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Hüten ist ein "kleines bisschen" mehr als nur Jagen ohne Tötungsabsicht
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- Vor einem Moment
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Ich bilde meine junge Aussiehuendin aus reiner Arbeitslinie auch seit einigen Monaten zum Huetehund aus. Und so wie das in dieser Serie gezeigt wird, lief und laeuft es bei uns absolut nicht ab.
Erstmal ein Jagdhund wie ein Jack Russell hat an einer Schafherde absolut nichts zu suchen, Kontrolle hin oder her.
Zweitens so wie das hier gezeigt wird, darf und soll die Ausbildung absolut nicht ablaufen. Sorry, wer denkt so ist das normal, hat es nicht verstanden.
Ein Harzer Fuchs als Altdeutscher Huetehund ist in der Wanderschaeferei zuhause. Dort wird er als lebendiger Zaun eingesetzt, warum man den zum Koppelgebrauchshund umschulen wollen wuerde, erschliesst sich mir nicht.
Und jetzt mal Stueck fuer Stueck, der Harzer Fuchs ist noch viel zu Jung. Vor dem ersten Lebensjahr beginnt kein Schaefer, Huetehundtrainer usw. mit der regelmaessigen Ausbildung an Schafen.
Bei den Wanderschaefern laufen die jungen Hunde ein Jahr mindestens mit und schauen nur zu.
Dann warum laesst man einen solch jungen, unausgebildeten Hund auf sooo junge Laemmer los?
Das macht kein Mensch, der Ahnung und Plan von der Sache hat. Ja, Laemmer und deren Muetter werden auch gehuetet, von gut ausgebildeten, erfahrenen Huetehunden und nicht von einem unkontrolliert hetzenden Junghund.
Was ein Harzer Fuchs an Laufenten verloren hat, erschliesst sich mir erst recht nicht, vor allem weil da noch kuecken dabei waren, die mehr durch die Gegend gestolpert als gelaufen sind. Und auch hier, weder der Border noch der Harzer Fuchs haben einen guten Eindruck gemacht ausbildungstechnisch.Ich bitte euch, wir reden hier ueber lebendiges Vieh, was gehuetet wird, kein Schaf sollte es aushalten muessen, das ein junger unerfahrener Hund hetzender Weise ueber die Wiese ihm nachlaeuft und es packt und festhaelt. DAS ist ein absolutes NO GO.
Zu Beginn der Huetehund ausbildung, geht man mit dem Hund in ein kleines Areal, mit zwei, drei gut eingehueteten Schafen, der Hund ist an der Schleppleine und dann haelt man diese in der Hand und schaut, was der Hund so zeigt und verhindert, das Schafe und Hund verletzt und zu sehr gestresst werden.Meine Huendin ist seit Mai regelmaessig im Training, die Schleppleine hatte ich zu meiner Sicherheit und zur Sicherheit der Schafe bis August dran. Mein Hund hat auch zuerst versucht in die Schafe zu beissen, aber die Trainerin und ich haben da ganz schnell klar gemacht, dass das absolut nicht in Frage kommt und ein Schaf ist dabei nicht verletzt worden, weil wir sofort eingeschritten sind.
Junghuetehunde sind fuer Schafe mehr Stress, als gut ausgebildete, aber gut eingehuetete Schafe, gute Trainer die ihre Schafe kennen, die ihre Schafe wertschaetzen usw. wissen was geht und was nicht. Und was ich hier gesehen habe in dieser Serien geht absolut nicht.
Wir versuchen Schaffschonend zu arbeiten, Stress so gering wie moeglich zu halten und allen Beteiligten vor allem den Schafen und dem Hund gegenueber fair zu trainieren.
Und was hier gezeigt wird, widerspricht all dem was wir versuchen und gibt ein Bild vom Hueten ab, was fast tierschutzrelevant ist.Viele die sich in der Hueteszene bewegen fragen sich folgendes, wir haben in Europa absolute super Huetehundausbilder, warum zum Geier wird dieser Typ, der die gute Schafschonende Hueterei fast in den Dreck zieht, gezeigt? Warum jemand der nichts nachzuweisen hat? Warum keiner von den vielen vielen sehr guten Ausbildern? Dort wuerde man solche Bilder nicht sehen und das ganze waere weniger Aktiongeladen und somit uninteressanter?
Ich bin entsetzt. Schafe sind sanfte Fluchttiere die schnell gestresst sind und diese Lebewesen werden einfach so benutzt und muessen diesen Hund und diesen Hundetrainer aushalten.
Es wirft ein absolut schlechtes Licht auf die Huetearbeit und das ist einfach schade und falsch.
Huetearbeit mit Hunden sollte Schafschonend und so Stressfrei wie moeglich ablaufen. Weder Schaf noch Hund sollten dabei verletzt werden und fair allen Parteien gegenueber sollte es auch noch sein.
