Epilepsie - keine Medikamente??
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Hey ihr,
hierbei dreht es sich nicht um meinen Hund, sondern um einen Hundefreund von ihm!
Vor kurzem, als mein Dad mit meinem Hund im Yachthafen aus dem boot gekommen ist, begann der Hund (4 jähriger Labi), der auf dem schiff das einige meter neben uns liegt ist, zu krampfen (auf Grund der Aufregung).
Der Besitzer meinte dann, dass der Hund seit seinem zweiten Lebensjahr an Epilepsie leidet, und die Anfälle durch starke Aufregung auftreten können, es jedoch keine Medikamente gegen diese Krankheit gibt.
Menschen können doch auch Medikamente nehmen, wenn sie an Epilepsie erkrankt sind.. warum dann hunde nicht? Oder geht das vielleicht nur bei diesem Hund aus irgendeinem Grund nicht? -
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Hallo!
Natürlich gibt es Medikamente gegen Epilepsie beim Hund. Das sind genau wie beim Menschen Phenorbital-haltige Medikamente wie Luminal, Luminaletten. Hund bekommt soweit ich weiß sogar die gleichen Tabletten wie der Mensch.
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okay, danke..
ich habe mich echt gewundert, weil der besitzer garnichts machen konnte, außer ihn zu beruhigen und festzuhalten, damit er nicht ins wasser fällt..der anfall hat ca. 10-20min gedauert). das man bei einem anfall nichts machen kann ist verständlich, aber ich habe mich wirklich gewundert, dass es keine medikamente dagegen geben soll..
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Hi Flapy,
der Boxer meiner Eltern litt auch unter Epilepsie.
Sein Therapeutikum hieß Mylepsinum...(kann sein, dass die Schreibeweise nicht stimm)
Es ist zwar schon lange her, aber man könnte sich sicher beim TA erkundigen.Lieben Gruß
Silke -
Hi flapy,
also mein Hund hatte damals auch die Luminal-Tabletten bekommen und bei einem akuten Anfall habe ich ihm Diazepam (=Valium) gegeben. Dies hat mir damals der TA mitgegeben und als er einen Anfall hatte, habe ich ihm das Valium mit einer Spritze (ohne Nadel) in die Lefzen geträufelt und es wurde sofort besser.
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Jap - stimmt. Diazepan-Zäpfchen haben wir auch hier für den aktuten Fall.
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Hallo!
Gerade gestern hab ich erfahren, daß eine Goldiehündin aus der Umgebung auch unter epileptischen Anfällen gelitten hat, die sich allerdings mit der Kastration erledigt haben. Seither hatte sie wohl keinen Anfall mehr.
Ist das eine verbreitete Krankheit unter den Retrievern oder nur Zufall?
Neugierige Grüße, Katharina
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Hi Katharina,
also meiner hatte epileptische Anfälle bekommen, als er schon 12 Jahre alt war. Da seine Hoden gleichzeitig ganz schön geschwollen waren, hatte der TA mir empfohlen, dass ich ihn kastrieren lassen soll. Ob es wirklich geholfen hat, kann ich nicht sagen, er ist zwei Jahre später eingeschläfert worden und es stellte sich heruas, dass die Ursache für die Anfälle ein Gehirntumor war.
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Unser erster Hund Billy hatte auch Epilepsie und hat ebenfalls wie Mis Twister (Silke) beschreibt Mylepsinum bekommen.
Also, dass es keine Medikamente gibt, ist völliger Schwachsinn. Natürlich kann man behandeln.
Wie auch schon einige angemerkt haben, eine Kastration - Hormonproduktion wird weniger - kann helfen.
LG
agil -
hallo du
habe auch eine bordermix hündin die auch ab dem zweiten lebensjahr an epilepsie leidet.
ist aber vom ta auf medis eingestellt und es gehts soweit ganz gut.
( acidum ) für den notfall haben wir auch valium zäpfchen -
- Vor einem Moment
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