Kampfhunde...sachliche Diskussion
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Weil sie gar nicht so Unrecht haben.
Wenn ich heute einen sorgfältig gezogenen Soka nehme, dann ist die Wahrscheinlichkeit gesteigerter innerartlicher Aggressionen kleiner als bei den meisten Gebrauchshundrassen.Ich nehme mal wieder meine Riesen:
Der moderne Riese ist mit den Hunden vor 20 jahren nicht zu vergleichen. Es wurde züchterisch viel getan, den Hund den jetzigen Anforderungen an Hunde anzupassen.
Trotzdem kann es dir passieren, dass das alte Erbe durchbricht. Ich habe jetzt so einen vom alten Schlag. Wenn man das einplant, dann ist das kein Thema. Alles taucht früher oder später wieder auf, das ist so, wie ganz selten ein senffarbener "schwarzer" Riese fällt.LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Aber es sind gerade die Hinterhofzuechtungen die sich, in D wie auch den USA, in der Bevoelkerung tummeln.
Ob ich nun in Atlanta oder Kassel ins TH gehe und einen Pit (oder was so auschaut & als solches deklariert ist) adoptiere habe ich doch null Plan wo dieser Hund urspruenglich herkommt.
Hier bei uns erkenne ich sehr oft einen Pit/Amstaff im TH der recht sicher aus einer sorgfaeltigen Zucht kommt........aber das ist nicht die Norm.
Und die meisten SoKa's in Haushalten, gerade in D, stammen aus TH's und nicht aus der kompetenten Zucht!
Das änderst du aber nicht durch das Verbieten der Rasse.
Hier in NRW ist die Zucht verboten, die seriösen Züchter züchten nicht. In den einschlägigen Portalen kann ich aber jederzeit einen solchen Hund kaufen. :zensur:LG
das Schnauzermädel -
Ach Schnauzermädel...du hast es am Anfang des Threads selbst geschrieben, Tanja hat es nochmal bestätigt und ich sehe es auch so:
American Staffordshire Terrier aus VDH-Zucht sind ein ganz winzigkleiner Bruchteil der Hunde über die wir uns hier unterhalten!
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Ja, nur da kann die Rasse nichts für.
Hunde, die gefährlich für die Allgemeinheit sind, werden immer gezüchtet werden und immer unter der Hand.
Und da gibt es ganz andere "Kreationen".
Ein Rasseverbot ändert nichts.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Das änderst du aber nicht durch das Verbieten der Rasse.
Um Himmels Willen.....das ist und war auch nie meine Absicht.
Warum soll ich eine Rasse die mir mehr als jede andere Rasse, am Herzen liegt verbieten wollen???
Ich wuerde es sehr gerne, der Rasse zuliebe, schaerfer regulieren......aber beim Wie? und Wo? bin ich genau so ueberfragt wie der Rest hier.
Haette ich mein eigenes Tanja's Koenigreich wuesste ich wie und wo......aber dort waere ich ja der einzige Diktator weit und breit....und dies ist im reelen Leben nicht wirklich umsetzbar (ausserhalb einer psychiatrischen Anstalt
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Wenn ich heute einen sorgfältig gezogenen Soka nehmeGeiz ist geil......davon ist der Amstaff betroffen wie alle anderen Rassen.
Warum sollte sich der Grossteil der Interessenten einen SoKa vom Zuechter besorgen wenn's die im Internet und auf dem Polenmarkt fuer einen Knopp und Klicker gibt?
Und der absolute SoKa Liebhaber holt sich die armen Seelchen eher aus dem TH....und da samma wieder am Anfang der ganzen Diskussion.
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Bin ganz deiner Meinung. Wobei ich mich echt frage, wie es zu Beißvorfällen mit Pit und Staff kommen kann, wenn die nur innerartlich aggressiv sind.
Wie meinste?? -
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Da machen sich aber nur "normale Leute" drüber Gedanken. Und solche sind es net, die den Hund abrichten oder von denen man dann in der Zeitung liest, dass sie oder andre Hunde vom PitBull (Rottweiler, Dobermann, Schäferhund, Riese, Goldi etc pp) zerstückelt wurden.
Ergo: so ein Test bringt nichts. Leute, die ehrliche Absichten mit ihren Hunden haben informieren sich so oder so, u.U. auch erst, wenn der Hund schon da ist, aber die sind dann auch bereit zu arbeiten um solche Vorfälle garnet erst entstehn zu lassen.Mir persönlich bringt so nen Test nix, net für mich, net für andre Leute die sich informieren - weil da die eigentlichen Leute, die den Hund zum andren Zweck haben und von denen dann die Blöd-Zeitung immer wieder berichtet immer aussen vor sein werden. Gründe hab ich in meinem andren Post schon genannt. Kein Mensch kann kontrollieren oder gar wissen weiviele Hunde der Rasselisten überhaupt hier rumstrolchen und nur rauskommen wenn kein Mensch mehr auf der Straße läuft oder nur in Hinterhöfen vor sich hinvegetieren. Und die, denen der Hund konfisziert wird, die halten sich sicher net an Auflagen, Führungszeugnisse oder gar Tests die ihnen den Hund verbieten würden. Die haben SO oder SO einen - und DAS sind die gefährlichen Menschen in deren Hand der Pit, Staff, Rotti, Dobi, Schäfer, Goldi etc pp Schaden anrichtet und für schlechte Presse und die Angst der Mitmenschen sorgt.
