Während des Frühstücks

  • Hallo

    Uih, das ist wirklich total lieb von Euch.
    Ein großer Mann hat mir mal beigebracht,
    dass man ein von Herzen gemeintes Danke,
    nicht einfach als Floskel abmurmeln,
    sondern ganz ernsthaft formulieren soll.
    Also, das hier ist ein richtig seriös gefühltes DANKE.

    Ich bastle ein wenig an meinem neuen Hundebuch
    und habe deshalb nicht ganz so viel Zeit in die Frühstücksgeschichten
    gesteckt, aber natürlich werde ich ab jetzt immer mal Zeit finden um
    unsere kleinen Scharmützel festzuhalten.

    Hier kommt gleich mal ein neues Gefecht:

    Frühstück, ich weiß auch nicht mehr die Wievielte

    „Sesam öffne Dich.“
    „Äh, Walter, Du sprichst eine Zauberformel um Dein Sesambrötchen aufzuschneiden?
    Wow, das ist mal richtig behauen.“
    „Nicht weniger als Deine Sucht nach Schoko-Creme. Wie man sich schon am frühen
    Morgen die Plomben mit dem klebrigen Zeug versiegeln kann, werde ich nie begreifen.“
    „Ich hab ja gar keine Plomben, Du Stoffel.“
    „Und das ist die größte Ungerechtigkeit. Wenn Du schon ständig zuckrigen Süßkram
    in Dich reinstopfst, dann hab doch wenigsten den Anstand und lös ne Dauerkarte beim Zahnarzt. Aber nein, selbst da stellst Du Dich quer und hast mal eben die allerfeinsten Beißerchen.
    Wann müsst Ihr heute aufbrechen?“
    „Wir sollen um 10 Uhr auf dem HuPla sein, ich gehe vorher noch eine kleine Runde
    spazieren, damit sie nicht direkt in der Welpenstunde kacken muss.“
    „Soll ich nicht besser mitfahren?“
    „Das fehlt noch. Für Dich macht doch keiner was richtig, wenn es um Hunde geht.
    Nee, nee, wenn mir was nicht passt, dann mache ich mich mal ganz allein unbeliebt,
    aber Dir ist ja schon das Tor zu rostig und das Gras zu hoch.
    Was liegt eigentlich da vorne beim Radio für ne Tüte?“
    „Das ist Valeriechens Schultüte. Wo sie doch heute zum ersten Mal in die Welpenschule
    geht, habe ich gedacht, ich packe ein paar Leckereien zusammen und mache Ihr so eine Art
    Hunde-Tornister.“
    „Jetzt drehst Du aber völlig am Rad, oder? Hattest Du nicht immer Bedenken,
    dass ich meinen eigenen Hund zu sehr verwöhnen und verzärteln würde?“
    „Habe ich immer noch.“
    „Und was machst Du für einen Schwachsinn? Bastelst eine Hunde-Tüte für die Welpenschule.
    Ich fass es ja nicht.“
    „Würde ich bei meinem eigenen Hund ja auch nie machen, aber bei Deinem
    Hundini-Mädchen kann ich meinem Verwöhn-Gen doch mal freien Lauf lassen.“
    „Bist Du weich? Verwöhn gefälligst Deinen eigenen Hund.“
    „Tu ich doch auch, aber so ein wenig „Netter Onkel“ bei Valerie zu spielen, macht total Spaß.“
    „Schluss damit. Muss das denn sein, dass wir ständig aneinander vorbeireden?“
    „Ja selbstverständlich. Schließlich sind wir verheiratet.“
    „Wenn „Aneinander-Vorbeireden“ olympisch wird, ist Deutschland jedenfalls die Goldmedaille sicher.“
    „Werden wir denn antreten?“
    „Klar doch, wenn ich Dich nicht schon im Trainingslager erschlagen habe.“

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