Rückruf...mal wieder

  • Versuch es mit Spielen :lol:
    Nein ganz im ernst, den Hund rufen und dann direkt vom Hund weglaufen. Ist der Hund fast bei dir, dann kannst du entweder die Richtung ändern oder ein anderes Spiel - zum Beispiel Zerrspiel beginnen.
    Wichtig, niemals auf den Hund zulaufen, sondern immer nur vom Hund weg.

  • Zitat

    So hatten wir uns das auch gedacht. Leider wurden wir eines besseren belehrt. Weil wir haben ja keinen dummen Hund. Wir hatten uns so ein Sprühalsband ausgeliehen und ihm umgemacht. Es war eins mit Ton und dann erst sprühen(es war nicht mit Sprühpatrone geladen). Wir haben genau einmal den Ton auslösen müssen und der Herr kam wie von einer unsichtbaren Leine gezogen. Nach zwei Wochen haben wir es dann mal weggelassen und ätsch ihr könnt mich mal ich komme nicht. Also er wusste genau wann er den Kasten um hat und wann nicht. :headbash:

    Seufz also wieder die elende Schleppi ran und weiter üben üben üben

    lg

    Snoepje


    Er läuft natürlich dann anschließend mit Dummy !! :D

  • ich weiß nie was ich von diesen Sprühhalsbändern halten soll, klar ist es super, wenn er innerhalb von kurzer Zeit perfekt auf den Rückruf reagiert, aber andererseits möchte ich ja auch dass er gerne zu mir zurückkommt und nicht nur weil er "angst" vor dem Sprühen hat :???:

  • Hi,

    ich benutze seit kurzem auch so ein Sprühhalsband. Lui weiß auch ganz genau, wann er das Band anhalt und wann nicht, allerdings hat er da keine Angst vor. Er freut sich regelrecht, weil er weiß, das er dann frei rennen kann. Er reagiert auch ohne das Benutzen viel besser auf meine Kommandos, sprich er kommt beim ersten Rufen bereits angerannt. Ich habe in den vergangenen 10 Tagen (solange nutzen wir das) 2 Mal auf das Knöpfchen drücken müssen und das war mit der Trainerin zusammen am 1. Tag.

    Der Sprühstoß erschreckt den Hund, tut ihm aber nicht weh. Durch diesen kurzen Schreck wird Hund in seiner Tätigkeit gestört und ist wieder für eine Neuorientierung sprich, Kommando offen.

    Allerdings würde ich jedem raten, sich dies von einem Profi erklären zu lassen und auch erstmal unter Anleitung dieses Profis zu nutzen. Man kann damit auch viel falsch machen.

    Lg Nalla

  • Zitat


    Wichtig, niemals auf den Hund zulaufen, sondern immer nur vom Hund weg.

    na das würde ich nun mal 1. nicht so verallgemeinern und 2. hatte die ts ihre bedenken diesbezüglich schon beschrieben: sie rennt zwar mal weg, kann dies aber nicht tun, wenn andere hunde oder passanten der grund der ablenkung sind, was ich absolut natürlich finde.


    arctica, wenn ich dir einen tipp geben darf: orientier dich etwas an dem, was naijra geschrieben hat. das macht schon echt sinn.
    wenn du den abruf über schlepp richtig aufgebaut hast, nehm ich zurück, was ich zuerst sagte und finde auch, dass die schlepp dann keinen sinn macht. der hund weiß dann einfach, dass du ohne schlepp keinen zugriff auf ihn hast und widmet sich den spannenderen dingen. aber genau das gleiche würde dir beim sprühhalsband passieren. das ist das selbe in grün.
    dann ist naijras weg für euch echt ganz gut, denke ich.

    (sofern der abruf an der schlepp halt nur halbherzig aufgebaut wurde, würde ich es damit dann doch nochmal versuchen, wobei sich das auch mit naijras vorschlägen nicht wiederspricht.)

  • Zitat


    Der Sprühstoß erschreckt den Hund, tut ihm aber nicht weh. Durch diesen kurzen Schreck wird Hund in seiner Tätigkeit gestört und ist wieder für eine Neuorientierung sprich, Kommando offen.


    Genau dies erreicht man auch durch das auf-den-Hund-zurennen: der Hund wird in seiner ach so wichtigen Tätigkeit gestört, tritt wieder in Kommunikation mit dem Halter und ist wieder für Kommandos offen. Und dies ohne teure Hilfsmittel, die dann über Attrappen wieder ausgeschlichen werden müssen.

    Allerdings ist es etwas anstrengender, und das schnelle Umschalten zwischen störender und einladender Körpersprache bedarf unter Umständen einiger Trockenübungen..... ;)

  • Wenn der Hund nur am Schnueffeln ist und auf der Stelle bleibt, gebe ich dir recht. Wenn der Hund jedoch auf nen anderen Hund zurennt wird er das wohl nicht sooo schnell merken.

  • hm... ist ja alles sehr kompliziert...
    ich würde stark davon ausgehen, dass Dexter bei dem Sprühhalsband sehr schnell lernen würde, aber ich glaube auch, dass er das dann dauerhaft anbehalten müsste weil er wieder aufhören würde zu hören wenn er merkt dass es weg ist... :???:

    ich denk wir versuchen es erst nach Naijras Vorschlag und wenn das auf dauer nicht funktioniert wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben. Dann suchen wir uns aber jemanden, der uns das richtig zeigt =)

  • Zitat

    ich weiß nie was ich von diesen Sprühhalsbändern halten soll, klar ist es super, wenn er innerhalb von kurzer Zeit perfekt auf den Rückruf reagiert, aber andererseits möchte ich ja auch dass er gerne zu mir zurückkommt und nicht nur weil er "angst" vor dem Sprühen hat :???:

    Hallo Arctica!

    Wenn man sich mit den Dingern nicht auskennt und daher unsicher ist, sollte man es auf keinen Fall "ins Blaue hinein" probieren. Da ist es dann schon besser, man macht es mit einem Trainer zusammen, weil das Timing stimmen muss. Und ich betone es nocheinmal, weil das wirklich wichtig ist: Es soll keine STRAFE sein! Es wäre in so einem Fall ausschließlch dazu da, dem Hund zu zeigen, dass der Arm des Frauchens durchaus 20 Meter lang sein kann. Es ist nicht dazu gedacht, dem Hund Angst einzujagen!!!

    Aber Dein Kleiner ist ja auch noch jung, und wenn Du Zweifel hast, würde ich es auch mit den herkömmlichen Methoden probieren. Auf jeden Fall scheint es mir wichtig zu sein, dass er sich nicht selbständig aus Deinem Einwirkungsbereich entziehen kann, damit sich das Ignorieren nicht festigt.

    LG

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