Hat mein Hund Schmerzen?
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Gast33287 -
23. Mai 2010 um 16:18
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Die Ärzte (ich sag jetz mal nich in welcher Klinik)
meinten , dass die FKR NICHT funktionieren würde da er mit 40 Kg zu schwer wäre (und ziemlich zu groß mit 63 cm), und die Denervierung nichts bzw nicht lange nutzen würde, da sich Zitat: "..die Nervenenden wieder zusammenfügen würden.." .
Der Arzt hat gemeint, einzig und allein das künstliche Hüftgelenk wäre die Methode die bei meinem Hund noch helfen würde, sonst würde mein Hund sein 3 Lebensjahr nicht erreichen..
joar, jetz is Rusty immerhin ja schon 3 Jahre und vier Monate und natürlich macht man sich weiterhin Gedanken und grübelt was man tun könne um dem Hund weiterhin zu helfen und Erleichterung zu verschaffen, trotzdem kann ich sagen : Die GA HAT uns geholfen und ich würd es wieder tun (lassen). - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo Dorin,
der TA, der dir gesagt hat, außer einer künstlichen Hüfte gebe es keine Alternative, hat sicherlich nur einen Grund dafür gehabt: seinen eigenen Vorteil. Wenn ich überlege, was die mit einer künstlichen Hüfte für ein Geld machen, ist es doch klar, daß sie die Methode empfehlen, die ihnen am meisten Geld einbringt.
Ich empfehle dir das Tiergesundheitszentrum in Schweinfurt. Frau Dr. Horch hat früher auch bei künstlichen Hüften assistiert in der Tierklinik Walla, kennt sich also damit aus. Jetzt hat sie sich auf orthopädische Untersuchungen spezialisiert. Zu ihr fahren selbst Hundebesitzer aus Hamburg hin, denen man gesagt hat, ihr Hund sei "austherapiert".
@ Leoline: warum sollten Schmerzen wiederkommen? Es gibt doch genug foris hier, bei denen vor 8 oder 9 Jahren eine Goldimplantation gemacht wurde, und sie sind immer noch schmerzfrei.Liebe Grüße
Andrea -
Schweinfurt..
Hm... das wären knapp 300km.. das wär ja noch human..
kennt jemand die Klinik am Alzeyer Kreuz? Die wurden mir auch schon empfohlen.. -
Der Punkt ist doch: das Gelenk ist kaputt oder "falsch geformt". GA oder die Nerven zu durchtrennen nimmt zwar die Schmerzen, hilft aber nicht gegen das eigentliche Problem. Selbst wenn der Hund keine Schmerzen hat, wird er sich irgendwann nicht mehr auf den Beinen halten können und schmerzlos hinten wegbrechen. Das passiert nicht heute oder morgen, aber es wird irgendwann kommen.
Die GA nimmt die Schmerzen, so daß auch der Hund den Schmerz als Alarmsignal nicht mehr wahrnimmt. Die Abnutzungserscheinungen bleiben, da kannst du deinen Hund mit Glukosaminen vollknallen bis zum Anschlag. Durch eine Fehlstellung wird nunmal falsch abgenutzt. Dadurch entstehen dann Arthrosen, Arthritis usw. Im Endeffekt kann sich das Gelenk dadurch fast auflösen. Genau diesen Fall hat der Hund einer Freundin gerade. Der Gelenkkopf ist fast weg, sie wird quasi nur noch durch ihre Muskulatur gehalten. Leider ist der Hund zu alt für eine Gelenk-OP.
Wenn der Hund hinten schlingert, ist das häufig ein Zeichen dafür, daß die Gelenkpfanne zu flach ist. Geh doch mal in eine Klinik mit Orthopädie. Vielleicht "reicht" es ja schon, wenn deinem Hund operativ die Pfannen ausgefräst werden.
Dein Hund ist noch jung. Da ist die Chance groß, daß sich noch keine gravierenden Folgeschäden eingestellt haben, die dann auch noch behandelt werden müssen. Informier dich einfach genau und sei offen für alles.
Liebe Grüße
KG -
Knautschgesicht: Könntest du mir denn spontan eine Klinik empfehlen?
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Leider nicht, Dorin. Ich sitze ja in Norddeutschland.
Ich kenne eine gute in Braunschweig, aber das ist ja unendlich zu fahren für dich.
Vielleicht gibts hier ja jemanden, der in deiner Gegend eine Gute kennt? Also bitte melden!

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das hier ist eine sehr gute klinik:
http://www.tierklinik-hofheim.de/
aber bei mannheim heidelberg gibt es auch eine gute, wenn ich mich richtig erinnere?
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Zitat
Der Punkt ist doch: das Gelenk ist kaputt oder "falsch geformt". GA oder die Nerven zu durchtrennen nimmt zwar die Schmerzen, hilft aber nicht gegen das eigentliche Problem. Selbst wenn der Hund keine Schmerzen hat, wird er sich irgendwann nicht mehr auf den Beinen halten können und schmerzlos hinten wegbrechen. Das passiert nicht heute oder morgen, aber es wird irgendwann kommen.
