An der Leine laufen...die Kröte hats verlernt

  • hi!

    habe ein problemchen mit meiner 2 jährigen adsh - hündin.

    und zwaaar: ich war jetzt 2 monate so ziemlich ausser gefecht wegen meiner herz-op. göga hat somit hundine übernommen.

    er ist leider recht lasch in der erziehung; sprich zieht hunde zieht er halt, geht hundi nicht fuss sondern zieht dann geht er halt nicht fuss und zieht :roll:

    in der letzten zeit habe ich vermehrt an der schlamperei gearbeitet aber heute wars echt arg. wir haben chili zu einem ausflug mitgenommen wo sie nicht nur frei laufen konnte und die kröte ging einfach nicht gescheit an der leine. körperlich kann ich wegen der op noch nicht auf sie einwirken, stimmliches war ihr aber egal.

    es endete so das wir den hund wieder ins auto gepackt haben, heim gebracht haben und wir ohne sie wieder gefahren sind.

    so machts keinen spass.
    wie bringe ich sie wieder dazu anständig an der leine zu gehen, sie merkt wohl das ich nicht körperlich auf sie einwirken kann und pfeift mir ganz einfach was.

    ausgelastet ist sie auf jeden fall, sie treibt momentan nur wieder spielchen
    lg

  • Unsere durfte eine zeit lang auch ziemlich viel frei laufen bis ich gemerkt hab, dass ihre Disziplin für die Leine merklich weniger wurde.

    Also wurden wieder verstärkt Leinenspaziergänge gemacht und es hat sich wieder alles eingerenkt. Sie läuft sogar noch besser als zuvor.

    Es scheint für manche Hunde irgendwie so zu sein, dass die Leine durch viel Freilauf als Selbstverständlichkeit ein unnötiges Übel wird,

    und es umgekehrt, wenn Leine die Selbstverständlichkeit und Freilauf die positive Ausnahme ist, das ganze besser funktioniert....

  • Ich versteh nicht ganz, was du mit "körperlich nicht einwirken können" meinst. Kannst du sie nicht blocken, bist du im Rollstuhl, an Krücken, oder wie ist das? Du sollst sie gar nicht ziehen lassen, sondern früher einwirken. Und keinenfalls soll sie mit Ziehen Erfolg haben - also sofort umkehren, oder blocken, nicht erst nach 10 m!

    Ich hab hier auch so ein Exemplar, das die Gültigkeit der nicht-ziehen-Regel mal immer wieder überprüft.... :roll: Hilfreich ist auch, das als selbstverständlich angenommene manierliche Laufen an lockerer Leine unregelmässig, aber toll zu belohnen. Denn es ist alles andere als selbstverständlich.

  • Finde ich auch wichtig, daß schnödes an der Leine gehen, mal belohnt wird, aber eben so, daß der Hund kein Schema erkennen kann.
    Dusty ist ne Zeitlang jetzt am HB gelaufen, da hat sie an der Straße Probleme, mit Geschirr komischerweise nicht.
    Also bin ich stehengeblieben, habe gewartet, bis sich die Leine lockert und bin weitergegangen.
    Umdrehen ging nicht, weil mein Zweithund nicht in der Lage ist, solange zu laufen.
    Ansonsten würde ich einfach von vorne anfangen, daß gibt sich oft recht schnell, wenn Hundi merkt, daß jetzt wieder "Zucht und Ordnung" herrscht ;)

    Grüzzle
    Bianca

  • ups, das hatte ich vergessen zu erwähnen.
    gestern habe ich mit ihr wieder uo gemacht und da hat sie wie immer total brav gefolgt, nur sobald die leine ins spiel kommt - naja.

    sie kann an der leine gehen - aber sie WILL nicht an der leine gehen.

    wenn göga jetzt dabei ist geht sie so und so nicht mehr ordendlich. es ist arg, wirklich, sobald er ins spiel kommt ists vorbei - da meint sie sie hat narrenfreiheit - so wie heute.


    Zitat

    Ich versteh nicht ganz, was du mit "körperlich nicht einwirken können" meinst. Kannst du sie nicht blocken, bist du im Rollstuhl, an Krücken, oder wie ist das?

    mit körperlich nicht einwirken meine ich überhaupt den eventuell ziehenden hund zu halten . durch die op wurde das brustbein aufgsägt, was jetzt wie ein knochenbruch ist und auch so schmerzt. selbst wenn ich wollte könnte ich sie nicht halten ohne mich dabei zu verletzen.
    somit geht halten und den hund zurück ziehen mal gar nicht.

