Unser Hof-Hund reisst unsere Tiere

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@ lotuselise

Hänge Dich doch nicht an den 4 Tagen auf. Das kann durchaus an einem Tag erledigt sein, das kann aber auch 6 Wochen dauern. Häufig ist es an einem Tag erledigt, auch bei Hunden, die "Jagderfolg" bei heimischen Hühnern hatten. In einem solchen Fall wären 4 Tage üben aus meiner Sicht eine sinnlose und unnötige Härte für den Hund.

Wie es sein wird und wie lange es dauert, können wir nur wissen, wenn es begonnen und durchgezogen wird. Und von hier, ohne den Hund zu kennen, können weder Du noch ich noch sonstwer, der das alles nicht aus eigener Anschauung kennt, beurteilen. Man muss es eben nur angehen.

Lächel, DSH Bauer, dann lass uns doch an Deinem großen Wissen teilhaben und erkläre us, wie Du Janosch, dem jagenden Retriever-Kuvasz-Mix, das Jagen und Reißen samt Kill abgewöhnen würdest.

Neugierig,

Die Abessinierin

Zitat

Lächel, DSH Bauer, dann lass uns doch an Deinem großen Wissen teilhaben und erkläre us, wie Du Janosch, dem jagenden Retriever-Kuvasz-Mix, das Jagen und Reißen samt Kill abgewöhnen würdest.

Neugierig,

Die Abessinierin

Was genau soll das jetzt bringen?
Er sieht den Hund nicht, er kann es aktuell garnicht einschätzen, wie der Hund drauf ist.

Solche Dinge zu fragen, ist doch total unlogisch, oder?

Mich würde mehr interessieren, ob die TS schon eine Info hat, ob der Polizeihundetrainer schon da war.

Gruß
Bianca

Huuuiii, ich setz nach all der endlosen Diskussion hier mal ein Lesezeichen.

Lotti karotti...ich kann schon verstehen, warum du dich nicht um den Hund kümmern kannst. Aber ich finde es gut, dass dir das nicht egal ist und du die Bekannten und Verwandten deines Freundes darauf hinweist, dass dem Hund geholfen werden muss.
Hier kann wohl niemand erwarten, dass sie von Wien auf s Land zieht und mit dem Hund arbeitet. Und es bringt sicher nichts, mal 2 Wochen hinzufahren und den Hund dann wieder allein zu lassen. Ich finde es auch nicht allzu verwerflich, einen Hund so zu halten (hier um mich herum wohnen sooo viele Hunde, die täglich in langsamem Schrittempo ca. 15 Min um den Block gehen dürfen... :zensur: das ist schlimm), klar, die Rasse ist nun nicht das Wahre für den Hof.
Wenn sich aber tagsüber genug Leute kümmern, ihn auch mal mitnehmen und er herumtollen kann und nicht völlig vereinsamt...dann muss halt jetzt Jagdtrieb, Erziehung und Beziehung und auch Absicherung des Geländes vorgenommen werden. Ob so ein Hund frei herumlaufen sollte wenn keine Menschen am Hof sind, ist wohl in Frage zu stellen.
Wir alle würden dem Hund sicher lieber ein Leben auf einem riesen Hof mit fester Bezugsperson, Familienanschluss, aber auch mit Auslebung seiner rassespezifischen Merkmale gönnen.
Das wäre das Beste für ihn, keine Frage.

Nun ja, jetzt kommt aber eben BEwegung in die Sache...ob nun ich persönlich oder die TS es vllt anders machen würde...könnte sein...aber immerhin, er wird nicht an die Kette gelegt oder in den Zwinger gesperrt sondern es wird nach Lösungen gesucht. Das finde ich immerhin schon mal sehr gut.

Ich werde doch nicht so blöd sein und hier eine Methode nennen, die ich nicht schon erfolgreich angewandt habe.

