
Hin-und hergerissen!!!
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nindog -
15. Mai 2010 um 13:50
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Ich kann dir das soooooooooo gut nachfühlen!!! Mein pubertärer Schnösel hat auch immer wieder ihre unleidlichen Tage. Mal kann ich super damit umgehen, mal könnte ich sie....
Und dieses furchtbare Wetter macht die eigene Laune und Grundstimmung ja auch nicht besser
Bin da glaub ich wie du, das kleinste knurren wird wahrgenommen und geistert dann durch den Kopf, dabei fällt es den anderen oft nichtmal auf. Und man selber grübelt und grübelt... Hab leider auch kein Rezept dagegen
Aber ich bin überzeugt irgendwann lösen sich diese Momente nach und nach in Wohlgefallen auf... *hoff*
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Ja, genau so meine ich das auch. Ich wollte nur schnell noch ergänzen, dass unsere Nachbarin, die wir an dem Tag im Flur trafen, meinem Freund jetzt erzählt hat, sie hätte jetzt Angst vor Jeppe, weil er sie angebellt hätte. Nunja, das war zwar nicht mal ein Bellen, aber anscheinend hatte die Nachbarin schon vorher Angst vor Hunden und wurde auch stocksteif, als Jeppe vor ihr stand. Ich kann nur wiederholen, dass Jeppe sich normalerweise kaum für die Menschen um ihn herum interessiert, außer sie machen komische Geräusche oder fahren Inliner. Toll, jetzt haben wir den Salat. Mein Freund meinte, wir sollten ihr versuchen, die Angst zu nehmen und ihr zeigen, dass Jeppe völlig harmlos ist. Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Ich wollte jetzt kein neues Thema dazu starten.
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Hund auspowern, danach Frau zum Kaffee einladen. Hund liegt natürlich die ganze Zeit im Körbchen.
So würde ich es machen. (und selber ganz ruhig bleiben und der Nachbarin gedanklich zugestehen, dass es unheimlich sein KANN, im Flur von einem Hund angeknurrt zu werden... Alles andere bringt nur, wie soll ich sagen, "negatives Karma".)
Ich kenn auch das "Problemchen" mit der Erwartungshaltung, dem Stress beim kleinsten Un-Verhalten und so. Siehe mein Thema mit der nächtlichen Kläfferei.
Aber mein Hund hat meiner Meinung nach auch grad ne Angstphase, da müssen wir jetzt durch.
Viel Erfolg
Silvia -
Zitat
Danke für eure aufbauenden Worte. Ich habe heute zwei Entdeckungen gemacht, die mir vielleicht doch helfen, das Ganze etwas lockerer zu sehen. Erstens hat Jeppe heute einen echt miesen Tag, er ist völlig unausgeglichen und mault draußen alles und jeden an. Da das sonst nicht vorkommt, ist es mir heute eben aufgefallen und da wurde mir dann klar, dass es ja sonst gut laufen muss, wenn mir dann an einem Tag auffällt, dass er sich doof benimmt. Dann trafen wir eine FRau mit einem kleinen kläffenden HUnd. Ich bin extra einen Bogen gelaufen, damit Jeppe nicht bellt, aber die ließ ihren extra noch an der Flexi zu meinem hin und fand es sogar lustig, als dann beide in Gebell verfiehlen. Ich fand es aber nicht witzig, sondern total nervig. Dabei ist mir dann noch klar geworden, dass ich vielleicht einfach andere Ansprüche an mich und meinen Hund stelle und solche Sachen eben nicht dulde, sondern immer versuche, Ansätze von Ungehorsam oder Fehlverhalten im Keim zu ersticken. Anscheinend klappt das ganz gut, denn sonst würden Jeppe und ich wohl öfter mal negativ auffallen und nicht nur an einem Tag wie heute. Ich sollte vielleicht mit Yoga anfangen :ohm:
Dein Hund spiegelt deine Verfassung wieder ! Lächel mehr und deinem Hund geht es auch besser !!!
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Zitat
Ja, genau so meine ich das auch. Ich wollte nur schnell noch ergänzen, dass unsere Nachbarin, die wir an dem Tag im Flur trafen, meinem Freund jetzt erzählt hat, sie hätte jetzt Angst vor Jeppe, weil er sie angebellt hätte. Nunja, das war zwar nicht mal ein Bellen, aber anscheinend hatte die Nachbarin schon vorher Angst vor Hunden und wurde auch stocksteif, als Jeppe vor ihr stand. Ich kann nur wiederholen, dass Jeppe sich normalerweise kaum für die Menschen um ihn herum interessiert, außer sie machen komische Geräusche oder fahren Inliner. Toll, jetzt haben wir den Salat. Mein Freund meinte, wir sollten ihr versuchen, die Angst zu nehmen und ihr zeigen, dass Jeppe völlig harmlos ist. Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Ich wollte jetzt kein neues Thema dazu starten.
Wenn da vorher schon Angst vor Hunden im Spiel war, ist das evtl. ein wenig zu heikel, um aus der gutwilligen Position eines HH dran zu arbeiten.
