der non-verbale Spaziergang
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Ja, hab ich auch schon gemacht.
Völlig ohne Worte schaffe ich (noch) nicht, aber mir ist auch aufgefallen, dass Henry, wenn ich statt "warte" zu rufen einfach stehenbleibe, nahezu sofort merkt, dass sich was geändert hat und er bleibt auch stehen und schaut sich um.
Oft läuft er dann zu mir zurück, spätestens, wenn ich mit dem Finger auf den Boden vor mir weise
"Weiter" könnte ich mir auch sparen, wenn ich damit leben könnte, dass die Distanz zwischen uns ein wenig größer wird, als mir lieb ist, denn er kommt zuverlässig hinterher.
Wenn ich aus seinem Blickfeld verschwinde sowieso, wenn er mich noch sehen kann, dauerts länger, aber er folgt.Wie gesagt, völlig non-verbal kriege ich nicht hin, aber wenn ich bewußt dran denke, kann ich mir einige Worte wirklich sparen
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Zitat
Sarah bei mir ist es das übliche.. "Weiter", "platz" wenn sie nicht nach mir schauen und jemand kommt, das abrufen/pfeiffen usw. So müssen sie nicht wirklich auf mich achten, ich brems sie ja notfalls
Das ist kein zutexten, aber es ist ein "ich geb Kommandos damit es geht".. Weißt was ich meine?
Warum sagst du "weiter"? Weil sie nicht auf dich achten?
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Öhm nö.. ich sag weiter damit sie mitkommen (ich red jetzt vom Freilauf). Also wenn sie irgendwo stehen und mit sonst-was beschäfttigt sind, geh ich weiter und ruf irgenwann eben "weiter". Im Grunde unnötig, ich weiß
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Hallo,
das habe ich schon öfter gemacht. Aber nicht geplant oder aus Trainingsgründen.
Am frühen Sonntagmorgen z.B. wenn wirklich nichts los ist. Da habe ich einfach gar keine Lust irgendetwas zu sprechen
Ansonsten ist das hier nicht möglich.
Ich muss manchmal einfach Kommandos rein aus Höflichkeit und Rücksichtsnahme, gegenüber anderen Leuten, geben.
Z.B. um Leuten durch einen "offensichtlichen" Befehl die eventuelle Angst zu nehmen ..Einen Unterschied stelle ich nicht fest, was aber auch daran liegen kann, dass ich eh nicht mit Hunden quatsche...Lob und Kommandos...klar
Aber sonst...?
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Oh das ist ein sehr interessantes Thema!
Ich rede auch gerne und viel (bin halt auch ne Frau
), aber was ich so hier lese bringt mich dazu, es morgen gleich mal zu versuchen! Ich werde berichten.
PS wir macht ihr das wenn Radfahrer, Jogger, Spaziergänger oder gar Autos kommen?
Wir haben hier leider im näheren Umfeld meist relativ viel Betrieb.....Um zu einem einigermaßen einsamen Spaziergang-Gelände zu kommen, muß ich ziemlich weit fahren und das geht leider gesundheitlich nicht und da hab ich auch nicht jeden Tag Zeit/Lust zu...?
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Zitat
Öhm nö.. ich sag weiter damit sie mitkommen (ich red jetzt vom Freilauf). Also wenn sie irgendwo stehen und mit sonst-was beschäfttigt sind, geh ich weiter und ruf irgenwann eben "weiter". Im Grunde unnötig, ich weiß
Hm, ok. Und genau das ist quasi der Grund, weshalb ich das nie mache. Bubi kann meinetwegen solange rumschnuppern wie er will, aber muss selbst drauf achten wo ich bin. Wenn ich weg bin, bin ich weg. Pech. Er wird da auch nicht gerufen. Wenn er sich wirklich mal festschnuppert, gehe ich maximal soweit zurück, dass ich ihn sehe, er mich aber nicht. Er kommt dann recht schnell hinterhergelaufen und ich tu so, als hätt ich nicht gewartet. Rufen tu ich ihn aber nie. Wenn er mal ausser Sicht vorläuft, merkt er das selbst und kommt zurück und schaut um die Ecke, ob ich auch ja nachkomme. Mach das bis heute auch manchmal noch so, dass ich mal die Gelegenheit nutze und mich hinter einem Baum , Auto oder Auffahrt verstecke, damit er sich nie sicher ist, dass ich ihm hinterherlaufe wenn er vor mir läuft. Er muss auf mich achten, nicht umgekehrt. Und das klappt auch gut.
