bin echt gefrustet über manche dummen Leute
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Hallo!
Wenn man in so einer Situation auf den Hund eintritt und einschlägt, wird gerade ein Terrier erst recht nicht nachgeben, sondern noch vehementer angreifen.
Ein Jacki ist doch kein großer schwerer Hund, den kann man doch auch ohne Tritte und Schläge unter Kontrolle bringen: Mit einer Hand mittig am Nacken packen, mit der anderen am Hintern. Gut festhalten, der Hund wird rumzappeln. Wenn Du aber am Nacken wirklich in der Mitte festhälsts, kann er Dir auch nicht in die Hand beißen. Am besten einen Moment abwarten, in dem er gerade nicht am eigenen Hund hängt. Dann nen Schritt zur Seite, und am besten ne Leine dranmachen und an der nächsten Laterne oder so anbinden. Und immer so weit vom Körper weghalten, dass er auch außer Deinem Arm nichts erwischt.
Gruß,
Johanna - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich finde schon dass man einen Hund tritt um diejenigen zu beschuetzten die unter der eigenen Verantwortung stehen. Was haette sie denn machen sollen, ihn zu Tee und Gebaeck einladen und sachlich drueber diskutieren?
Ansonsten finde ich auch dass du nun vermehrt kleine Hunde, wenn moeglich JRT aufsuchen solltest und vor allem deinem Hund gegenueber ganz laessig und normal erscheinen sollst wenn ihr einem solchen begegnet.
Viel Glueck.
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Zitat
Ich finde schon dass man einen Hund tritt um diejenigen zu beschuetzten die unter der eigenen Verantwortung stehen.
Klar, der eigene Hund ist mir auch näher, als ein fremder.
Aber es ging da ja nicht um Leben und Tod - es ist noch nicht mal Blut geflossen, wenn ich das richtig gelesen habe.
Und da denke ich, gibt es einfach bessere Möglichkeiten - so wie von Lina beschrieben, z. B. - mit solch einer Situation umzugehen. Bessere und angemessenere Möglichkeiten.
LG, chris
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Wow, das jetzt über meine Tritte gegenüber dem Hund gestritten wird finde ich faszinierend.
Also:Ich liebe Tiere, würde niemals ohne Grund einem Schaden! Und eigentlich gibt es nie einen Grund zu schlagen oder treten.
Diese Situation hat es jedoch erfordert und die hochnahme unseres Hundes erfolgte erst, nachdem der kleine mehrmals unseren erwischt hatte.
Helge hat sich sich fast mit der Leine erwürgt und ich wollte ihn nicht abmachen.
Desweiteren fasse ich keinen fremden Hund an, der so abgeht. Egal wie groß er ist. Außerdem hat die Besitzerin ja von weitem schon gerufen, fassen sie ihn nicht an.
Dazu kommt, dass meine kleine Tochter alleine mit dem Fahrad rum stand, anfing zu weinen, da der Papa ja den Hund "retten" musste.Die Situation war einfach außer Kontrolle.
Meine Freundin hat einen Jack Russel Welpen. Biene. Sie ist 6 Wochen älter als unser. Die zwei spielen auch zusammen. Mal sehen ob sie nachher Zeit hat.
Ich habe trotzdem ein bisschen Angst. Wenn ich das nächste mal mit Hund und Kind dort lang gehe und mein Freund nicht dabei ist.
Die Besitzerin des Russels meint mit der Entschuldigung ist es gut, kann ja mal passieren und ihren Hund kann man nicht mehr erziehen.Hoffe nur, sie hat ihn in Zukunft an der Leine.
Nein, es ist kein Blut geflossen. Jedoch dachte ich das, denn der kleine hat unsern in die Analdrüse gebissen, ich glaube in den Rutenanfangoder so, es hat übel gestunken und getropft. Außerdem hat Helge´s Penis eine Menge Urin verloren und alles war nass.
Im Anschluss ist er eierig gelaufen und hat gehumpelt.
Dazu kam das zittern und jämmerliches jaulen vor schmerz.
Also ich weiß ja nicht, ob das alle die hier sagen sie wären so cool geblieben kalt gelassen hätte. -
Ich kann dich verstehen.
Natürlich darf man keine Hunde treten und wenn man das so von aussen liest, kann man immer sagen "Du hast überreagiert". Aber wir Menschen sind nunmal unterschiedlich gestrickt und reagieren verschieden.
Heute würde ich so etwas auch nicht machen, als ich meinen Hund aber neu hatte, war ich weniger souverän, wer weiß was ich gemacht hätte in dieser Situation?
Manchmal kann man eben nicht überlegt reagieren, sondern agiert einfach nur panisch.
Wichtig ist für dich, dass du den Hund nicht merken lässt dass du Angst hast dass es wieder passiert.
Nicht auf ihn einreden wenn ein anderer Hund kommt, der Hund merkt das. -
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Ich hätte wohl auch so reagiert, in so einer Ausnahmesituation.
Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen.
Aber absolut allerhand finde ich es wenn jemand seinen Hund, von dem er weiß, dass er aggressiv reagiert und nicht hört, frei laufen lässt.
Der hätte ich auch was erzählt ! -
hm bist du dir sicher, das der Hund in Angriffs- und Verletzungsabsicht auf deinen zugegangen ist?
Terrier - insbesondere Jackies - haben eine sehr eigenen Art zu spielen und da wird es schon mal laut bei, weil man im Spiel auch schon mal knurrt. Ohren, Füße und auch andere Körperteile werden mit Scheinschnappen angeknabbert und auch schon mal festgehalten. Das sieht und hört sich schon mal gefährlich an, was es aber meist noch nicht einmal ist.
Tritte finde ich in einer solchen Situation im übrigen auch übertrieben.
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Zitat
Desweiteren fasse ich keinen fremden Hund an, der so abgeht. Egal wie groß er ist. Außerdem hat die Besitzerin ja von weitem schon gerufen, fassen sie ihn nicht an.
Du sollst ihn ja nicht einfach nur anfasse, sondern so fixieren, dass er Dir nichts mehr tun kann.
Bei einem Tritt gegen den Hund kann es Dir sehr gut passieren, dass Du den Hund danach am Bein hängen hast. Ordentlich fest im Nacken und irgendwo am Rücken gepackt und hochgehoben KANN er Dir nichts tun.
Gruß,
Johanna -
Noch ein Zusatz:
Dass die Tritte nicht funktioniert haben, hast Du ja sicherlich auch bemerkt. Entweder trittst Du also beim nächtsten Mal (das hoffentlich nicht passiert) SO fest zu, dass der Jacky sich nie wieder rührt, oder Du probierst etwas anderes.
Ruhe bewaren entschärft übrigens mehr kritische Situationen als hysterisches um-sich-treten. Wenn man schon zu langsam war, um den fremden Hund wegzujagen, bevor er den eigenen erreicht, hilft es meistens am besten, die Klappe zu halten, die Leine loszulassen und einen SChritt zurückzugehen. Dann hat der eigene Hund die Chance, die Situation zu deeskalieren und sich zu unterwerfen, eingreifen kann man dann immer noch besonnen und überlegt, wenn der andere nicht ablässt.
Johanna - deren kleiner Hund auch schon mehrfach von anderen angegriffen wurde, und die trotzdem noch nie einen Hund getreten hat.
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Zitat
Diese Situation hat es jedoch erfordert
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Die Situation war einfach außer Kontrolle....
Also ich weiß ja nicht, ob das alle die hier sagen sie wären so cool geblieben kalt gelassen hätte.Ich kann da nur für mich sprechen - ohne die Gesamtsituation selbst in DIESER Form erlebt zu haben, aber durchaus ähnliche - ja, ich hätte da anders reagiert. Ich weiß das so genau, weil mein Terror-Terrier damals, als er notfallmäßig in meiner Hundegruppe gelandet ist, in erster Linie aus Zähnen bestanden hat. Ich hatte also mehrere Wochen Zeit, um zu üben, wie man einen wild um sich schnappenden Terrier von Doggen-Lefzen abpflückt....
Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Du in der Situation, so, wie Du sie eingeschätzt hast, zunächst mal natürlich nur Dein Hundekind verteidigen willst.
Aber versperr Dich doch nicht Ratschlägen, wie Du es besser machen kannst, wenn es nochmal passieren sollte (was hoffentlich nie der Fall sein wird).
Und versperr Dich auch nicht gegen die Frage an Dich selbst, ob Du nicht vielleicht wirklich die Situation in ihrer Dramatik überbewertet hast.Klar, es liest sich immer fies, wenn geschrieben wird "naja, es ist ja noch nicht mal Blut geflossen" - aber da ist schon was Wahres dran, dass die Flüsse sich eher rot färben, wenn die Hunde es WIRKLICH ernst meinen.
Niemand meint das bös oder großkotzig, aber die meisten, die hier geantwortet haben und eben auch nicht nur auf der "Huch, Ihr Armen-Schiene" geantwortet haben, haben tatsächlich schon öfter solche Situationen erlebt und hatten mehr Gelegenheit zum "Üben" als Du bisher - warum sollen wir Dich dann nicht einfach an unseren gemachten Erfahrungen teilhaben lassen?
Es gibt Fehler, bei denen ist es ganz lehrreich, wenn man sie selber machen "darf", aber manche kann man sich (und seinem Hund!) auch einfach ersparen.
Vielleicht regst Du in Deiner Hundeschule einfach mal einen "Verhaltens-Kunde-Nachmittag" an, an dem der Trainer Euch die zwischenhündischen Verhaltensweisen mal übersetzt, Euch auf kippelige oder wirkliche Streit-Momente aufmerksam macht und Euch zeigt, wann man wie eingreifen kann und sollte.
LG, Chris
- Vor einem Moment
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