
Während des Frühstücks
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redbumper -
25. März 2010 um 11:15
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Zitat
„Ja, und wir haben richtig viel gesehen, es war wunderschön. zwei Steinkäuze, mehrere Waldkäuze, zwei Dachse, etliche Fledermäuse, jede Menge Rehe, einfach toll.“
Kein Wunder, dass es Dich nicht eher nach Hause zog. Ich denke, die nächsten unliebsamen Besuche wirst Du
auch bei den Tieren des Waldes genießen?Zitat„ Sie verbrauchen Geld das sie nicht haben,
für Dinge die sie nicht brauchen, um Eindrücke, die nicht von Dauer sind, bei Menschen zu hinterlassen, die ihnen nichts bedeuten.“
Sehr weise. Und so zutreffend für eine große Schar der Menschheit. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Frühstück paar’n vierzig
„Schiebst Du mal den India-Käse rüber? Danke schön.
Ist Dir so nicht viel zu kalt? Zieh lieber ein Pullöverchen über, mein fröstelnder Ehemann.“
„Ein Pullöverchen?“
„Wenn Du mit dem Hund gehst, musst Du ein warmes Jäckchen anziehen, hörst Du?
Es ist doch mittlerweile novemberlich kühl geworden.“
„Ein Jäckchen? Ich habe Größe 54, und nicht mal weil ich einen Bauch habe. Ich habe Jacken. In denen darf ich wählen und Aktien kaufen gehen. Keine Jäckchen, Jacken.
Hatschi.“
„Gesundheit. Du wirst Dir doch kein Schnüpfcherchen geholt haben?“
„Waahh, nein, nur weil ich einmal niese, habe ich doch keinen Schnupfen. Warum um alles in
der Welt, wird, wenn es mich betrifft, aus jedem Wort ein Diminutiv?
Jäckchen, Schnüpfchen, Pullöverchen? Liebes, das macht man bei Kindern,
aber doch nicht bei Männern.“
„Schnüpferchen, nicht Schnüpfchen.“
„Das gibt es doch beides nicht, Herrgott noch mal. Was macht Ihr denn bloß,
wenn man mal was richtig Schlimmes hat, ein böses Furunkel oder so?“
„Hast Du ein Furünkelchen? Lass mal sehen!“
„Das war doch bloß ein Beispiel. Nein, ich hab nichts, gar nichts!
Aber wenn, dann hätte ich ein schönes, fettes, eitriges Furunkel, ganz ohne die geringste
Verniedlichung.“
„Willst Du nicht lieber zum Arzt gehen?“
„Weshalb denn, um alles in der Welt?“
„Wegen des Furünkelchens natürlich, so wie Du es beschreibst,
muss es ja ziemlich schmerzhaft sein.“
„Ich habe wirklich überhaupt nichts, Herr im Himmel, ich wollte doch nur etwas
beschreiben, das besser ohne Verniedlichung zu Recht kommt.“
„Wirklich kein Furünkelchn?“
„Nein, nein, nein, wirklich nicht. Ich gebe auf, Du hast gewonnen. Hatschi.“
„Du hast doch ein Schnüpferchen. Warte ich hol Dir ein Aspirinchen.“ -
Da will wohl jemand unbedingt fürsorglich sein.
Was ist mit dem Hundewelpe?
Mag die Kleine nicht mehr gedrückt, geknuddelt und umsorgt werden?Schöne Grüße noch
SheltiePower
dem Fan 14 -
Diminutiv --> Walter Dein Frühstück ist wahrhaft ein Bildungsfrühstück...
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Da kann ich Walters Frau mal richtig gut verstehen.
Wir haben das genauso.
"Zieh eine Mütze auf, es ist kalt". Ah, ganz neue Erkenntnis..... es hat tatsächlich eine Mütze.
"Schal!!!!"
Der Schal wird um die männlich markanten Schultern geschlungen.
Aber da Frau nicht immer lieb ist, spart sie sich das Highlight auf.... stecke noch ein Paar seiner (oder besser gesagt meiner Handschuhe) in meine Jackentasche.
Irgendwann auf dem Weg: "Brrrh, das ist ganz schön kalt - hast Du auch so eiskalte Finger??
"Ja nö, hallo, hab ich nicht - hab ja Handschuhe an".....
aber ich hab noch ein Paar dabei - wenn Du willst - oder so.....
Die Riesenpranken verschwinden in meinen Handschuhen: "Da fehlen ja die Finger".
Ich: "Klar, sonst bekommste den Karabiner ned auf und eine Rauchen kannste auch nicht".
