Hilfe für Hunde-Einsteiger

Ich kann mich da nur anschließen.

Bitte bedenke, dass ein Hund auch in der Ferien- und Urlaubszeit untergebracht werden muß.
Wenn Deine Eltern ihn nicht im Haus haben möchten, dann dürfte er sicherlich erst recht nicht mit in den Urlaub. Falls doch, dürften die zukünftigen Urlaube nicht mit langen Flugreisen, heißen Urlaubszielen (z.B. Türkei und dergleichen) usw. geplant werden (falls der Hund denn mit dürfte). Da sind dann doch eher Autoreisen und dergleichen angebracht. Dazu kommt dann natürlich noch ein Hundefreundliches Hotel, wo der Hund auf jeden Fall mit im Hotelzimmer schläft oder aber auch ein Campingurlaub.

Wenn der Hund nicht mit dürfte, wovon ich mal ausgehe, muß hier eine Hundepension, die recht kostspielig sein kann. oder ein netter Bekannter gefunden werden, der sich dem Kleinen an nimt.

Auch ein älterer Hund macht jede Menge Arbeit und ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dies wirst Du ganz alleine sicherlich nicht schaffen. Wenn Deine Eltern da nicht komplett hinter Dir stehen wird das nicht zu schaffen sein.

Ein älterer Hund muß neben der Eingewöhnung an die Familie und an Dein kleines Geschwisterchen evtl erst noch folgendes lernen:
- Grundgehorsam
- Grundkomandos
- Sozialisierung mit anderen Menschen und Hunden
- Leinenführigkeit
- alleine sein
- Rückruf beim Spaziergang ohne Leine
- evtl. Anti-Jagdtraining
- uvm

Bei einem Hund würde ich auf jeden Fall das Grundstück einzäunen. Dabei muß man bedenken, dass ein "kleiner" Russell Terrier auch eine beachtliche Höhe springen kann.
Ich habe selbst einen Jack Russell Terrier und die entwischen wirklich ganz schnell mal. Ob nun PRT oder JRT, ist hier der Jagdtrieb nicht zu unterschätzen. Davon mal abgesehen sind diese wirklich sehr quirlig und können einen schon wirklich auf der Nase herum tanzen, wenn man das nicht unterbindet.

Meiner Meinung nach kann ich Dir da nur von einem Hund abraten, wenn Deine Eltern da nicht 100% hinter Dir stehen und dies dann ein Familienhund wird und nicht nur im Keller hausen darf...

VG
Cinny

Wo genau im Süden wohnst du den?
Falls es in der Nähe von Nbg-Fü-ER sein sollte, kann ich dir gerne mal einen Hund in Parson-Russel-Größe "ausleihen", bevorzugt Sonntag früh um 6 bei strömenden Regen!

Ne, Quatsch!!!!

Meine Tochter ist auch so alt wie du, sie wurde Ende April 15 und besitzt offiziell Nikan, unseren Rüden!

Sie steht weder ne Stunde eher auf, noch bleibt sie für Ihn mal nen Tag daheim und läßt die Freundinnen alleine in den Freizeitpark fahren, sie kämmt ihn, wenn überhaupt nur sehr oberflächlich (ok, wäre bei einem PRT wohl net ganz soo tragisch als bei einem Langhaarhund), trainiert nix mit ihm (war aber am Anfang Feuer und Flamme für Turniersport, dann ist die Trainerin tödlich mit dem Motorrad verunglückt, mit der Neuen kam sie üüüberhaubt net zurecht..), ihr Geld geht nur für sie selber drauf, da fällt für Nikan nix ab.
OK, so ab und an nimmt sie ihn abends zum joggen mit, für ein Viertelstündchen, zu mehr langt ihre Kondi noch net!

Aber das muß sie auch nicht wirklich!!!
Ich geh ja eh mit Kira, unserer Hündin raus, nehm Nikan da mit, genauso wie zum TA, zur Trainerin, dem TA, wohin auch immer, auch die Kämmerei bleibt an mir hängen!
Klar würde ich mir so ab und an wünschen, dass sie mehr für und mit ihm zusammen unternimmt, ärgere mich so manchem mal auch über sie!

