Hund-Katze-Maus
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Alina_ -
8. Mai 2010 um 19:58
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Eine Freundin von mir hat ihr Pferd zurück zum Züchter gegeben aufgrund von Spat. Sie wollte eben auch höhere Klassen Turniere reiten. Da hat sie sich dafür entschieden die Stute in die Zucht zu geben. Finde ich nicht verwerflich! Immerhin hat sie da weit über 500 Euro monatlich reingesteckt. Dem Pferd gehts deswegen trotzdem gut

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Und was ist mit dem Nachwuchs dieses Pferdes, was die Anlage unter Umständen erbt? Das
ist dann egal` -
"Das Pferd hat funktioniert", "blöd, nichts zu tun, weil 2 Wochen nicht reiten"...traurig...
natürlich kann das Mädel nix dafür diese besch***** Einstellung zu haben, leider sehr evrbreitet in der Reiterwelt...
bleibt zu hoffen, dass sie irgendwann mal an wen gerät, der ihr zeigt, was man mit Pferden alles machen kann, wenn man nicht draufsitzt. Meiner wird ja auch nicht mehr geritten, das erforderte natürlich ein Umdenken, wobei mir das Pferd immer vor meinem Vergnügen ging. -
Nachdem dass Pferd von einem nahmhaften Gestüt kommt und erfolgreich züchtet, denke ich werden die sich schon ihre Gedanken dazu machen. Fakt ist aber doch dass man zum Teil wahnsinnig viel Geld rein steckt und irgendwo Prioritäten setzen muss und solange es dem Pferd weiterhin gut geht finde ich es nicht verwerflich zu sagen, dass einem das Reiten sehr wichtig ist. Anders natürlich be einem alt gewordenem Pferd.
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Warum ist es was anderes, wenn das Pferd alt geworden ist?
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Ein Pferd wird immer irgendwann alt. Das ist normal und damit rechnet man. Dass ein Pferd aber mit sieben Spat hat (ja, man kann das Pferd noch reiten aber die Besitzerin will Überbelastung vermeiden und hat auch anderweitig schon mehrere tausend Euro reingesteckt) ist eben alles nicht normal.
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Ich muss ehrlich sagen, dass meine Beziehung zu meinen Pferd nicht viel anders ist, als meine Beziehung zu meinem Hund. Ich habe sie gekauft und ihr damit mehr oder weniger das Versprechen gegeben, dass sie bei mir bleibt bis sie das Zeitliche segnet und es ihr immer gut bei mir gehen wird. Ich mache das nicht von der Gegenleistung "Reiten" abhängig.
Momentan komme ich aus Zeitmangel und weil Nelly nicht huntertpro fit ist, wenig zum reiten und ich weiß auch das sich das in den nächsten Jahren nicht gravierend bessern wird (der Zeitfaktor). Ich weiß aber auch, dass die Ponytiere es gut bei mir haben und sich auch ohne ständige Bespaßung wohlfühlen.Es muss sich keiner durch meine Ansichten angegriffen fühlen, denn es ist meine Meinung. Aber ich frage mich oft, wo ist die angeblich so tiefe Bindung zum Pferd von der viele Reiter immer schwärmen, wenn das ach so geliebte Tier abgegeben wird, weil es seinen sportlichen Zweck nicht mehr erfüllt?
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Deine Einstellung ist völlig in Ordnung und wäre auch meine! Nur finde ich es einfach nicht verwerflich sein Pferd dann in andere, gute Hände zu geben.
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Ich sehe das genauso wie mylady...
ich finde es verständlich aber trotzdem ethisch absolut nicht ok...ein Kind kann das natürlich noch nicht so abschätzen...wobei ich da immer anders war
Natürlich wird ein Pferd alt, aber ein gesundes altes Pferd ist immer noch reitbar normalerweise

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Zitat
Deine Einstellung ist völlig in Ordnung und wäre auch meine! Nur finde ich es einfach nicht verwerflich sein Pferd dann in andere, gute Hände zu geben.
Es ist nur wahnsinnig schwierig gute Hände für ein solches Pferd zu finden. Bei einer Stute mit guten Papieren (wie im Fall deiner Freundin) mag das alles noch gehen, da findet sich ein Züchter der sie günstig kaufen kann und auf die Reitbarkeit nicht angewiesen ist. Was macht man aber z. B. mit einem Wallach oder einen Pferd ohne Papiere. Solche Tiere werden so oft herumgereicht und trotzdem noch geritten, bis sie komplett fertig auf den Knochen sind und zum Rossschlächter gehen.
Ich hab in meiner "Reitkarriere" genau zweimal erlebt, dass ein Reiter bewusst ein krankes Pferd kaufen wollte bzw. gekauft hat. Der erste Fall war ich selbst mit meiner damaligen RB-Stute, die Athrose hatte, leider habe ich sie nicht bekommen, weil sie noch als Anfängerpferd "getaugt" hat. Fall Nr. 2 war eine Reitschülerin, die ein ehemaliges Schulpferd mit Spat gekauft hat, dass vom eigentlichen Käufer wegen der Krankheit wieder zurückgegeben wurde. In beiden Fällen war vorher eine intensive Beziehung zum Pferd da, welche mehr zählte als die Krankheit.
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