Rat wg. Nachbarshund

  • Mich würde eure Meinung/euer Rat zu folgender Situation interessieren:
    Eine entfernte Nachbarin hat vor ca. 3 Monaten einen gut 2 J. alten jack-russel aufgenommen. Der Hund kam aus einer kleinen Familie mit zwei Hunden.
    Jetzt lebt der kleine wie gesagt seit 3 Monaten bei einer Nachbarin, zusammen mit Mann und zwei Kindern. Die Situation vor drei Monaten war ok, die Frau ging nur 1 Nachmittag die Woche arbeiten. Kinder sind im Kiga-Alter. Nun ist es so, dass die Frau seit ein paar Wochen Tagesmutter macht. Es gehen also abwechselnd Kinder ein und aus.
    Mir wurde berichtet (von einer direkten N achbarin), dass die Kinder den Hund immer mit der Flexi im Garten rumziehen und ihn einfach nicht in ruhe lassen. Des weiteren hat der hund inzwischen schon eine Henne angefallen und sich mit einem Schwan angelegt. Ach ja, den Hasen von den Mieter drunter hat er auch schon gepackt. Nun muss sich die Situation aber nochmals verschärft haben und der Jacky zwickt ab und an, knurrt viel und bellt noch mehr. Heute abend hat mich die Nachbarin anterufen, dass der hund nach einem fast zweistündigen Spaziergang wieder nur gepiesackt wurde und zu allem übel noch einen richtigen Lederfussball voll ins Gesicht bekam, so dass er gleich geblutet hat.
    Was würdet ihr denn da machen? Ernährung und Tierartzbesuch fällt auch nur seeehr sparsam aus. Hund hatte heut Durchfall. Aber irgendwie nehmen die die Situation nicht so ernst. Feststeht, dass sie den Kleinen im Juni kastrieren lassen wollen.

    • Neu

    Hi


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    • Puh, schwierig.
      Solche "Behauptungen" müssen meist mit Bildern oder Film hinterlegt sein, sonst hat man wenig Chancen.
      Allerdings, da sie Tagesmutter ist, könnte man beim Vet-Amt, die Angst um die Kinder anbringen.
      Hört sich blöd an, aber das zählt leider mehr, wie der Hund.

      Ich hoffe, daß der Hund da unbeschadet raus kommt :/

      Gruß
      Bianca

    • Blöde Situation, man weiß das was nicht in Ordnung ist und kann nicht viel machen :???:
      Wenn der Hund so drangsaliert wird, ist es eine Frage der Zeit, wenn er zu beißt.

      Du könntest viell. mal mit der anderen Nachbarin, die dir das gesagt hat, zu der Frau hingehen und mit ihr sprechen.
      Ihr könnt ja sagen, daß es so nicht geht.

    • Zitat


      Hört sich blöd an, aber das zählt leider mehr, wie der Hund.

      Ich hoffe, daß der Hund da unbeschadet raus kommt :/

      Gruß
      Bianca

      Wieso blöd?? Zum Glück zählen Kinder noch mehr als Hunde!


      (Also manchmal verstehe ich nicht, wie sich Prioritäten verschieben können...)

      Ich würde mich auch ans Amt wenden. Wenn sie Tagesmutter ist, sollte sie einen Hund haben, der absolut ausgebildet und tolerant mit Kindern ist (und dazu müsste sie auch einiges an Hundewissen haben) - sonst geht die Geschichte nach hinten los, wenn das erste Kind gebissen ist.

      Ich denke, das wäre der richtige Weg.

    • Für mich hört sich diese Geschichte noch nicht so schlimm an, das ich öffentliche Stellen einbeziehen würde.
      Das läuft doch erst seit sehr kurzer Zeit so, da ist noch kein Fehlverhalten verfestigt.