An der Straße bleibt er von selbst stehen und da kommt nur ein 'Rüber' von mir, wenn er sie überqueren darf. Eigentlich immer nur knapp das allernötigste.
Ansonsten ist bei uns wie gesagt Schweigen im Walde, im wahrsten Sinne des Wortes.
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Theoretisch mache ich das auch so
. So von wegen kaum Kommandos und Hunde haben ja auf mich zu achten, nicht umgekehrt Theoretisch weiß ich auch, dass zuquasseln nicht wirklich hilfreich ist...
Kommandos nutze ich tatsächlich fast nicht. Es sind mehr so die Sachen: Lucy springt auf einen Baumstumpf und schaut mich an ("hey, schau mal, ist das ein Leckerlie wert??"). Und ich sage: och nö, so doll ist das auch nicht, und Lucy seufzt einmal tief und trottet weiter. Oder eine Weggabelung, Grisu schaut mich an, ich sage: da lang. Oder Lucy kommt zu mir, schaut mich an, ich frage: na, was ist? Und ich weiß nicht wie oft ich auf einen Spaziergang "Fein" sage, wegen irgendwelchen Kleinigkeiten oder "hm?" für Blickkontakt oder ein völlig unnötiges "warte" oder "weiter"... Äh ja
. Letztlich gehe ich ganz viel auf die Hunde ein, sie wollen irgendwas und bekommen immer ein Feedback, einen Streichler oder irgendein Kommentar von mir. Ich denke, in meinem Fall ist das "non verbale" auch eine Brücke, einfach mein Ding zu machen, meinen Weg zu gehen, vorzuleben was ich möchte in dem Moment (oder auch nicht) anstatt zu lenken, zu sagen... Wenn ich in eine Richtung will, brauche ich ja bloß in die Richtung zu gehen, wenn ich spielen will, kann ich ein Spiel beginnen, wenn ich stehen bleiben will, kann ich das tun. Und die Hunde reagieren entsprechend. Oft ist es aber eher so, dass ich auf die Hunde reagiere oder eben alles irgendwie ankündige. Völlig unnötig
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Und wenn es auf einem Spaziergang so gut klappt, das mal versuchen einen ganzen Tag durch zu halten
Ne im ernst, das kann einem noch mal ganz neue Dimensionen eröffnen. -
Zitat
Sarah bei mir ist es das übliche.. "Weiter", "platz" wenn sie nicht nach mir schauen und jemand kommt, das abrufen/pfeiffen usw. So müssen sie nicht wirklich auf mich achten, ich brems sie ja notfalls
Das ist kein zutexten, aber es ist ein "ich geb Kommandos damit es geht".. Weißt was ich meine?
So ist es bei Sara auch.
Bei Ulexa muss ich viel vorausschauender Laufen und Handeln,wenn wie frei laufenb würde, weil ich ja ebend keine verbalen Kommandos geben kann.
Natrürlich gebe ich Ulexa weniger Kommandos als Sara, aber Ulexa ist auch an der Leine.
Wenn beide an der Leine sind oder beide frei, gebe ich beiden genauso viele Signale.Ulexa gebe ich auch weniger Handzeichen als Sara verbale Signale, weil ich Ulexa auch etwas anders erzogen habe
Die Hunde zeigen keinen Unterschied ob ich sie zu texte oder nicht
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Ich glaub es muss gar kein nonverbaler Spaziergang sein...99% aller Hundehalter texten ihre Hunde sowieso viel zu sehr zu...wenn die sich mal auf die wesentlichen Kommandos beschränken würden und diese einmal, höchstens zweimal geben würden wäre die Kommunikation auch viel klarer...
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