Hier trifft nichts davon zu.Meine Meinung: ABGELEHNT!!!!
LG
GammurP.S. ich habe bereits an VOX und die Produzenten eine Email verfasst, wie viele andere Huetehundmenschen aus der Hueteszene auch.
P.P.S. Zu der Sache mit dem Terrier, sorry, wenn man einem Hund hueten wirklich nur so einfach beibringen koennte, wuerde das die Zucht von Huetehunden ad absurdum fuehren. Denn dann koennte man sich das ja sparen.
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aber WARUM soll ein Terrier Schafe hüten? Der wurde gezüchtet um zu packen und zu töten und vorallem solang das Wild noch zappelt nicht loszulassen...
Der Hütehund hat die Absicht zu töten nicht, ganz einfach gesagt, der lenkt das Vieh und du gibst ihm eigentlich nur hilfen dazu, das Feeling für den nötigen Druck und co. hat der Hund selber. Aber wie gesagt da gehört darüber hinaus noch sehr viel mehr dazu!
Ein Terrier nicht! Den kannst du im besten Fall vom Packen abhalten und um die Tiere schicken, für ihn wäre das aber ein abverlangen von dermaßen viel Impulskontrolle, seinem über 100er von Jahren angezüchtetem Trieb nicht nachzugehen, das es einfach nur Stress für das Tier ist.
Also es ist was anderes ob du den Hund Stundenlang dem Reiz aussetzt oder ihm bei Wildsichtung, die wohlmöglich nichtmal monatlich vorkommt, beibringst bei dir zu bleiben
Wenn man Hüten will/einen Hund dafür braucht dann nimmt man sich doch keinen Jäger, wenn Hunde dafür über Jahre gezüchtet wurden, die genau das machen/können/wollen.
Wenn der Jäger auf Füsche und Dachse geht, holt der sich doch auch keinen Border, der ihm die Tiere aus dem Bau raus treibt, sondern einen Hund wie den Dackel der dafür gezüchtet wurde.
Alles andere hat einfach keinen Sinn, ich denk auch eh bei so mancher spezialisierter Rasse warum sie in Privathand muss, wenns doch so viele andere gibt. Das es geht keine Frage, aber muss nicht sein.
Und das schon je nach Gebrauch am Vieh wie man sieht der Border eher schlecht mit riesen Herden klar kommt und die Furche nur schwer lernt, im Gegensatz zum Altdeutschen dem das im Blut liegt und dagegen bei 10 Schafen Gefahr läuft zu viel Druck zu machen, wo nun wieder der Border genau weiß was zu tun ist. Warum soll man das jetzt wie gesagt auf biegen und brechen dem Terrier beibringen?
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Zitat
Ich bilde meine junge Aussiehuendin aus reiner Arbeitslinie auch seit einigen Monaten zum Huetehund aus. Und so wie das in dieser Serie gezeigt wird, lief und laeuft es bei uns absolut nicht ab.
Erstmal ein Jagdhund wie ein Jack Russell hat an einer Schafherde absolut nichts zu suchen, Kontrolle hin oder her.
Zweitens so wie das hier gezeigt wird, darf und soll die Ausbildung absolut nicht ablaufen. Sorry, wer denkt so ist das normal, hat es nicht verstanden.
Ein Harzer Fuchs als Altdeutscher Huetehund ist in der Wanderschaeferei zuhause. Dort wird er als lebendiger Zaun eingesetzt, warum man den zum Koppelgebrauchshund umschulen wollen wuerde, erschliesst sich mir nicht.
Und jetzt mal Stueck fuer Stueck, der Harzer Fuchs ist noch viel zu Jung. Vor dem ersten Lebensjahr beginnt kein Schaefer, Huetehundtrainer usw. mit der regelmaessigen Ausbildung an Schafen.
Bei den Wanderschaefern laufen die jungen Hunde ein Jahr mindestens mit und schauen nur zu.
Dann warum laesst man einen solch jungen, unausgebildeten Hund auf sooo junge Laemmer los?
Das macht kein Mensch, der Ahnung und Plan von der Sache hat. Ja, Laemmer und deren Muetter werden auch gehuetet, von gut ausgebildeten, erfahrenen Huetehunden und nicht von einem unkontrolliert hetzenden Junghund.
Was ein Harzer Fuchs an Laufenten verloren hat, erschliesst sich mir erst recht nicht, vor allem weil da noch kuecken dabei waren, die mehr durch die Gegend gestolpert als gelaufen sind. Und auch hier, weder der Border noch der Harzer Fuchs haben einen guten Eindruck gemacht ausbildungstechnisch.Ich bitte euch, wir reden hier ueber lebendiges Vieh, was gehuetet wird, kein Schaf sollte es aushalten muessen, das ein junger unerfahrener Hund hetzender Weise ueber die Wiese ihm nachlaeuft und es packt und festhaelt. DAS ist ein absolutes NO GO.
