
Alltagstauglichkeit und Hundesport?
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redbumper -
22. April 2010 um 07:10
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Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Wenn ich meine Hunde sauber im Schutzdienst aufbaue, dann ändert das an deren Verhalten im Alltag gar nichts. Warum sollte es auch?
Allerdings kann es mir als Halter helfen meinen Hund zu kontrollieren, denn dort sehe ich oft zum ersten Mal im Hundehalterleben, was ich eigentlich erreichen kann und in welchen Situationen Kontrolle möglich ist.Mein "Hauptsportgerät" ist im täglichen Leben ein Schaf, freundlich, teilweise sogar ängstlich.
Mein "Spinner" ist im Bezug zur Umwelt immer kritisch zu betrachten. Das war er bereits lange bevor er Sport gemacht hat. Der gemeinsame Sport hat uns weitergebracht. Jetzt arbeitet er gerne mit mir zusammen und ist daher draußen angenehmer und besser steuerbar.Ich mache Abstriche beim Sport, wenn der Hund nicht dazu geeignet ist. Ansonten lebe ich mit meinen Hunden zusammen. Und das ist der größere Anteil unserer gemeinsamen Zeit. Also lege ich großen Wert darauf, dass sie für mich alltagstauglich sind. Meine Alltagsansprüche sind gering, aber klar definiert.
LG
das Schnauzermädel -
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Hm
Meine Hunde laufen alle im Schutzdienst und können 10 Minuten später neben meinem Opapferd heimtraben ( der Oppa wird ab und an dafür "benutzt" Hunde an Pferde heranzuführen und danach wird eben vom Platz aus heimgeritten... Mit Hunde im Schlepptau )
Ist auch nicht so das meine Hunde die grosse Ausnahme sind, die meisten Hunde bei uns sind absolut unauffällig im Alltag und wenn nicht hat das eher wenig mim Schutzdienst zu tun
Hier wird weder verbellt noch getackert noch sonstwas, aber ich kann die UO jederzeit, auch im Alltag anwenden
Wenn sowas passiert dann sry.. Ist zu 99,9% was auf dem Platz ganz ganz übel falsch gelaufen
Der Hund lernt ja nciht das beissen oder das Menschen anfallen... Schutzdienst ist eine mM nach total veraltete Bezeichnung und sorgt oft für Missverständnisse -
Hi,
geht es jetzt nur um den Schutzdienst oder auch um alle anderen Sportarten?
Hm, ich habe zumindestens 2 Sportarten an den Nagel gehängt (Frisbee und Agi), weil es meinen Hund zu sehr puscht und die Alltagstauglichkeit so sehr leidet, dass ich lieber auf den Sport verzichte und dafür entspannter spazieren gehen kann. Gibt ja auch noch andere, ruhigere Sachen, die ich mit meinem Hund machen kann...
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Für mich steht klar der Alltag im Vordergrund. Aber ich versuche den Sport so aufzubauen und zu lenken, das beides sauber geht und zwar ohne Defizite auf beiden Seite.
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Aber egal welcher Sport:
Wenn der Hund da so gespuscht wird, dass die Alltagstauglichkeit leidet, dann läuft entweder in der Art der Ausbildung etwas grundlegend schief oder der Hund ist ungeeignet.
Und das sind doch immer K.O-Kriterien, oder?LG
das Schnauzermädel -
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ich versteh den gegensatz nicht. ein hund der pferde und menschen beisst ist schlicht und ergreifend schlecht erzogen. das wäre er sicher auch ohne sport. und er wäre sicher auch genauso gut im sport, wenn er besser erzogen wäre.
erziehung und ausbildung sind zwei ganz verschiedene dinge, erziehen muss man, ausbilden kann man. wenn man sich für sport entscheidet sollte man beides sorgfälltig betreiben und nicht die defizite in einem dem anderen in die schuhe schieben. wenn ein hund durch sport überdreht und schwer kontrollierbar wird, hat man entweder die falsche sportart gewählt, oder die grunderziehung sitzt nicht richtig. -
Stimme meiner Vorposterin uneingeschränkt zu!