Was das jetzt mit dir zu tun hat?????

Viel!

Bei uns steht die ganze Familie hinter den Hunden, die eine mehr (ich), die andere eben weniger (Michelle) und ein paar (die Restfamilie) eher freundlich neutral!

Wer würde sich bei dir in der Familie ernst- und gewissenhaft um den Hund kümmern, wenn du net da bist bzw dich anderweitig nicht kümmern kannst (Klassenfahrt, Praktikum, Krankheit.....)?

Mein Angebot steht!
Falls du in unserer Nähe wohnen solltest, schick ich dir gerne einen meiner Hunde vorbei, dann können wir mal am lebenden Objekt üben, wie es so ist!
Hundehaltung ist nämlich mehr als nur 1 Stunde am Tag Gassi gehen und 2 Schüsseln voller Futterbrocken plus frisches Wasser!

Hundehaltung heißt auch mal schlaflos vor Sorge zu sein, Schubkarren voller Geld zum TA zu karren, weil Hund krank ist, mit einem sich wehrenden Hund um die Zecke, die direkt am Schniedelputz hängt, zu kämpfen, einen angstzitternden Hund aus der hintersten Sofaecke vorzuholen, weil Silvester ist (und du weißt genau, die nächsten 15 Silvester werden ähnlich ablaufen, adieu Bowlesaufen und Rumknallen), die blöde Bürste und die noch blöderen Kletten, die im Fell hängen verfluchen, im strömenden Regen Gassigehen, im Sommer schwitzen, im Winter frieren, Hundehaare überall, Hundeschlammpfoten überall!
Trotzdem ist ein Hund was wunderbares, supertolles, gibt so viel mehr als er nimmt (meine zB bringen Dreck, nehmen aber keinen mit ), Hundeglück!!!!!

Aber eben für mehr als nur eine langweilige Ferienwoche!!!!!

couchpotatoe: You made my day! Toll und treffend zusammengefasst! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

Hallo!

Deinen Wunsch nach einem Hund kann ich voll und ganz nachvollziehen. NAch deiner Beschreibung glaube ich jedoch nicht, dass er derzeit in dein Leben passt. Deine Eltern scheinen ja nicht ganz dahinter zu stehen. Einen Hund in einem Zimmer im Keller zu "verwahren" möchte ich dem armen Tier nicht zumuten. Es ist ok, wenn für einen Hund ein Zimmer (z.B. die Küche) tabu ist. Aber bei euch scheint es ja fast die ganze Wohnung zu sein. Damit wird ein Hund nicht glücklich! Hunde sind Rudeltiere und möchten auch immer bei ihrem Rudel sein! Und, auch wenn du daheim bist wirst du doch wohl dann auch nicht immer nur in deinem Zimmer sein. Da wäre dann der Hund auch wieder einsam. Was meinst du wie sich der Hund damit fühlt?
Ich würde dir empfehlen dir irgendwo einen PArtenhund zu suchen. Guck doch mal, ob es in der Nachbarschaft nicht jemanden gibt, der dir einen Hund leihen kann. Den kannst du abholen wann immer du langeweile hast. Damit ist allen Beteiligten mehr geholfen. So hast du auch die Möglichkeit Erfahrungen im Umgang zu erhalten. Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit mit einem solchen Hund eine Sportart zu machen etc. Bitte überleg es dir noch einmal!!!

Ein Hund ist ein Rudeltier und sollte höchstens 6 Stunden pro Tag ohne Rudel sein, das ist dann ja schon etwas schwierig, wenn er nicht ins Haus darf.
Die einzige Möglichkeit wären zwei Hunde aber dann Rassen, die für diese Art der Haltung geeignet sind und die entsprechen dann nicht gerade dem optimalen Familienhund.

Naja, wie weit ist es denn weg von dir? Wie ist die Verbindung mit den Öffis?
Alternativ könntest du auch in der näheren Umgebung/Nachbarschaft schauen, ob du jemanden findest, der sich über Unterstützung in Form von Gassigängen freut!