Die GA nimmt die Schmerzen, so daß auch der Hund den Schmerz als Alarmsignal nicht mehr wahrnimmt. Die Abnutzungserscheinungen bleiben, da kannst du deinen Hund mit Glukosaminen vollknallen bis zum Anschlag. Durch eine Fehlstellung wird nunmal falsch abgenutzt. Dadurch entstehen dann Arthrosen, Arthritis usw. Im Endeffekt kann sich das Gelenk dadurch fast auflösen. Genau diesen Fall hat der Hund einer Freundin gerade. Der Gelenkkopf ist fast weg, sie wird quasi nur noch durch ihre Muskulatur gehalten. Leider ist der Hund zu alt für eine Gelenk-OP.
Wenn der Hund hinten schlingert, ist das häufig ein Zeichen dafür, daß die Gelenkpfanne zu flach ist. Geh doch mal in eine Klinik mit Orthopädie. Vielleicht "reicht" es ja schon, wenn deinem Hund operativ die Pfannen ausgefräst werden.
Dein Hund ist noch jung. Da ist die Chance groß, daß sich noch keine gravierenden Folgeschäden eingestellt haben, die dann auch noch behandelt werden müssen. Informier dich einfach genau und sei offen für alles.
Liebe Grüße
KGDa muss ich Dir widersprechen.
Mein Hund ist sicherlich mit vielen Baustellen "gesegnet" und ich habe nicht operieren lassen.
Sie hat Arthrosen noch und nöcher.
Aber sie hat keine Schmerzen. Ihr ging es super nach der GA und sie konnte normal weiterleben.
Dr. Rosin hat inzwischen 12 Jahre Erfahrung mit der GA, schreibt ihn doch mal mit den Bedenken an.
Und es ist so, solange der Hund genug Muskeln und Sehnen hat, werden die Gelenke gehalten, nicht mehr und nicht weniger.
Und auch die künstliche Hüfte ist kein Allheilmittel.
Ich kannte zwei Rotti-Rüden, die haben die künstliche Hüfte bekommen und wurden keine 2 Jahre alt, weil sie die künstlichen Gelenke abgestoßen haben.
Es waren Brüder und sie lebten bei einem Pärchen.Eine Garantie gibt es nie, dass ist nun mal Fakt.
Gruß
Bibi -
Damit widersprichst du mir ja nicht. Ich habe ja geschrieben, daß der Hund nach einer GA keine Schmerzen hat. Trotz allem wird auch dein Hund über kurz oder lang mechanische Probleme bekommen, erst recht, wenn er Arthrosen noch und nöcher hat. Ich sage ja, der Hund wird SCHMERZLOS hinten wegbrechen, einfach weil auch Muskeln und Sehen nicht auf lange Sicht den gesamten Bewegungsapparat des Hundes halten können.
Und besonders bei einem jungen Hund, bei dem die Arthrosen, die ich ja als Folgeschäden schon aufgeführt hatte, noch nicht vorhanden oder nur gering ausgeprägt sind, würde ich einfach als logische Massnahme die Beseitigung der Ursache, also des fehlgestellten Gelenkes sehen. Alles andere ist nur eine Schmerzbeseitigung. Die würde ich dann wählen, wenn der Hund zu alt, zu krank oder mit zu vielen anderen Schäden behaftet ist, um ihn operieren zu lassen.
Natürlich kann es zu Abstoßungen kommen. Diese liegen bei ca. 2%.
Eine Garantie gibt es nie, da hast du recht. Aber ich habe z.b. 2 Hunde mit schwerer HD in meinem Freundeskreis. 1 Hündin mit GA, die nur noch am Tragegurt die kurze Treppe laufen kann, dies allerdings schmerzfrei.
Die andere Hündin bekommt Schmerzmittel, rennt und bricht im Galopp zusammen. Sie merkt ja nicht mehr, daß da etwas nicht stimmt. Einem 4-jährigen Hund ist schwer klarzumachen, daß er nicht mehr rennen darf.
Ich denke, wenn man sich über alle Optionen gut informiert und dann die Vor- und Nachteile abwägt, kommt man irgendwann zu einer Lösung.
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Deine beiden Beispiele sind echt krass

Die Hündin meiner Freundin bekam mit 9 Monaten die GA.
Mit 7 Jahren wurde sie operiert und hat künstliche Gelenke bekommen.
Bis zu dem Zeitpunkt ging es ihr soweit gut, dass sie weder Ausfallerscheinungen noch sonstiges hatte.
Bibo hat schwerste Spondy, HD und CE.
Allein die CE macht ihr Probleme, obwohl die Ärzte, die bisher ihre CT Bilder gesehen haben, nie gedacht hätten, dass ein Hund mit solchen Missbildungen an der Hüfte und Wirbelsäule noch fröhlich rum läuft.Es ist eine Gradwanderung, da hast Du völlig recht.
Gruß
Bibi - Vor einem Moment
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