Und selbst wenn jeder Pit ausnahmslos beschlagnahmt wird: dann kommen die Rottis, Schäfis, Dobis oder die HSH. Alles was von Haus aus auch gewisses Agressionspotenzial mitbringt und "was hermacht" von der Optik.Ich habe auch überhaupt nicht behauptet dass das die Lösung für die Kampfhundproblematik ist! Ich fand es nur positiv dass in der Schweiz solche Tests durchgeführt werden.
Sorry Leute, ich komm eben von meiner Familie. Nicht mal meine Neffen, 3 und 6 Jahre alt, haben Probleme sich meinen Chi vom Hals zu halten.
Es ist gradezu absurd eine Fußhupe mit einem großen aggressiven Hund zu vergleichen.
Und morgen ist O-Saft genauso schädlich wie Wodka, weil man dran ersticken könnte... :/ -
Zitat
Kein Mensch kann kontrollieren oder gar wissen weiviele Hunde der Rasselisten überhaupt hier rumstrolchen und nur rauskommen wenn kein Mensch mehr auf der Straße läuft oder nur in Hinterhöfen vor sich hinvegetieren. Und die, denen der Hund konfisziert wird, die halten sich sicher net an Auflagen, Führungszeugnisse oder gar Tests die ihnen den Hund verbieten würden. Die haben SO oder SO einen - und DAS sind die gefährlichen Menschen in deren Hand der Pit, Staff, Rotti, Dobi, Schäfer, Goldi etc pp Schaden anrichtet und für schlechte Presse und die Angst der Mitmenschen sorgt.
Und selbst wenn jeder Pit ausnahmslos beschlagnahmt wird: dann kommen die Rottis, Schäfis, Dobis oder die HSH. Alles was von Haus aus auch gewisses Agressionspotenzial mitbringt und "was hermacht" von der OptikGerade hier bei uns, wo organisierte Hundekaempfe mit Pits so normal sind wie der sonntaegliche Stammtisch in D, sind gerade diese Hunde die speziell fuers Kaempfen gezuechtet und missbraucht werden von asozialem Gesocks trotz allem absolut keine Gefahr fuer die Oeffentlichkeit. Denn diese Hunde tummeln sich nicht frei und froehlich irgendwo herum sondern fristen ihr Darsein in Kellerverschlaegen oder Zwingern und kommen dort nur heraus um zu Kaempfen.....verlieren sie werden sie erschlagen oder mit Strom getoetet oder ertraenkt....gewinnen sie geht's zurueck ins Verliess bis zum naechsten Kampf.
Zu 99.9% passieren all die Vorfaelle mit Pits von denen man in der Presse liesst mit Pits die von mehr oder weniger engagierten Haltern als Haus- und Familienhund gehalten werden.
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Ich möchte noch einmal auf zwei Zitate von Björn aus der Themeneröffnung verweisen:
ZitatIch frage mich in diesem Thread, ob Hunderassen, denen selbst namenhafte Wissenschaftler (Feddersen-Petersen) eine erhöhte innerartliche Aggression zusprechen, wirklich die richtigen Rassen sind, um sie in einer Umgebung zu halten, in der man ständig auf Fremdhunde trifft und in der es der gewünschte Normalzustand ist, dass Hunde relativ unauffällig mit ihren Artgenossen umgehen.
ZitatUm meinen Thread mal zu relativieren: Mit keinem meiner Sätze, auch wenn sie durchaus kritisch sind, unterstütze ich ein staatliches Verbot dieser Rassen!
Du willst die Rassen nicht verbieten, stellst aber in Frage, dass sie in einer Umgebung mit Fremdkontakten gehalten werden sollen. In welcher Umgebung hätten Sie denn Deiner Meinung nach eine Berechtigung? Isoliert im Wald? In der Taiga? Auf eingezäuntem Gelände? Unter Ausschluss von Fremd- und Solzialkontakten?Um hier weiterhin Mißverständnissen aus dem Weg zu gehen, wäre es schön, wenn Du klipp und klar formulieren würdest, unter welchen Umständen Deiner Ansicht nach die Haltung eines Hundes mit historisch bedingter inherenter innerartlicher Aggression gestattet sein sollte.
Anders gesagt: Hättest Du mit einem Thread angeregt, dass sich die Besitzer der betroffenen Rassen intensiver (oder überhaupt erst) mit den genetischen Dispositionen ihres Bollerkoppes beschäftigen müssen, wäre vielleicht nicht wieder eine Diskussion entbrannt, in der alle aneinander vorbeireden.
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