"Hmhh, das ist gar nicht blöd, vielleicht schneid ich bei meinen Arbeitshandschuhen auch die Finger ab"
Klick. Zigarette an.
"Schau mal, da ist ein Loch in Deinem Handschuh", gepaart mit einem vorwurfsvollen Blick.
"Ähm, das kommt vielleicht davon, dass sich die Wolle so dehnt, wenn Du mit Deinen Riesenbratzen in meinen Handschuhen unterwegs bist"....Ohne diese Erinnerungen würde ein zusammengekauertes, frierendes Elend neben mir gehen. Ein richtiger Mann braucht so Schnickschnack wie Mütze, Schal und Handschuhe schließlich nicht.
Unheimlich lieb von ihm, dass er die Sachen natürlich nur anzieht, weil ich ihn damit nerve
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Na wirklich, wer soviele Nieserchen hintereinander macht, der hat natürlich ein Schnüpferchen!
War das Pullöverchen am Ende doch nicht dick genug?
Deine Frau muss besser auf Dich achten.
Lass Dir einen heißen, schwarzen Kaffee kochen- der sollte helfen.Sanny
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:ua_teacher:
Sanny, das müßte dann wohl "Käffchen"
heißen.
Und ein Süppchen tut auch gut!
SheltiePower -
Du hast absolut Recht, Meike!
Und das Süppchen tut sicher gut.Nur Walterchen würde ich nicht sagen. Das wäre unpassend.
Sanny
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Mit dem Frühstück hast du in meinen Augen einen neuen Höhepunkt erreicht. Genial!
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Frühstück Paar-und-fast-Fünfzig
„Magst Du die Unterhälfte des Sonnenblumenkern-Brötchens?“
„Nö Liebste, ich nehm’ erstmal ein Normales mit Pumpernickel.“
„Dann eben nicht. Gestern war Sarah mit dem kleinen Robin am Stall,
also das ist mal ein süßes Kerlchen.“
„Robin ist Ihr Mann?“
„Ihr Sohn, Du Stoffel.“
„Ah, jetzt dämmert’s.“
„Und der hat vielleicht Geschichten erzählt. „Papa Brumbrum“.
Dann ist der Vater mit dem Wagen nach Hause gekommen.
Und „Mama Miau-Miau“, wenn Sarah die Katze auf dem Schoss hatte.“
„Ich erinnere mich nur daran, dass er echt große Ohren hatte für so einen Zwerg.“
„Sarah sagt, der ist so pfiffig der Kleine, er kommentiert alles was um ihn herum passiert.“
„Oh weh, ein weiteres Genie, Wenn er alles kommentiert wird er wenigsten nur Sportreporter
und nicht Schriftsteller, Bundeskanzler, Erfinder oder Dirigent wie die ganzen anderen
Kinder von unseren Bekannten.“
„Du bist so doof, Mütter müssen nun mal alles feiern was ihr Sprössling anstellt.
Soll sie mit seinen großen Ohren angeben?“
„Wär doch mal was anderes. Ich meine, wenn die Lauschläppchen so weiterwachsen,
dann steht ihm eine Bombenkarriere als Drachenflieger bevor. Und er ist noch nicht einmal
in Gefahr, wenn er den Drachen vergessen hat. Der Bengel segelt sicher auch prima ohne Drachen.“
„Du bist fies. Ich finde den kleinen Kerl total reizend.“
„Ich sage ja nicht, dass er nicht reizend ist, ich habe nur große Sorge, wer später Mal
unsere Wasserleitungen instand hält oder neue Fenster einsetzt, wenn ganz
Deutschland von schöngeistigen Genies bevölkert wird.
Nehmen wir doch mal an, dass bei uns ein Klo verstopft ist. Werden wir dann überhaupt einen Klempner finden? Und wenn ja, wird er während der Arbeit Händels Wassermusik hören, oder Schillers Gedicht „der Jüngling am Bache“ rezitieren?“
„Mit Dir kann man überhaupt nicht vernünftig reden, weißt Du das?“
„Weil ich nicht glaube, dass jeder Pups oder Rülpser eines Kleinkindes bei genauer
Betrachtung eine hochmelodische, geniale Tonfolge ist? Warum dürfen Kinder nicht normal sein? Sie werden irgendwann einmal genauso viel dummes Zeug reden wie ich heute,
so viel ist klar.“
„Na, das hoffe ich doch nicht. Noch mehr Quatschköpfe wie Dich erträgt das Ruhrgebiet auf gar keinen Fall.“ - Vor einem Moment
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