Für mich hat das auch absolut keinen Zusammenhang mit dem Sport. Dass man mit leistungsgezogenen Gebrauchshunden allerdings ab und zu mal Diskussionen hat, die man vielleicht mit einem " Familienhund" nicht hat, naja, darüber sollte man vorher informiert sein und gerade desshalb sollte man sich so einen Hund auch nur zulegen, wenn man mit ihm Sport betreiben möchte!
Gerade im Schutzdienst lernt der Hund unter höchstem Trieb noch führig zu sein. -
Zitat
Stimme meiner Vorposterin uneingeschränkt zu!
Für mich hat das auch absolut keinen Zusammenhang mit dem Sport. Dass man mit leistungsgezogenen Gebrauchshunden allerdings ab und zu mal Diskussionen hat, die man vielleicht mit einem " Familienhund" nicht hat, naja, darüber sollte man vorher informiert sein und gerade desshalb sollte man sich so einen Hund auch nur zulegen, wenn man mit ihm Sport betreiben möchte!
Gerade im Schutzdienst lernt der Hund unter höchstem Trieb noch führig zu sein.Meinungsverschiedenheiten mit dem Gebrauchshund die Familienhunde nicht haben? Öhm ... Frag ich jetzt mal ganz blond... Welche?
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Ich frage mich, warum das jetzt gerade alles wieder Richtung Schutzdienst geht?
Ich lass mir doch immer wieder erklären, VPG wär nicht der einzige Sport
Die Frage ist doch, was ist für mich alltagstauglich?
Wenn für mich alltagstauglich ist, dass der Hund die meiste Zeit nur rumliegt und sich nicht bewegt, egal was kommt, dann ist gezielte Triebförderung vielleicht doch etwas, was sich damit beisst.
Wenn alltagstauglich für mich ist, dass sich ein Hund lenken lässt und niemand zu Schaden kommt, dann kommt sich das für mich so rein garnicht ins Gefecht.
Hundesport hat bei imr einen sehr großen Stellenwert, wobei meine auch mal woanderes mit hin kommen. Ich wäre allerdings noch nie in die Situation gekommen, in der ich mich wirklich absolut hätte entscheiden müssen, weil sich sonst eines ausgeschlossen hätte.
Klar, die meisten im Sport (egal welchem) favorisierten Rassen sind etwas anders im Alltag zu handeln, als der typische halbeStundeGassiundsonstliebhab-Hund. Das ist meiner Meinung nach aber einfach im Grundwesen dieser Hunde begründet, von Anfang an.
Solche Scherze, wie wir lassen uns nicht davon abhalten anderen Tieren oder Menschen zu Schaden (wie auch immer), sind meines Erachtens nach einfach Erziehungssache.
Das der Hund das gern würde, ist das eine, ob er das in Wirklichkeit dann tut das andere.Ich kenne auch Leute, die sich damit brüsten, dass die 1jährigen Junghunde, die man aus dem letzten Wurf behalten hat, die eigenen Kinder packen und verletzen wenn sie beim Spielen rumrennen oder auch die, die es super finden wenn der eigene Hund alles anfixiert und sich davor wirft (weil, ist ja rassetypisch). Das sind aber im seltensten Fall Menschen, die wirklich Ahnung von dem haben was sie da tun und meines persönlichen Erachtens nach einfach Ausreden für ihr eigenes Unvermögen .
Wie gesagt, alles losgelöst von gewissen einfach vorhandenen Unterschieden in dem Grundwesen der Hunde.
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Zitat
Ich frage mich, warum das jetzt gerade alles wieder Richtung Schutzdienst geht?
Weils ein toller Sündenbock ist
Ist doch viel einfacher, als genau hinzuschauen was die Ursache ist, nämlich dass Hunde einfach nicht unter Gehorsam stehen. -
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