  • Schäferschnauze

    Nein, wir haben nicht aus 90% Freilauf-Spaziergang 100% Leinenspaziergänge gemacht.
    Ich hab eigentlich nur eine Kleinigkeit verändert.
    Eine Zeitlang ging der Karabiner auf, sobald es möglich war. Jetzt achte ich darauf, dass sie eben immer ein gutes Stück des Spaziergangs an der Leine läuft oder eben zwischendurch mal wieder.
    Ohne, dass es bestimmte Punkte auf dem Weg dabei für sie gibt.

    Dann war hier im Forum noch ein Thread, dieser hier:
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…er=asc&&start=0

    Das hab ich mal ausprobiert, weil ich mir dachte: "Warum nicht, schaden kanns nicht und wenn es was bringt, super"

    und beides zusammen hat echt viel gebracht.

    Gut, richtig gezogen hat sie nie, also sich mit vollem Körpereinsatz in die Leine gehängt, trotzdem war die Leine vorher meist gespannt. Jetzt hängt sie ganz oft durch, schleift sogar manchmal am Boden.

    PS: mit meiner zweiten Hälfte geht sie auch wie ein Schwein, mal rechts, mal links, aber ich habs aufgegeben. Neck ihn nur manchmal noch: "Na, führst Du heut wieder ein Schwein spazieren??" Schlaues Hundi weiß genau, wer hintendranhängt......genauso wie sie weiß, dass bei ihm Betteln erfolgreich ist... =)

  • Würde es gehen, sie am Oberschenken zusätzlich zu halten?

    Ich hab das mal gemacht, als meine Schulter hin war (und ich die andere Hand für die Zwerge brauchte). Ich hab einen Gurt genommen und nicht zu fest um den Oberschenkel gewunden. Den Gurt habe ich mit einem zweiten am Gürtel befestigt (damit er nicht runterrutscht) und dann hatte ich die Lütte an der Leine + eine zweite mit definierter Länge am Oberschenkel. Bei meiner Maus geht das vom Gewicht (bis 30kg) kann ich so locker stehen, auch falls sie mal anspringt).

    Den Rest haben die anderen ja schon beschrieben. Wäre evtl. eine Laufleine eine Zwischenlösung für euch?

    GUTE BESSERUNG!

  • Hallo,

    ich hab zum Training immer einen Stock dabei, den kann ich dem Hunden mal eben kurz vor die Brust halten wenn sie meinen sie müssten mich überhohlen beim Laufen.

    LG

  • unsere kleine meint auch das sie jetzt an der leine ziehen müsste, sobald sie zieht dreh ich mich einfach um und geh in die andere richtung. wenn sie dann brav neben mir hergeht bzw nicht zieht wird sie natürlich belohnt. funktioniert super es wird immer besser.

  • Zitat

    Dann war hier im Forum noch ein Thread, dieser hier:
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…er=asc&&start=0

    Das hab ich mal ausprobiert, weil ich mir dachte: "Warum nicht, schaden kanns nicht und wenn es was bringt, super"

    und beides zusammen hat echt viel gebracht.

    Gut, richtig gezogen hat sie nie, also sich mit vollem Körpereinsatz in die Leine gehängt, trotzdem war die Leine vorher meist gespannt. Jetzt hängt sie ganz oft durch, schleift sogar manchmal am Boden.


    hm, darf ich hier auch mal kurz ne frage stellen?

    ich hab bei meiner hündin zB das problem, dass sie ab einen gewissen punkt durch die ganzen richtungswechel und das stehenbleiben, wenn sie an der leine zieht, einfach nur total aufdreht.... wenn ich stehen bleibe, kommt sie ganz schnell zu mir hingelaufen, dreht sich wieder um und hängt wieder in der leine, bzw ich müsste jede sekunde nen richtungswechsel machen, weil sie auch da sofort wieder in die andere richtung zieht ( was sie natürlich noch aufgedrehter machen würde ). da läuft sie ohne richtungswechel und stehen bleiben besser ab der leine^^
    habt ihr evt auch noch ne andere idee um ihr die leinenführigkeit beizubringen?

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