      Rede mit dieser Nachbarin - vielleicht weiss sie grad nur nicht wie sie es richtig angehen könnte und sollte.
      Hund ist neu, dieser Job mit fremden Kindern im Haus ist neu - ich wär da auch überfordert (okay, ich würd mir das so auch erst garnicht antun) :roll:

      Wenn man eine Meute bändigen will, braucht man ganz klare Spielregeln (egal ob die Meute aus Kindern oder Hunden besteht).
      Das hat diese Nachbarin sicher einfach noch nicht so drauf weil sie es bislang wohl auch nicht so brauchte.

    • Geredet habe ich/haben wir schon so viel.
      Beispiel: Sie lässt den Hund auf einem Stuhl schlafen. Dann kommt Kind und schubst den Hund einfch runter. Entweder lass ich den Hund gar nicht erst auf Stuhl/Bett/Couch, sondern gebe ihm einen vernünftigen Platz, oder ich habe meine Kinder im Griff.
      Im Moment ist es auch so, dass der Jack nichtm ehr von der Leine kann. Er hört einfach nicht mehr (hat er bsiher recht gut). Wenn ich dann so einen blöden Spruch höre, "lass ihn ruhig ab, das nächste auto stoppt ihn schon", dann könnt ich Gift und Galle spucken.
      Problem ist, dass die Tageskinder teils auch über nacht bleiben. Der Hund geht dann zu einem Kind ins Bett und begattet es die ganze Zeit. Wehrt sich das Kind und schubst den Hund weg, fängt er an zu knurren und schnappt. I
      Ich werd jetzt nochmal mit ihr reden, vielleicht mag sie mt mir zusammen in eine Hundeschule gehen.
      Ansonsten werd ich mir das mit dem Amt mal überlegen.

    • okay - wenn reden nicht hilft müssen Taten folgen.

      Woher kommen diese Tageskinder?
      Ich würde deren Eltern informieren - bevor es zu einem ernsthaften Beißvorfall kommt!
      Der Weg über die Geldbörse ist manchmal schmerzhaft aber eben deshalb oft sehr wirksam.

      Da hab ich jetzt keine Ahnung - aber ich mein mal gehört zu haben das Tagesmütter auch ne Art Prüfung ablegen müssen. Ich nehm mal an das das Jugendamt dies kontrolliert oder zumindest irgendwie weiterhelfen kann.

      Für den Hund ist das zwar alles auch nicht so doll - wird aber bei weitem nicht reichen als das da ein Amtstierarzt tätig werden würde.

    • Zitat

      Wieso blöd?? Zum Glück zählen Kinder noch mehr als Hunde!


      (Also manchmal verstehe ich nicht, wie sich Prioritäten verschieben können...)


      Ich denke, dass Bianca meinte, dass es schade ist, dass der/ein Hund allein so wenig zählt wenn er misshandelt, vernachlässigt o.ä. wird und Ämter relativ träge sind - nicht, dass Kinder weniger zählen/wert sind als ein Tier.

      Kinder die den Umgang mit Hunden/Tieren nicht kennen, reagieren häufig falsch. Eigentlich sollte es ja im Interesse der Tagesmutter sein, dass die Kinder unbeschadet aus ihrer Obhut zu den Eltern gelangen. Als Mutter würde ich schon selbst ganz genau schauen, wie Kind und Hund miteinander agieren, bzw. die Tagesmutter den Umgang händelt/lehrt...
      Und wenn ich es nicht erkennen kann, wäre ich über Hinweise von Augenzeugen schon sehr dankbar.

      viele Grüße
      PG

    • Zitat

      Wenn der Hund so drangsaliert wird, ist es eine Frage der Zeit, wenn er zu beißt.

      Du könntest viell. mal mit der anderen Nachbarin, die dir das gesagt hat, zu der Frau hingehen und mit ihr sprechen.
      Ihr könnt ja sagen, daß es so nicht geht.


      :gut:

      Kindern im Kindergartenalter kann man doch beizeiten beibringen, dass sie ein Tier nicht derart piesacken dürfen! Ich finde, da müsste auch diese Tagesmutter mal mit den betreffenden Eltern sprechen.
      Wenn dann der Hund mal richtig zuschnappt, ist er natürlich wieder der alleinige Schuldige. :schockiert:

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