Wandern, Futterproblem!!!!

Na dann geht das ja alles noch. Ich plane meine Radtour auch so, dass ich täglich irgendwo in der Zivilisation strande.

Deine Frage ist etwas schwierig zu beantworten. Du musst erstmal testen, wie gut oder schlecht sie das überhaupt vertragen und dann musst du auch bedenken, dass der Futterbedarf während einer Wandertour enorm steigt. 20km pro Tag sind jetzt zwar nicht supermegaviel, aber doch vermutlich mehr als das, was du jetzt jeden Tag mit ihnen gehst. Mein Rüde bekommt normalerweise im Schnitt 600g Fleisch pro Tag (was für seine Größe und sein Gewicht schon relativ viel ist) und braucht nach richtig großen Sachen gut und gerne mal ein Kilo Fleisch pro Tag. Also alles in allem find ich das schwer zu beantworten. 1:1 umsetzen kann man das aber nicht. Vielleicht meldet sich ja noch ein Teilbarfer und kann dir mehr dazu sagen.

Und wenn du vorher deine Route bekannt gibst und nach Foris in deiner Nähe frägst, die dir evtl Futter zum Übernachtungsplatz bringen??

Wird zwar ein bisschen teuer, da du ja dann Päcklegebühren dafür zahlen müßtest, aber besser als Rückenkaputt wäre es allemal!

Mein Mädel wandert im Sommer für 14 Tage im Grenzgebiet Norwegen-Schweden und wollte auch erst unseren Rüden mitnehmen, scheitert aber am Futtergewicht!
Limit für sie ist nämlich 12 kg persönliches Gepäck plus Gruppenmaterial (und das ist bei Pfadfindern meist sauschwer, das sehr traditionsbewußt mit Baumwollzeltplanen unterwegs) und Nikan bekommt am Tag 500g Futter, nicht mehr tragbar für ein 50kg-Mädel mit 15 Jahren!

Bei 15-20km am Tag und das nur 10 Tage in normalem Gebiet braucht man doch keine extra Ernährung Sollte es den wirklich so sein, dass die Hunde mehr Kalorien brauchen, etwas Öl übers Futter oder ein paar Nudel/Reis mehr kochen. (8kg Hundefutter schleppen , da könnt ihr außer einer Scheckkarte nicht mehr viel mitnehmen )
Bei mehrtägigen Wanderungen schalten die 4Beiner erfahrungsgemäß von alleine in Energiesparmodus.

Viel Spaß!

Hi,

Zitat

Wir haben zu zweit EINEN 65l Rucksack, den wir abwechselnd tragen werden. Nein, die 65l werden nicht bis zum Maximumgewicht gepackt, das wäre ja auch :irre:

ähm... also sorry, aber habt ihr schon mal probehalber gepackt? Ein 65l Rucksack reicht vielleicht für eine Person und 10 Tage, aber doch nicht für zwei Personen und zwei Hunde! :/
An eurer Stelle würd ich noch nen Rucksack dazu kaufen.

LG
Shalea

Wenns mit dem Tragen schwierig ist, wie wäre es mit einer Rollpulka, oder mit einem Paar Hundepacktaschen, damit jeder Hund 10% seines Gewichts tragen kann? Wenn ihr nicht zeltet und extrem sparsam packt, kommt es dann vielleicht hin. Ich nehm auf solche Touren nicht so viel Kleidung mit (3 T-Shirts oder Hemden, 3 U-Hosen, 1 kurze/1 lange Hose, 1 warmes Teil, 1 Regen/Windschutz, 3 PAar Socken) und wasche zwischendurch. Erwachsene können auch mit 2 Mahlzeiten am Tag auskommen (morgens im Hotel frühstücken, abends essen gehen). Sonst finde ich das Gepäckproblem schwer zu lösen.

LG Nina

Empfele:
"Trekking mit Hund" von Heiko Kühr, aus dem Conrad Stein Verlag, Band 142. -> Klein, handlich, gut!

Zitat

Empfele:
"Trekking mit Hund" von Heiko Kühr, aus dem Conrad Stein Verlag, Band 142. -> Klein, handlich, gut!

Stimmt, das ist ehrlich ein tolles Buch! Steht auch bei mir im Schrank!

NinaBerger:
Packtaschen will der Threadersteller nicht. Wobei ich persönlich es auch schwierig finde ein wirklich gutes Modell zu finden. Ich hab eine Packtasche für meinen Goldie gekauft, die ich annehmbar aber bei weitem nicht perfekt finde. Die perfekte Packtasche habe ich in keiner Preisklasse gefunden - entweder die Gurtführung passt nicht oder die Taschen sind nicht ausreichend zu befestigen, was dazu führt, dass sie hin- und herschaukeln, was beim Tragen sicher auf Dauer nicht allzu angenehm ist...
Die im "Trekking mit Hund" beschriebene Tasche von 4Seasons gibt es leider nicht mehr - ich hätte sie mir gern angeschaut.

LG
Shalea