Was mir eigenartig vorkommt: Ich werde gefragt, was ich tun würde, ich beantworte die Frage und anschließend wird das ohne eigene Gegenvorschläge von einigen wenigen auseinandergenommen. Ohne jeglichen Beweis anzutreten wird einfach unterstellt, dass der Hund zu dumm ist zum Lernen, dass nichts geht.

Und wenn ich mir hier die Hysterie am Anfang noch einmal vor Augen führe: Es gibt weit mehr als einen Bericht, in dem aufgrund solcher unverantwortlicher Äußerungn wie "für alle Zeiten versaut" oder "bei der Rasse nicht anders zu erwarten" ein Waldspziergang mit anschließendem Jagdunfall folgte. Na toll, ich bin richtig begeistert!

Bitte, wenn es so nicht geht, wie ich es beschrieben habe, dann nennt doch einmal ganz konkret wie es denn gehen soll.

Ich hab mich jetzt ein paar Tage aus dem Thread rausgehalten...

Das wird jetzt noch mal ein bisschen off-topich...aber irgendwie gehört es ja doch dazu.
Ich bin auch einer der User, die dazu stehen, dass sie in Extremsituationen (die evtl. zwei-, dreimal in einem Hundeleben vorkommen) durchaus handgreiflich werden!
Wir brauchen jetzt gar nicht darüber diskutieren, warum ich das machen, ob andere Methoden besser wären etc. Darum gehts mir gar nicht! Was mir aber wirklich sauer aufstößt ist die Tatsache, dass einem hier unterstellt wird, man hätte keine Ahnung von Lerngesetzen, von Hundeverhalten und Hundeerziehung wenn man nicht alles "wegclickert"!
Es liegt nun einfach in der Natur des Menschen, dass mehrere Menschen aus ein und dem selben Text unterschiedliche Schlüsse ziehen...und ja...ich glaube schon, dass ich mich umfassend über das hundliche Lernverhalten informiert habe BEVOR ich den ersten Hund angefasst habe!
Und ich brauche auch keine Bestätigung durch das Forum...die Bestätigung geben mir meine Hunde!
Verglichen mit den Hunden in meinem direkten Umfeld zeigen sie einen wirklich guten Grundgehorsam und ja, der ist nicht nur mit netten Worten erarbeitet...aber meine Hunde laufen nicht gebrochen mit gesenktem Kopf neben mir her (kennen mich ja einige User hier...die wissen es ja!).
Menschen haben unterschiedliche Meinungen und Ansichten und ein Forum ist dazu da um all die zu diskutieren...aber Meinungen gleich als unqualifiziert abzustempeln, nur weil sie nicht mit dem eigenen (eingeschränkten?) Weltbild zusammenpassen ist doch schon etwas einfach, oder?
Ich bin der Meinung, dass man aversive Reize und auch Starkzwang-Methoden durchaus punktuell einsetzen kann und das man damit KEINE Hundeseele zerstört, VORAUSGESETZT man weiß was man tut!
Jeder kann da anderer Meinung sein, aber dann soll er es mir fachlich widerlegen und nicht mit irgendwelchen pseudo-emotionalen "die arme Hundeseele"-Aussagen kommen!

Sleipnir ich kann net schon wieder bömmeln, es fehlen noch Leute dazwischen *seufz*, zum Beitrag:

@die Situation zum TS:
es meldet sich hier jemand, der sich Gedanken um einen Hund macht, der ihr nicht gehört und wird angegangen weil sie die Situation schildert und nicht sofort eingreifen kann, bzw. garkeine Befugnis hat irgendwas dran zu ändern. Ich kenn mich leider mit HSH net aus, aber hätte der Hund GARkeinen Ansprechpartner, dann hätte der sich doch sicher schon früher selbstständig gemacht? Ich mein 5 Monate "langeweile" sind für nen jungen Hund recht lange um "normal und unbedarft" zu bleiben, oder? Also ich mein jez speziell bevor der das erste Tier angeht..