Zu Beginn der Huetehund ausbildung, geht man mit dem Hund in ein kleines Areal, mit zwei, drei gut eingehueteten Schafen, der Hund ist an der Schleppleine und dann haelt man diese in der Hand und schaut, was der Hund so zeigt und verhindert, das Schafe und Hund verletzt und zu sehr gestresst werden.Meine Huendin ist seit Mai regelmaessig im Training, die Schleppleine hatte ich zu meiner Sicherheit und zur Sicherheit der Schafe bis August dran. Mein Hund hat auch zuerst versucht in die Schafe zu beissen, aber die Trainerin und ich haben da ganz schnell klar gemacht, dass das absolut nicht in Frage kommt und ein Schaf ist dabei nicht verletzt worden, weil wir sofort eingeschritten sind.
Junghuetehunde sind fuer Schafe mehr Stress, als gut ausgebildete, aber gut eingehuetete Schafe, gute Trainer die ihre Schafe kennen, die ihre Schafe wertschaetzen usw. wissen was geht und was nicht. Und was ich hier gesehen habe in dieser Serien geht absolut nicht.
Wir versuchen Schaffschonend zu arbeiten, Stress so gering wie moeglich zu halten und allen Beteiligten vor allem den Schafen und dem Hund gegenueber fair zu trainieren.
Und was hier gezeigt wird, widerspricht all dem was wir versuchen und gibt ein Bild vom Hueten ab, was fast tierschutzrelevant ist.Viele die sich in der Hueteszene bewegen fragen sich folgendes, wir haben in Europa absolute super Huetehundausbilder, warum zum Geier wird dieser Typ, der die gute Schafschonende Hueterei fast in den Dreck zieht, gezeigt? Warum jemand der nichts nachzuweisen hat? Warum keiner von den vielen vielen sehr guten Ausbildern? Dort wuerde man solche Bilder nicht sehen und das ganze waere weniger Aktiongeladen und somit uninteressanter?
Ich bin entsetzt. Schafe sind sanfte Fluchttiere die schnell gestresst sind und diese Lebewesen werden einfach so benutzt und muessen diesen Hund und diesen Hundetrainer aushalten.
Es wirft ein absolut schlechtes Licht auf die Huetearbeit und das ist einfach schade und falsch.
Huetearbeit mit Hunden sollte Schafschonend und so Stressfrei wie moeglich ablaufen. Weder Schaf noch Hund sollten dabei verletzt werden und fair allen Parteien gegenueber sollte es auch noch sein.
Hier trifft nichts davon zu.Meine Meinung: ABGELEHNT!!!!
LG
GammurP.S. ich habe bereits an VOX und die Produzenten eine Email verfasst, wie viele andere Huetehundmenschen aus der Hueteszene auch.
P.P.S. Zu der Sache mit dem Terrier, sorry, wenn man einem Hund hueten wirklich nur so einfach beibringen koennte, wuerde das die Zucht von Huetehunden ad absurdum fuehren. Denn dann koennte man sich das ja sparen.
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Zitat
Hüten ist ein "kleines bisschen" mehr als nur Jagen ohne Tötungsabsicht
Sicherlich ist das etwas zu "einfach" gehalten, aber ich wollte jetzt keinen Roman schreiben, sondern explizit auf das Grundproblem "Terrier als Hütehund" hinweisen.
Gammur
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Noch schnell zur Genetik eines guten Huetehundes (Koppelgebrauchshundes) gehoert z.B. die genetische Anlage fuer gute, weite, rechtwinklige Flanken, fuer einen weiten Outrun, fuer ein Walk up. Dazu kommen dann noch die drei Grundpfeiler Trieb, Talent, Trainierbarkeit!!! Ohne all diese Attribute kein guter Koppelgebrauchshund und das wenigste davon kannst du beibringen und wenn, dann dauert es Jahre, wenn ein Hundeleben denn ausreicht. Das unter anderem macht die Zucht auf Arbeitshunde in diesem Fall Koppelgebrauchshunde nicht einfach. Denn die Gesundheit, das Wesen, den Charakter will man ja auch nicht ausser Acht lassen. Beim Border kommt noch das Auge zeigen dazu. Alles genetisch bedingte Anlagen. Welche davon hat bitte ein Terrier?
LG
Gammur -
Zitat
Sicherlich ist das etwas zu "einfach" gehalten, aber ich wollte jetzt keinen Roman schreiben, sondern explizit auf das Grundproblem "Terrier als Hütehund" hinweisen.
mein Kommentar war auch nicht auf dich bezogen :)
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Das war doch nicht wirklich ernst gemeint!
Wir wollen doch jetzt keinen Terrier zum Hütehund machen! -
Man rechnet im Moment wohl mit allem!!
nix für ungut. ;-) -
Aber wäre doch auch mal ein heißes Bild!:)
So en Rudel Terrier die Schafe hüten!
Der Trainer hätte wirklich was drauf! -
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