Was aber sicher auf jeden Fall helfen wird, ist, der Nachbarin zu erklären, dass Jeppe in dem Moment auch bloss unsicher war (durch die aufknallende Tür) und außer Bellen eben nicht allzu viele Möglichkeiten hat, sich auszudrücken (dass er das auch körpersprachlich tun kann, verschweigen wir mal diplomatisch....) UND gleichzeitig einfach die Bereitschaft zur Rücksichtnahme signalisieren, indem man bei Aufeinandertreffen im Flur je nach Möglichkeit ausweicht, z. B und einfach deutlich macht, dass man die Angst ernst nimmt.
Ich überleg schon die ganze Zeit wegen eines Hunde-Romanes, den man ihr schenken könnte.... Neulich hab ich "Ein Freund namens Henry" von Nuala Gardener gelesen... von einem autistischem Jungen, der durch einen Hund aufblüht... aus HH-Sicht und auch aus medizinischer Sicht eher schlecht geschrieben und, klar, mit dem Tod des Hundes endend, aber zum Umdenken von Hunde=Angst zu Hunde = besondere Lebewesen vielleicht gar nicht mal verkehrt...
LG, chris
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Ja ...die berühmten Tagesschwankungen...ich bemerke sie erst wenn ich einen Schritt aus der Haustür gegangen bin...entweder läuft meine Hündin locker und ruhig neben mir, dann weiß ich, ach das wird ein gemütlicher Gassigang...oder sie zappelt hier und dort hin (trotz das ich sie kurz halte)...dann weiß ich, jetzt kommen wieder ein paar hibbelige Tage.
...klar es gab auch Tage, da hat sie sich nicht rühmlich benommen...und ich bin ( ganz erhrlich) dann einfach erst mal sauer...sicher, der Hund kann nichts dafür..aber sie muß merken, das ich es nicht will...ansonsten mache ich mir da keine Gedanken mehr...ist halt ein Hund......wenn sie im Wohnzimmer liegt und ein FREMDER Hund kommt 100 Meter am unser Haus vorbei (wohlbemerkt es sind 2 dicke Wände und 1 Raum zwischen Wohnzimmer und Strasse, sie kann sie nicht sehen ) rast sie wie eine Bekloppte dahin und riskiert Ärger mit mir...WIE UM GOTTES WILLEN kann sie aus der Entfernung einen fremden Hund hören???? ...tja da muß wohl doch ein Hund in ihr drin stecken
...das bringt mich dann wieder auf den Boden der Tatsache, das Hund, Hund ist...
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Tja, eure Ideen finde ich eigentlich alle ganz gut. Ich glaube aber, zum Kaffee werde ich sie erstmal nicht einladen, sie wohnt hier erst seit ein paar Wochen und wir haben uns bisher kaum gesehen. Ich habe jetzt überlegt, ihr das nächste Mal zu erklären, dass die Umstände einfach etwas ungünstig waren, Jeppe sich wahrscheinlich genauso erschrocken hat wie sie, er zur Zeit eine Angstphase hat und schneller mal bellt als sonst, er aber nie auf die Idee käme, grundlos jemanden anzuknurren oder zu bellen. Dann werde ich ihr vorschlagen, dass wir und gerne mal hinter dem Haus auf der Wiese treffen können und sie, wenn sie mag, Jeppe mal ein paar Leckerchen zuwerfen kann oder ihm einfach nur beim Spielen zugucken kann, damit sie sieht, dass er wirklich harmlos ist. Wir hatten so eine Situation schonmal mit einer älteren Nachbarin, die pltzlich vor uns stand und Jeppe auch gebellt hat. Sie meinte dann von sich aus, dass er sich wohl erschrocken hat, weil sie so plötzlich um die Ecke kam und driekt vor ihm stand. Übrigens habt ihr auch Recht damit, dass man oft schon am Anfang eines Spaziergangs merkt, wie man so drauf ist, aber zum Glück waren die letzten TAge ziemlich entspannt!
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Zitat
Ich habe jetzt überlegt, ihr das nächste Mal zu erklären, dass die Umstände einfach etwas ungünstig waren, Jeppe sich wahrscheinlich genauso erschrocken hat wie sie, er zur Zeit eine Angstphase hat und schneller mal bellt als sonst, er aber nie auf die Idee käme, grundlos jemanden anzuknurren oder zu bellen. Dann werde ich lernen des "An ihr vorschlagen, dass wir und gerne mal hinter dem Haus auf der Wiese treffen können und sie, wenn sie mag, Jeppe mal ein paar Leckerchen zuwerfen kann oder ihm einfach nur beim Spielen zugucken kann, damit sie sieht, dass er wirklich harmlos ist.
Ich glaube nicht das das Erschrecken bei Hunden sich gleich (gefühlsmäßig) wie bei Menschen äußert...oder lieber andersherum...wenn ein Hund phasenweise schreckhaft ist, heißt das nicht er muß unbedingt dabei bellen...das Bellen selber in dieser Situation ist das erlernen des "Anschlagens".
