Nabelbruch - bedenklich?

  • Zitat

    @ Alle: Also meint ihr am besten erstmal warten, ob es sich von alleine rauswächst und nur falls es gar nicht anders geht operieren?


    Das kommt darauf an wie groß der Nabelbruch ist. Das kann nur ein TA eindeutig sagen. Wenn er zu groß ist und die Gefahr besteht das der Darm beim Toben eingeklemmt werden kann, dann sollte man relativ frü operieren. Wenn der Bruch aber sehr klein ist, verwächst dieser in den meisten Fällen. Kann aber eben nur ein TA eideutig sagen.

  • Habe noch nie gehört, dass das zuchtausschließend ist und ich hatte auch schon 4 Pudel von VdH Züchtern, auch von Vererbung ist mir nichts bekannt.
    Es ist ja schon lange her, aber ich glaube die haben früher ein Geldstück da drauf geklebt, damit der drin blieb, heute wird man das einfacher machen, denke ich :???:

  • Ja, Nebelbrüche haben definitiv eine sehr starke erbliche Komponente!
    Das weiß man aus der Nutztierzucht.
    Kann aber auch mal durch frühe Verletzungen oder durch z.B. ne Nabelentzündung passieren. Ist aber seltener.


    Aber auch im besten Hause können solche Sachen mal spontan auftreten, deswegen muss es kein schlechte Zucht sein. Zumal die Züchterin das ja ganz offen kommuniziert, gibt auch Züchter, die das schnell operieren lassen und den Welpen dann für den vollen Preis als zuchttauglich verkaufen.
    Zuchtausschließend ist das nicht, leider!
    Man sollte aber mit so einem Hund selbst keinesfalls weiterzüchten (steht ja hier nicht an...). Wenn das Auftreten ein Einzelfall ist, dann kann man seine Geschwister und Eltern durchaus zur Zucht verwenden und die Nachkommen beobachten - wenn es gehäuft auftritt, diese auch aus der Zucht nehmen.
    Ist bekannt, das z.B. der Vater öfter nabelbrüche "produziert" (bei manchen Rüden ist es das), dann sollte man ihn nicht mehr einsetzen.
    Aber grau ist alle Theorie...



    Naja, den Hund kann deine Mutter jedenfalls bedenkenlos nehmen. Wie andere schon geschrieben haben, kann sich das in dem Alter auch noch von selbst auswachsen. Wenn es sich nicht auswächst, sollte man operieren, in den Bruchsack können sonst Darmschlingen vorfallen und dort abgeschnürt werden und absterben - das ist nicht witzig. Auch die verletzungsgefahr für so ein "Säckchen" ist größer.
    Die OP ist normalerweise keine große Sache, Komplikationen wie hier beschrieben können vorkommen, sind aber nicht die Regel.
    Wann das ganze operiert werden sollte hängt von der Größe und Beschaffenheit des Bruches ab.


    Ob man den vollen Preis für so einen Welpen bezahlen möchte, ist Ansichtssache.
    Einerseits hatte der Züchter ja Kosten und Arbeit mit der OP (wenn sie schon bei ihm gemacht wurde) und der Hund ist danach völlig beschwerdenfrei und normal, so dass man durchaus das selbe Geld wie für einen "normalen" Welpen bezahlen könnte.
    Andererseits ist es bei vielen Züchtern Praxis, Welpen mit solchen Fehlern wie Nabelbrüche, Einhodigkeit, Zahlfehlern, Knickrute usw etwas günstiger abzugeben.
    Das muss man mit sich selbst ausmachen.

  • Meine Hündin hat auch einen Nabelbruch.


    Das war für mich kein Grund, sie nicht zu nehmen.


    Er ist allerdings sehr klein und behindert sie nicht.


    Die Züchterin meinte allerdings daß sie sie in dem Falle nicht operieren lassen will, weil der Welpe ihr bis zur Abgabe noch zu jung war wegen dem dann wohl erhöhten Narkoserisiko.


    Ich habe den vollen Preis gezahlt, allerding den Passus im Vertrag (von der Züchterin eingesetzt), daß wenn eine Op. später nötig oder gewünscht sein sollte, sie die vollen Kosten trägt.


    So wie es momentan aussieht wird es aber wohl nicht der Fall sein.



    Und bei mir bzw. Jala ;) ist es definitiv nicht zuchtausschließend!

  • Henry hat auch einen (kleinen) Nabelbruch, den wir lt.TA so lassen können.


    Bei ihm kommt es wahrscheinlich daher, dass seine Mama bei der Geburt oder halt dirket danach ihm ziemlich rabiat an der Nabelschnur herumgezerrt hat :roll:


    Ich wußte das auch schon, bevor ich ihn bekam und habe den vollen Preis bezahlt.


    Ehrlich gesagt wäre ich gar nicht drauf gekommen, wegen eines Nabelbruchs den Kaufpreis reduzieren zu wollen :ops:

  • Chicco hat auch einen kleinen Nabelbruch, der aber so minimal ist, dass er nicht operiert werden muss. Er ist dadurch nicht beeinträchtigt. ;)


    Bei jedem Tierarzttermin lassen wir zusätzlich noch seinen Nabelbruch kontrollieren, um sicher zu gehen, dass er sich nicht vergrößert hat.

  • Zitat

    Henry hat auch einen (kleinen) Nabelbruch, den wir lt.TA so lassen können.


    Ehrlich gesagt wäre ich gar nicht drauf gekommen, wegen eines Nabelbruchs den Kaufpreis reduzieren zu wollen :ops:


    Ich auch nicht, zumal der Welpe erst 2 Wochen ist.
    Wäre ich die Züchterin, würde ich auf solche Käufer verzichten.

  • Zitat

    Henry hat auch einen (kleinen) Nabelbruch, den wir lt.TA so lassen können.


    können uns hier anschließen.


    Hab für den Hund eh nix bezahlt (abgeben war für die ehemaligen Halter besser als ein Loch buddeln zu müssen!!!). Und es wäre auch nie ein Kriterium für mich, den Hund nicht zu nehmen.


    Ich liebe den Knubbel, der sich auch nicht nach innen drücken lässt. :ops:

  • der Hund meiner Mutter hatte auch einen Nebelbruch - dieser wurde festgestellt als sie den Hund mit ca. 10 jahren zu sich holte.
    der Bruch musste operiert werden, da durch den Bruch Darmschlingen nach "außen" drangen und die Gefahr einer Darmverschlingung (?) zu groß war.
    der Bruch war schon sehr alt und es war sehr schwer ihn zu operieren.

  • Nabelbruch wäre für mich auch kein Grund den Welpe nicht zu nehmen .
    Wir haben einen Welpen mit 8 Wochen am Nabelbruch operieren lassen , selbst da hat es keine Probleme im nachhinein gegeben.Die Hündin erfreut sich bester Gesundheit und wird dieses Jahr 5 Jahre alt.


    Je nachdem wie ausgeprägt der Nabelbruch ist kann man schon früh operieren.Der Nabelbruch ist eine Gewebsschwäche kann durch falsches abnabeln etc. passieren.Also nicht nur Vererbung.


    Es ist ein kleiner Mängel,der schnell behoben werden kann.Was ich machen würde , wäre es vertraglich festhalten und dass der Züchter die OP Kosten übernimmt oder dass der OP Preis gleich vom Kaufpreis abgezogen wird .

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