Hilfe! :( Rabiater Welpe gewinnt die Oberhand
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Hallo,
ich krieg langsam eine Vollkrise.
Vor knapp 2 Monaten haben meine Eltern und ich Border-Aussie-Mischling Diego zu uns geholt, mittlerweile ist er fast 4 Monate alt.Der Welpe war von Anfang sehr dominant und rabiat und meine Eltern sind nach eigenem Geständnis eher von der inkonsequenten Sorte.
So hat er sich mittlerweile zu einem kleinen Tyrannen entwickelt, der spielt, wann ER will, und uns nicht in Ruhe lässt. Er zwickt ziemlich fest, springt uns an, wenn wir auf der Couch sitzen (er DARF auf die Couch).
Am Schlimmsten ist, dass er jedes Mal, wenn mein Vater mit ihm spazieren geht, an ihm hochspringt und in die Jacke beisst. Er hat jetzt schon mehrere Löcher in Jacken und Pullies und die Stimmung zu Hause ist echt mies, weil sich meine Eltern das alles irgendwie anders vorgestellt hatten.
Wir hatten elf Jahre lang eine Hündin, allerdings eine kleine Rasse, die von Beginn an eher ruhig war. Meine Eltern schätzen es nun als großen Fehler ein, sich den Hund angeschafft zu haben, und ich will das einfach nicht so stehen lassen.Der Hund ist extrem offen und freundlich zu allem und jeden, er ist ehrlich, menschenbezogen und liebt uns alle.
Ich selbst habe diese Schwierigkeiten mit ihm gar nicht oder nur in viel geringerem Maß- ich schätze mich aber auch als viel konsequenter ein als meine Eltern.Ich weiß nun nicht, wo mein Vater zB den Fehler macht, warum der Hund ihn anspringt und zwickt. Natürlich ist es reiner Übermut, keine Bösartigkeit, aber ich weiß einfach nicht, wie man ihn in die Schranken weisen soll.
Wenn man mit ihm schimpft, geht er richtig dagegen, das hat er von Anfang an gemacht. Er bellt und knurrt einem dann richtig an.Ich möchte nicht, dass meine Eltern die Freude an dem Hund verlieren, denn besonders mein Vater, der ein sehr hundelieber und freundlicher Mensch ist, ist einfach nur noch genervt und wir zu Hause leiden unter der schlechten Stimmung
Am meisten liegt mir am Herzen, dass der Hund jetzt, in dieser wichtigen Lebens- und Lernphase, nicht falsch oder negativ geprägt wird.
Er ist ein ganz normaler Hund, eben sehr lebhaft (das war uns aber bereits vor der Anschaffung klar) und mit einem sehr starken Charakter. Es ist letzteres, was meine Eltern irgendwie überfordert, sie können sich einfach nicht durchsetzen und wissen sich nun nicht mehr zu helfen.
Besonders die Beisserei in Körperteile und Kleidungsstücke macht sie verrückt, da hat er wirklich schon immens Sach-und Personenschaden zu verzeichnenAnsonsten ist der Hund natürlich extrem gelehrig und auf uns fixiert. Laut den Leuten, bei denen wir ihn gekauft haben, war er der Ruhigste vom ganzen Wurf
Gibt es Methoden, eine sehr dominanten Hund zu maßregeln und in die Schranken zu weisen? Ich rede selbverständlich nicht von Schlagen oder sonstiger Brutalität.
Wo kann der Fehler bei meinen Eltern liegen und wie kann ich ihnen vermitteln, konsequenter zu sein?
Ich weiß, dass Ferndiagnosen schwer bis unmöglich sind, aber ich weiß mir grad nicht mehr anders zu helfen.
Ich liebe den Hund und meine Eltern und möchte beides so gerne in Einklang bringen, damit alle Freude aneinander haben!
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Hi
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Zitat
Der Welpe war von Anfang sehr dominant und rabiat
Der Welpe ist einfach nur ein ganz normaler junger Hund, der erst noch lernen dürfen muss, was die Menschenwelt so von ihm erwartet.