...und zu Deinem Vorhaben im Garten(oder Wiese hinter dem Haus)...das ist insofern eine gute Idee...wie Dein Hund die Wiese nicht(oder ungenau) kennengelernt hat...ansonsten wird er auch dort irgendwann die Nachbarin anbellen können/wollen...dein Hund müßte Deine Nachbarin kennenlernen...am besten bei Euch zu Hause( oder reagiert Dein Hund zu hause schon toterial)...dann wird er sie auch im Hausflur tollerieren...
wenn das nicht möglich ist, versuch öfters mal bei Deiner Nachbarin an der Wohnungstür zu klingeln (mit Hund zusammen) und vielleicht um Salz oder sonst so zu bitten
...ich vermute nämlich Dein Hund ist sich nicht klar darüber, das Eure Nachbarin zum Haus "gehört"...also das sie das Aufenthaltsrecht (in seinen Augen) hat...
Ich wollte eigentlich nur klarmachen, das die "Ängstlichkeitsphase" Deines Hundes keine richtige Angst ist, sondern das sie ein ganz normales Verhalten erlernt
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Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das jetzt richtig verstanden habe. Meinst du jetzt, dass er in dem Moment nicht geknurrt hat, weil er Angst hatt, sondern weil er sie nicht im Flur akzeptierte? Ich weiß nicht, ob es damit zusammenhängt. Wir wohnen im Erdgeschoss und jeder, der nach draußen oder in den Keller will, muss an unserer Wohnung vorbei. Das interessiert Jeppe gar nicht, er schlägt nie an und wir treffen ja öfter mal Nachbarn im Keller oder vor dem Haus. Den Garten kennt er, aber er ist nicht wirklich territorial, wenn dort draußen noch jemand ist, dann wird der entweder nur kurz angeschaut oder auch mal begrüßt. Auch wenn NAchbarn uns aus dem Fenster beim Spielen zuschauen und ich mich mit ihnen unterhalte, zeigt er da kaum Interesse. Als einziges Problem sehe ich, dass Jeppes Individualdistanz nicht besonders groß ist. Er fühlt sich schnelle in die Ecke gedrängt und zeigt das dann erst durch unterwürfiges Verhalten und dann durch Knurren oder Bellen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es ihm in dem Moment zu eng war. Also, ich meine, wenn ich mit ihm Fahrstuhl fahre oder in der vollen Stadt bin, ist ihm das egal, aber in dem Moment stand er von jetzt auf gleich neben einer offensichtlich unsicheren Person und fühlte sich dadurch anscheinend selbst unwohl. Verstehst du, wie ich das meine?
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Danke für eure aufbauenden Worte. Ich habe heute zwei Entdeckungen gemacht, die mir vielleicht doch helfen, das Ganze etwas lockerer zu sehen. Erstens hat Jeppe heute einen echt miesen Tag, er ist völlig unausgeglichen und mault draußen alles und jeden an. Da das sonst nicht vorkommt, ist es mir heute eben aufgefallen und da wurde mir dann klar, dass es ja sonst gut laufen muss, wenn mir dann an einem Tag auffällt, dass er sich doof benimmt. Dann trafen wir eine FRau mit einem kleinen kläffenden HUnd. Ich bin extra einen Bogen gelaufen, damit Jeppe nicht bellt, aber die ließ ihren extra noch an der Flexi zu meinem hin und fand es sogar lustig, als dann beide in Gebell verfiehlen. Ich fand es aber nicht witzig, sondern total nervig. Dabei ist mir dann noch klar geworden, dass ich vielleicht einfach andere Ansprüche an mich und meinen Hund stelle und solche Sachen eben nicht dulde, sondern immer versuche, Ansätze von Ungehorsam oder Fehlverhalten im Keim zu ersticken. Anscheinend klappt das ganz gut, denn sonst würden Jeppe und ich wohl öfter mal negativ auffallen und nicht nur an einem Tag wie heute. Ich sollte vielleicht mit Yoga anfangen :ohm:
Hm...da ist es meiner Meinung wieder...Dein Hund hat nur nach DEINEN Auffassungen einen "miesen Tag"...das gibt es eigentlich nicht (außer wenn Hunde krank sind)...Dein Hund ENTWICKELT sich...es sind Entwicklungsschritte die Du bemerkst...Du brauchst weder Yoga oder sonstwas zum Ausgleich...akzeptiere einfach das Dein Hund sich so verhält wie es seiner Natur entspricht...wir haben Alle (mich eingeschlossen) eine zu menschliche Vorstellung von unseren Hunden...und das Du einfach alles perfekt machen willst, ist auch nicht wirklich schlimm...ich finde es sehr gut, das Du ihn richtig erziehst...das erleichtert doch die Sache immens wenn Dein Hund älter ist...im Grunde machst Du doch alles richtig...Du reagierst richtig
...machst Dir aber zu viele Gedanken um die "Gefühle" Deines Hundes (um Deine Gefühle über diese Situationen auch)...Deinem Hund ist das egal...aber Dir nicht
agiere wie bisher und mach Dir einfach nicht so viele Gedanken
...Dein Hund entwickelt sich wirklich ganz normal.
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