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Ich fand das sehr interessant, dass man in Italien als Tierheimbetreiber 7,50 Euro pro Tag pro Hund bekommt.
Wenn ich da so rechne: Bei 200 Hunden macht das also 44.000 Euro im Monat.
Das ist doch eigentlich ziemlich lukrativ oder?
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Genau. Und Deine Gewinnspanne kannst Du noch steigern: Pferche möglichst viele Hunde auf engem Raum zusammen und füttere und versorge sie nicht anständig. Statt zum Tierarzt lieber gleich einschläfern.
Ordentliches Futter, regelmäßige Untersuchungen und anständige Gehege sowie das notwendige Personal - dann wirst Du auch mit dieser Summe nicht reich.
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Naja aber selbst wenn man die Hunde nach deutschem Tierheim Standard hält und nur die ganz schlimmen Fälle einschläfern lässt, sollten 7,50 Euro pro Hund am Tag wirklich ausreichen um die Hunde dort verhältnismäßig gut unterzubringen. Vor allem, wenn man dann auch noch einen Tierschutzverein gründet und Spenden sammelt.
Es ging ja nicht ums reich werden, aber bei der Summe sollte man doch wirklich in der Lage sein die Hunde vernünftig unterzubringen.
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Das ist aber nicht das, was die Canilebetreiber da unten tun. Die raffen sich möglichst viel Geld in die eigenen Taschen. Teilweise bekommt man dort unten auch keinen Hund aus einem Canile raus - die bringen ja gutes Geld, also warum vermitteln?
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Genau so schaut es aus. Noch toller ist es wenn sie 6 Mio. Euro verlangen, um ein Tierheim zu bauen (einbisschen maschendraht und nackte zwinger) und der rest wird eingesteckt. Und die Hunde werden nicht eingeschläfert (kostet Geld und ein toter Hund bringt kein Geld) sondern elendig vor sich hin sterben gelassen.
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Wurde nicht sogar gesagt, dass tote Hunde oft wochenlang in den Zwingern liegen um für diese noch das Geld einzustecken
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@Wolfssschaaf:
Naja es wird ja auch in Italien genug Tierschützer geben, welche ein Tierheim ohne Gewinn betreiben würden. -
Die gibt es - aber die arbeiten am Rande ihrer Kräfte und finanziellen Möglichkeiten. Von dort werden auch Hunde vermittelt und viel Aufklärungsarbeit - auch in den Regierungskreisen - betrieben. Aber die meisten Italiener tangiert nur das, was sie selbst betrifft (das ist nicht meine Erkenntnis, sondern die Aussage einer italienischen Tierschützerin!)
Zudem ist es auch in Italien noch gang und gäbe Hunde in schmutzigen Zwingern draussen zu halten, sie wenig zu füttern und nur zum "Arbeiten" rauszuholen. Viele Jagdhunde werden bei der Jagd verletzt und ihrem Schicksal überlassen oder gleich erschossen. Solange sich an der Grundeinstellung nichts ändert, wird sich auch niemand gegen die Methoden in den Canile aussprechen!
Italien hat eines der besten europäischen Tierschutzgesetze. Auf dem Papier. Durchgesetzt wird es nicht! -
Das kommt aber auch ganz stark auf die Region in Italien an. Ich kenne sehr, sehr viele Hundebesitzer in italien, die ihre Hunde sehr lieben und den Himmel auf Erden bei ihren Besitzern haben. In den nicht so stark frequentierten Touristengebieten, waren wir überall mit den Hunden willkommen.
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Ich habe in Südtirol - gut, man sagt ja, das ist noch nicht das "richtige" Italia - auch sehr viele Hunde im Zwinger gesehen und der Ort war wirklich nicht groß. Hat mich sehr schockiert, aber ich wusste ja, was mich erwartet... In Rom gab es ein paar Straßenhunde, in Venedig, Triest und Bibione habe ich wenn, dann nur Hunde an der Leine gesehen, sonst nichts. Touristenorte halt. Wobei in Bibione auch viele mit freilaufenden Hunden am Strand waren, wo man aber nie weiß, ob das jetzt Touris oder Italos sind
Aber dass sich in Italien auch noch etwas ändern muss und hoffentlich tut, ist klar. Ich hoffe, dass es das auch tut, sonst kann ich nicht guten Gewissens auswandern
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