Knurren unterbinden?
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Ja, ich bin ihre Bezugsperson.
Trotzdem bilden wir alle ein Rudel und Luna ist da nunmal ganz unten.Sie hat meine Familie genauso wenig anzuknurren, wie mich.
Was ihr sagt, ist mMn völliger Schwachsinn, meine Schwestern leben nunmal mit mir zusammen und sind dem Hund bestimmt auch nicht fremd, sie nimmt sie nicht für voll, mehr nicht.
Und dem wirke ich entgegen.
Sorry - wenn ich Dir da mal widerspreche. Ihr lebt zusammen, mehr aber auch nicht - in den Augen deines Hundes. Und dass dein Hund ganz unten steht - in deiner Rudelhirarchie - bedeutet nicht dass dein Hund dies genau so sieht. Ihre Reaktion sagt ja wohl Einiges aus. Wenn dann müßten deine Schwestern das Knurren unterbinden und nicht Du. Außerdem darf selbst das schwächste Glied im Rudel sein Fressen verteidigen - egal wie hoch oder niedrig der Rang des Gegenüber in diesem Moment ist.
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Hallo,
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Euch ist aber schon klar, dass auch ragniedrige Tiere in vielen Situationen die Ranghöheren anknurren und das ganz normal ist, oder?
Dieses ganze Rudelgedöns auch noch auf´s knurren zu übertragen, find ich schon sehr weit hergeholt
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Kann ja sogar sein, dass sie unten steht.
Nur auch dann hat jeder das recht ihm zugeteiltes Futter zu verteidigen.
Ich weiß gar nicht, ob meine knurren würden, wenn ich ihnen Fressen gegeben habe, nehm ich es nicht weg und ich belästige sie auch nicht beim Essen.
Wenn sie etwas klauen oder finden spucken sie es auf Befehl entweder aus oder ich muss es selbst rausholen, je nach Tagesform, da gibt es natürlich keiner Widerworte. -
Zitat
. Sie kaut eine Strosse, meine Schwestern kommen ins Zimmer, fassen sie an und sie zieht die Lefzen hoch und knurrt. Da hört für mich der Spaß auf.
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da würde ich meine Schwestern eins überziehen, warum muss man einen Hund anfassen, der frisst?
Was soll das?
Mein Hund hat mich neulich auch angeknurrt. Ohne Zähne und nur leise. Weil er weis, dass ich auf ihn achte und ihm zuhöre. Er hat es nicht nötig, deutlicher zu werden.
Ich bin beim Pfotenabtrocknen mit meinen Gedanken wo anders gewesen und habe seine verletzte Pfote zu fest abgerubbelt und den Schorf leicht aufgerissen, so dass er wieder blutete. Ich wusste in dem Moment nicht was los war, hab aber sofort aufgehört, mir die Pfote angesehen.
Mir die Pfote vorsichtig angesehen, meinen Fehler erkannt und ihm kurz über die Schulter gestrichen und "hast Recht Kleiner, war blöd von mir" zugeflüstert.Damit war die Sache durch, ich hab die anderen Pfoten sauber gemacht, als ich ihn freigegeben habe, hat er mir einen kurzen Knutscher aufs Ohr gegeben: "Habs nicht so gemeint, Fraule".
Also wirklich, hätte ich ihn in der Situation gestraft, hätte ich nicht nur sein Vertrauen verloren sondern in der nächsten Situation, wo ich ganz klar den Fehler gemacht hätte, vielleicht seine Zähne in der Hand gehabt. Und dass ist für keinen schön.
Zitatwürde der hund seinen halter vertrauen und respektieren müsste er nicht knurren
Nö keines Wegs, siehe oben. Ich war Blöd, hab meinem Hund weh getan, er hat es mir mitgeteilt, die Sache war gegessen.
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Es wird schon wieder aneinander vorbeigeredet.
Gut, ich gebe ehrlich zu, dass ich nun drüber nachdenke meinen Schwestern nicht gestatten sollte, den Hund anzufassen. Jedenfalls nicht zur Provokation.
ABER anknurren darf sie in solchen Situationen niemals. Sie hat es zu akzeptieren, ohne Wenn und Aber.
Warum müssen viele ihren Ton so lenken? Kann man nicht einfach sachlich bleiben?
Nein, da wird gleich gesagt, mein Hund hätte kein Vertrauen oder Respekt.
Für unsere gemeinsame Zeit (grad mal 4 Monate) haben wir eine sehr gute Bindung. -
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Es gibt viele Wege wie ein Hund oder ein Kind Regeln lernen kann.
Er kann lernen, dass er eins drauf, bekommt, wenn er knurrt. Was ist, wenn das nicht mehr reicht? Wenn es deinem Hund irgentwann stinkt, ihr immer massiver werden müsst? Und der Weg von eins drauf geben zu schlagen ist in einer hitzen Situation schnell gegangen.