Das hat nix mit Dominanz zu tun.und meine Eltern sind nach eigenem Geständnis eher von der inkonsequenten Sorte.
Und genau DAS ist der Schlüssel für all Eure Problemchen bisher.
Ändert sich da nichts, kann auch der Hund nichts ändern.Um wieder Freude ins Geschehen zu bringen, rate ich zu dem Besuch einer Welpen/Junghund-Gruppe in einer Hundeschule - da wird einem gezeigt, wie man auf die völlig normalen "Welpenbesonderheiten" eingeht, man merkt, dass man mit den kleinen zahn-Monstern nicht allein dasteht und wird immer dann, wenn die Inkonsequenz zum Tragen kommt, höflich, aber bestimmt drauf aufmerksam gemacht.
Ein wenig ins zeug gelegt, dann kann der Hund auch sein wunderbares Wesen präsentieren.
LG, Chris
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Hi,
geht Ihr in eine Hundeschule ?
Wie schaut es mit der Erziehung des Kleinen aus? Was macht ihr, wer und wann und wie oft ?
Was für Regeln gibt es für den Troll ?
Hat er einen festen Platz ?
Meine Regeln wären: KEINE COUCH !!!
AUf dem Platz bleiben üben !!! Anbinden oder Kennelbox.
Kein Ball werfen .. das dreht ihn zu sehr auf !!!
Spielen beenden, wenn ihr es wollt. Klappt das nicht ... ab in die Box !!!
Anspringen beim AGssi gehen ...geht garnicht !!!
Kommentarlos wieder weggehen. Bis er ruhig ist. Einen festen Ablauf einüben. Anleinen NUR wenn er sitzt und kein Theater macht !!!
Liebe Grüße
ALexPS: Wenn sich nicht JEDER bei Euch an die Regeln hält und konsequent ist, wird das nichts !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Hallo,
die Welpen-Gruppe besuchen wir, seit Diego 10 Wochen alt ist.
Da ja aber nur ich dort mit ihm arbeite, scheint das am Verhältnis zu meinen Eltern nichts zu ändern.
Dass die Inkonsequenz der Schlüssel ist, sehe ich ja ebenso und sage ich ja auch so.
Als dominant schätze ich ihn schon ein, dominanter als viele andere Welpen in dem Alter. Das ist ja grundsätzlich auch okay, jeder Hund hat einen anderen Charakter. Aber ich möchte eben meinen Eltern den richtigen Umgang damit vermitteln.
Danke für Deine Antwort!
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Ich finde auc, dass es sich alles recht normal anhört, aber wenn deine Eltern tatsächlich recht inkonsequent sind, können es eben Probleme werden. Ich habe in dieser Zeit Jeppes Spielaufforderungen ignoriert, denn gespielt wurde nur, wenn ich wollte. WUrde er zu rabiat, habe ich das Spiel abgebrochen und wenn er anfing zu zwicken, habe ich ihn auch schonmal für einen kurzen Moment auf den Flur gesetzt. Er hat dadurch schnell verstanden, dass zwicken und penetrant sein nix bringt. Rat deinen Eltern wirklich zu einen Welpengruppe, da kriegt man super Tipps, wie man mit diesen Dingen umgehen kann. Und nicht den Mut verlieren, der Hund weiß nicht, dass er was falsch macht, solange man es ihm nicht zeigt.
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Meiner ist auch sehr übermutug.
Was ich mache...er muss Absitzen wenn ich mich anziehe, springt er vor Freude hoch lege ich die Jacke zurück-Sitz komando...loben, aufs neue.
Das jedesmal so durchziehen, das er versteht....wenn er ruhig bleibt kommt er zum Erfolg...springt und hält sich mit den Zähnen am Mensch fest, passiert gar nichts.Man kann sich auch vor dem Hund aufbauen und auch mal ein strenges langezogenes Siiiitttzzz sagen, aber immer ruhig bleiben.