Ich kann zwar net alle Beiträge vom DSH-irgendwas gutheissen, aber ich glaub echt, dass der der Einzigste war, der hier mal mit Vorschlägen ausser den Hund abzugeben kam (nagut, jez isser rot *lach*, weil's eben net der allgemeinen Meinung entspricht).
Mir sind mehrere Hofhunde bekannt, klar, ich leb auf'm Dorf, die kennen netmal nen Halsband, geschweige denn können die auf Kommando irgendwas machen. Die sind auf'm Hof, kriegen ihr Futter, haben es trocken und warm nachts (im Zwinger) und haben tagsüber die Aufgabe nichts reinzulassen was net reingehört. 2 Rottis, 2 Jack Russells, nen Irischer Wolfshund und diverse Mixe. Wenn da einer mal nen Tier stibitzt hat (und das haben bis auf den IW alle), der hat eine gekriegt, Thema vom Tisch. Die sind net eingeschüchtert, net bescheuert im Kopf, die haben ihre Aufgaben und müssen halt net über Stangen hopsen oder zur Musik tanzen, trotzdem sind die glücklich, auch ohne Erziehung..
Ansprechpartner hat ein Rotti und ein JRT, die sind halt zur Arbeit da, net zum betüdeln. "Familienanschluss" haben die aber alle, Familie sind eben die, die dort arbeiten, Pferde stehn haben oder die Zeugs bringen/holen.
Aber vllt seh ich das auch lockerer, weil es hier Gang&Gebe ist das man Hunde noch so "hält".

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Jeder kann da anderer Meinung sein, aber dann soll er es mir fachlich widerlegen und nicht mit irgendwelchen pseudo-emotionalen "die arme Hundeseele"-Aussagen kommen!

Ich finde, dass diese Diskussion hier ziemlich am Thema vorbeigeht. Im Kern ging es zunächst um ein Prügeln nach der Tat.
Warum diskutieren wir hier über Methoden und Mittel den Hund zu stoppen, dafür wäre zunächst einmal die Anwesenheit einer Person, während der Tat notwendig. Welche Mittel es dann braucht hängt sicher von der Vorarbeit und auch vom Charakter des Hundes selber ab.
Ich bin aber der Meinung, dass es mehr als unwahrscheinlich ist, dass man diesen Hund jemals alleine auf einem Hof mit Huhn und Ziege laufen lassen kann und das unabhängig davon, ob man den Jagdtrieb mittels Clicker oder Teletakt zu kontrollieren versucht.

Ja...vielleicht geht die Diskussion am Thema vorbei...will ich gar nicht abstreiten...TROTZDEM habe ich das Gefühl, dass meine, DSH-Bauers, missplastiks und anderer Leute Beiträge hier auseinandergepflückt UND bewertet werden...aber auf welcher Grundlage eigentlich? Bin ich der schlechtere Hundehalter, weil ich die Lerngesetze anders interpretiere als shoppy und co.?

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Ja...vielleicht geht die Diskussion am Thema vorbei...will ich gar nicht abstreiten...TROTZDEM habe ich das Gefühl, dass meine, DSH-Bauers, missplastiks und anderer Leute Beiträge hier auseinandergepflückt UND bewertet werden...aber auf welcher Grundlage eigentlich? Bin ich der schlechtere Hundehalter, weil ich die Lerngesetze anders interpretiere als shoppy und co.?

Nö
Solang Strafe zum RICHTIGEN Zeitpunkt eingesetzt wird und in dem RICHTIGEN Maß (der bei jedem Mensch-Hund Team variert)
ist es in Ordnung.

Interpretierst du sie tatsächlich anders oder gehst du nur einen anderen Weg?
Ich denke, meine Erziehung ist deiner sehr ähnlich.

Was DSH-Bauer betrifft, so kann ich mich seiner positiven Prognose eben nicht anschließen, auch wenn seine vorgeschlagenen Maßnahmen im Kern wohl teilweise sinnvoll und richtig sein können, so sehe ich die Prognose bei diesem Hund deutlich ungünstiger.