Oder der Hund bei einer ungünstigen Situation ohne Warnung( wurde ja Verboten) richtig zubeisst? Wenn deine Schwester operiert werden muss, weil Luna in ihr Gesicht gebissen hat?
Frust staut sich auf, genau so passieren die Situationen, die immer wieder in den Zeitungen stehen: "Familienhund beisst plötzlich und grundlos/Ohne Warnung zu, Kind im Krankenhaus"Ist es nicht besser eine, Hund zu zeigen, dass ich íhm keine Beute wegnehme und er Frust schieben muss, sondern sie zurückbekommt oder etwas viel besseres?
Mein heute 2 Jähriger bringt mir alles, was er draußen findet. Dönerreste zb. und gibt sie mir in die Hand. Das würde er nicht tun, wenn ich ihm eins auf die Schnauze gehauen hätte.
Er hat es über tauschen gelernt, von Klein auf. -
Naja, das mit dem Wegnehmen hatte ich schon mal erläutert.
Luna ist extremst verfressen, die sammelt draußen alles auf. Drinnen auchUnd ich muss einfach die Gewissheit haben ihr alles aus dem Fang nehmen zu können, selbst wenns schon halb im Magen ist
Vielleicht denke ich da zu menschlich, dass ich in solchen Situationen kein Tauschgeschäft mache, das kann sein, ich weiß es nicht.
Und, Morrigan, okay da gebe ich dir Recht, das mit meinen Geschwistern ist schon so eine Sache.
Aber in den Medien hat man mMn sehr viel über beißende Retriever gesagt, weil man sie aus der Mode kriegen will, Viszlas, Ridgebacks und Collies sind jetzt "in"Aber klar, kein Hund beißt grundlos zu und wenn sie beißen würde, wäre es meine Schuld.
Aber ich möchte einfach nicht das meine Schwestern ihr in manchen Situationen nicht zu nah kommen dürfen. Wir wollen immerhin alle zusammen leben (okay, eh nur noch bis Juli, da ich dann ausziehe, aber vollkommen OT)
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Ich habe meinen Welpen mit 8 Woche bekommen, die kennen auch kein Halten und Saugen alles aus, was sie finden. Wir haben ein Spiel/Aufgabe gemacht, wenn er was findet, sitzer er ab und zeigt es mir ( im Sinne von Zielobjektsuche) ich sehe mir das Teil an, lobe ihn und er bekommt eine Belohnung( Spiel, Beute, Futter).
Ich finde es gut, dass du für deinen Hund Verantwortung übernimmst. Aber wenn Luna deinen Schwestern nicht vertraut und Angst um ihr Futter hat, muss sie mit deinen Schwestern lernen, dass sie ihr nicht wegnehmen. Und wenn sie dafür gestraft wird, kommt noch mehr Stress in die Situation und kann eben, grad bei einem jungen Hund, eskalieren.
Lass deine Schwestern( wie alt sind sie?) sie beim Fressen ignorieren, später in weitem Abstand vorbeilaufen. Hund nicht beachten, normal sein.
Später Tauschgeschäfte üben. Etwas nicht so wichtiges( alten Lappen) anspielen, gegen was ganz tolles Tauschen( Käse). Dann langsam die wertigkeit der Beute immer weiter steigern. Das dauter viele Monate, bis ein Hund gutes Futter wirklich gerne fallen lässt.
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Ich bin da immer hin und hergerissen...
ZitatMein Hund hat mich neulich auch angeknurrt. Ohne Zähne und nur leise. Weil er weis, dass ich auf ihn achte und ihm zuhöre. Er hat es nicht nötig, deutlicher zu werden.
Ich bin beim Pfotenabtrocknen mit meinen Gedanken wo anders gewesen und habe seine verletzte Pfote zu fest abgerubbelt und den Schorf leicht aufgerissen, so dass er wieder blutete. Ich wusste in dem Moment nicht was los war, hab aber sofort aufgehört, mir die Pfote angesehen.
Mir die Pfote vorsichtig angesehen, meinen Fehler erkannt und ihm kurz über die Schulter gestrichen und "hast Recht Kleiner, war blöd von mir" zugeflüstert.Als ich das gelesen hab, dacht ich im ersten Moment "Recht hat sie..."
Langsam kommen aber doch Zweifel...dein Hund knurrt wegen ein bisschen abgerubbeltem Schorf...was ist denn, wenn du mal ne richtig schmerzhafte Behandlung durchführen musst...wie machste dem Hund denn dann klar, dass das sein muss, wenn er schon wegen Kleinigkeiten knurrt? -
Danke Morrigan,
das werde ich mir auf jeden Fall für die nächsten Monate vornehmen, das leuchtet mir ein. Meine Schwestern sind 5 und 11.
Das wird viel Arbeit bei meinem Staubsaugerhund
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