Das ist bei den hibbeligen das wichtigste, Ruhe bewahren und in aller Ruhe korigieren. Kommt aufregung rein, geht der Hund ab wie ne Kanone.Sofa....auch da, seine ecke geben, Decke rauf und immer wieder dort hinschicken...im ruhigen Ton.
Wenn er Aktion sucht sind deine Eltern bitte Schlaftabletten.
Nicht auf die Forderungen eingehen.
Sobald er aufgibt können deine Eltern mit freudiger Aufforderung spielen.
Und abbrechen wenn sie es wollen...nicht den Hund die permanente Entscheidung überlassen.Bedeutet nicht das sie immer sagen wie lange gespielt wird, aber solange in dem Hund der Turbo läuft muss es die Entscheidung deiner Eltern sein.
Dann sollte man eigentlich relativ schnell ein gutes zusammenleben hinbekommen.
Das A und O...wenn Hund aufdreht verwandelt sich der Mensch zum langweiler. Dann werden nur langweilige Sachen gemacht.Gruß Gwen
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Dominanz ist keine Charaktereigenschaft und damit kann er nicht dominanter sein als andere.
Ich sehe dort auch keinen Funken der auf ein dominantes Verhalten hinweist. Denn ihr dürft ja noch auf die Couch - um dieses als Beispiel zu nehmen.
Dominanz bedeutet schlicht und ergreifend nur, bevorzugter Zugang zu Ressourcen oder aber andere in ihren Freiheiten einschränken und sich diese selber zuzugestehen.
Allerdings hat ein 4 Monate Alter Welpe/Junghund dazu noch gar keine Ambitionen, das kommt erst noch.Im Moment ist es einfach nur ein unerzogener Fratz, der genau weiß, was er bei wem machen kann und wie er sich seine Menschen erzieht.
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Komm bitte von diesen Dominanzkram runter...komsich das Hunde von inkonsequenten Haltern immer domiannt sein sollen
Der Hund strebt nicht nach Status, er zeigt lediglich, dass was ihm falsch beigebracht wurde.
Wenn deine Eltern mit den Hund überfordert sind, dann solltet ihr ihn vielleicht abgeben - dann werden hoffentlich alle glücklich inklusive Hund
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Zitat
Als dominant schätze ich ihn schon ein, dominanter als viele andere Welpen in dem Alter.Ich vermute, wir beide meinen mit "dominant" etwas unterschiedliches - ich mehr so das verhaltenstechnisch orientierte Wörtchen "Dominanz", was aber bei einem Welpen in dem Alter nun wirklich noch keine klitzekleine Rolle spielt und Du meinst das "dominant" im Sinne von "rotzfreche Terror-Töle...", vermute ich jetzt mal so....
Nun, wie man seinen Eltern nun die Sache mit der Konsequenz klar machen soll, weiß ich auch nicht.
Aber - wenn DU ruhig und gelassen so weitermachst, wie es Dir in der HuSchu vermittelt wird, wird sich irgendwann in der nächsten Zeit eine "Verhaltensschere" auftun - denn ganz allmählich wird Diego merken, dass DU als Einzige meinst, was Du sagst und sein Verhalten wird sich DIR gegenüber verbessern.
Spätestens DANN sollten Deine Eltern merken, dass man mit Konsequenz eben doch so einiges erreichen kann.
Ohne den Willen der Menschen, sich zu ändern, wird der Hund sich nicht von alleine erziehen, das ist nun mal leider so.
DU weißt schon, wie wichtig das ist, bei Deinen Eltern scheint ganz fies gesagt, der "Leidensdruck" noch nicht groß genug zu sein.
Hast Du ihnen schon mal ein gutes Welpen-Erziehungsbuch hingelegt?
Oder ihnen einfach mal ein paar Beiträge von hier ausgedruckt?LG, chris
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Zitat
Wenn deine Eltern mit den Hund überfordert sind, dann solltet ihr ihn vielleicht abgeben - dann werden hoffentlich alle glücklich inklusive Hund
Soweit wird es NIE kommen.
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