Theraiehund im Sozialpädagogischen Bereich

  • Hallo,


    hat von euch jemand vor, seinen Hund im Sozialpädagogischen Bereich einzusetzen? (Familienhilfe, Einzelbetreuung, Streetwork, Beratung, Notschlafstellen,.... ect.) einzusetzen oder macht das schon jemand?
    Also nicht im Bereich der Sinnes- Körper,- oder geistigen Behinderung sondern bei sozial verwahrlosten, verhaltensauffälligen, psychisch kranken Jugendlichen?


    Wäre sehr an einem Austausch interessiert!

  • Hallo,
    also ich selbst arbeite nicht in dem Bereich, aber meine Muttter ist Sozialpädagogin und leitet eine Wohngruppe für Jugendliche.
    Sie hat eine Zusatzausbildung gemacht für tiergestützte Pädagogik.
    Du kannst mir gerne eine Email schreiben die ich dann an meine Mutter weiterleite, da ich nicht einfach ihre Addresse rausgeben kann.
    Die Einrichtung, in der meine Mutter arbeitet, hat unter anderem auch eine " Dog Dancing" Gruppe mit Jugendlichen aus dem Heim, von verschiedenen Gruppen.
    Addresse ist: [email='kontakt@jennifer-mchenry.de'][/email]
    LG
    Jenny

  • Hallo Lillan,
    meim Mann ist Sozialarbeiter und arbeitet in der sozialpädagogischen Familienhilfe, unter Anderem auch mit solchen Jugendlichen, die du meinst. Belli darf ab und an mit, wird aber nicht "eingesetzt" - ist ja kein Therapiehund. Da an bestimmten Zielen und Aufgaben gearbeitet werden muss, ist ein Hund da oft eher hinderlich...
    Ein Kollege von ihm hat mit seinem Hund die Ausbildung zur tiergestützten Therapie gemacht, hatte aber bislang noch keinen Einsatz. Ich glaub, zur Zeit ist nicht wirklich Geld für sowas da...
    Ich selbst arbeite ambulant mit psychsich kranken Erwachsenen, da darf Belli eigentlich nur mit, wenn ich einen reinen Büro-Tag hab.

  • Hallo,
    Danke Jana für den Link!


    Jennifer,
    danke für das Angebot. Zur Zeit ist mein Junghund ja noch in der Therapie Welpengruppe - es liegt also noch ein ganzes Stück arbeit vor uns. Werde nochmal auf dein Angebot zurückkommen wenn die Therapiemodule beginnen.
    Danke!!!

  • Also, ich nehm meine Hoover oft mit "auf die Gass" als Streetworkbegleithund. Wir haben allerdings (noch) nicht die Ausbildung zum Therapiebegleithund.


    Ich finde es nach wie vor super.
    Vorraussetzung: absolut menschenfreundlicher Hund!


    Aber zu meinen Erfahrungen:
    Jugendliche behalten uns als Duo besser im Kopf als mich alleine.
    Sie gehen vorsichtig auf sie zu, fragen mich, ob sie sie streicheln dürfen... Vor allem die älteren "üblen" Kids. :D
    Ihr liebstes Hobby ist es, meiner Hoover Leckerlis zu geben. Momentan kann sie leider noch keine Tricks, aber da sind wir grad dran. Mein Fressack liebt sein Arbeitsgeschirr, denn das ist das einzige, in dem sie von Fremden gefüttert werden darf.
    Und da ich ja eh auch mit meinem Hu nd Gassi gehe, bin ich auch bei schlechtem Wetter draußen, was ich mir sonst manchmal verkniffen habe. :hust:
    Achja, vor kurzem hab ich grillende Jugendliche getroffen und lang mit ihnen geplaudert. Wir kamen u.a. auf das Thema "Beschwerden wegen Scherben" daraufhin einer der Kids: "Ne, wir passen auf und machen nix kaputt. Kann ja Hoover reintreten!" :D


    Ich beachte auch einiges:
    sie braucht ihre Ruhephasen
    sie hat immer einen Rückzugsort, wo die Kids sie in Ruhe lassen müssen. Kann mal mein Halstuch sein, oder ne Decke oder so.
    ich nehme sie nicht immer mit, z.B. auf keine Konzerte, in keine Kneipen...



    Alles in allem... super.



    Hier noch ein paar interesannte links zum Thema "Streetwork und Hund"
    http://www.lag-mobil.de/cms/up…lich_hunde_in_der_mja.pdf


    Das ist der Hund von ner Freundin von mir:
    http://www.br-online.de/bayeri…hunde-ID1264193055288.xml

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