verbreitet sind... Sind auch ein gutes Stück kleiner als Dalmatiner, Aussie,... Geht der so lang mit mir laufen? - Hab grad nachgeschaut: Geht wohl.
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mmh... wenn ich das so lese würde ich euch aufgrund dessen dass man ja doch nicht pauschal sagen kann "der/ die Rasse könnte passen... " doch mal einen Besuch im Tierheim vorschlagen- am besten eines das mit Pflegestellen arbeitet oder auch einen Hund aus dem Auslandstierschutz, dann aber aus einer Pflegestelle. Da gibts junge, wie auch etwas ältere Hunde & grade bei denen in Pflegestellen weiss man schon wie sie sich zu Kindern verhalten, wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist, die Lauffreude etc...
Wir haben z.B. einen ganz tollen Mischling (irgendwas Windhund/ DSH Mix) aus Griechenland, der sehr sanft mit Kindern umgeht, rein närrisch nach denen istwehe es läuft eins auf der anderen Strassenseite! Vermutlich waren Kinder in seiner Streunerzeit die ergiebigsten Futterquellen... Freilauf ist kein Problem & lange Strecken in gleichmässigem Tempo laufen findet er auch toll- Gegend anschauen!
Wenn ihm Zuhaúse der Trubel zuviel wird zieht er sich völlig selbstständig auf seinen Ruheplatz zurück- oft sieht man ihn stundenlang nicht.
Wie gesagt auch da kann man nicht verallgemeinern aber gucken könnte man, vor allem da ihr ja sagt Rasse ist nicht soo wichtig- & hübsch sind die Mischlinge meist auch noch! -
Ich finde schon das ein Collie vom guten Zuechter gut passen koennte. Meine Bekannte hat zwei amerikanische Collies und die sind so sanft, ruhig, gelassen mit Kindern und anderen Menschen, das ich mir das super vorstellen koennte. Ausserdem kenne ich auch noch 3 Kurzhaarcollies, die aehnlich sind, wenn auch ein wenig aktiver.
Also ich finde ein Collie vom guten Zuechter, gut sozialisiert usw. koennte perfekt passen.
Dalmatiner meiner Meinung nach auch, ich kenne eine Dalmatiner der Therapiehund ist und das super macht.
Spitz finde ich auch noch eine sehr gute Idee, Golden und Labrador Retriever wuerden sicher auch passen, werden ja oft fuer diese Arbeiten genutzt.Bei dem was ihr sucht, wuerde ich ganz ehrlich von einem Hund aus dem Tierschutz oder einem Hund nicht vom guten, serioesen Zuechter die Finger lassen. Ich denke mit nicht ganz einfachen Kindern sollte es wenn schon ein Welpe sein, der von Anfang an, zum Therapiehund ausgebildet wird, und in seine Aufgabe hereinwaechst.
LG
gammur -
Hi,
Sehe ich genauso, für so eine Aufgabe würde ich auch zu einem Welpen vom guten Züchter tendieren!
lg,
SuB -
Freunde von uns haben einen Hund aus dem Tierschutz, irgendwo aus Ost-Europa "importiert". Die Hündin ist super. Und was du, nepolino, schreibst klingt auch toll - willst du deinen Hund loswerden?
Spaß!
Darüber, dass wir einen Welpen wollen, sind wir uns einig. Klar, das bedeutet am Anfang sehr viel Arbeit, aber man ist dann halt von Anfang an dabei und verantwortlich und hat es in der Hand was mit dem Hund passiert. Zumindest zum größten Teil.
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Zitat
Freunde von uns haben einen Hund aus dem Tierschutz, irgendwo aus Ost-Europa "importiert". Die Hündin ist super. Und was du, nepolino, schreibst klingt auch toll - willst du deinen Hund loswerden?
Spaß!
diesen meinst du??
- nein!!!! Doch nicht unsere süße Fellnase! Muss aber zugeben das dies eher Zufall war, Kinderfreundlichkeit war uns nicht primär wichtig, ich glaub wenn man danach bei einem Tierschutzhund sucht kann Suche schwierig werden. Nepo hat letztens auch ganz vorsichtig einer Rollstuhlfahrerin einen glücklichen Moment beschwert, indem er ganz vorsichtig seine Nase auf ihren Schoss legte & sich kraulen liess...
ach ein Herzchen!
Ps. ansonsten find ich die Idee mit Collie auch nicht so schlecht!
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