Altes und neues Problem...
-
-
Zitat
Nein kann er ja...und wie gesagt, er klaut auch nur, wenn wir grad außer Zimmer sind. Und wenn er merkt, es kommt jemand, lässt er auch sofort ab und man sieht nur noch die "Bescherung". Das heißt, ein Nein würde da nicht mehr viel bringen
...
Weiß vielleicht auch jemand was zum Thema Kater und Gewöhnung?! Ich weiß, viele Fragen...
Naja, ich meinte auch eher den Fokus auf der Provokation im Training. Und durch die Hausleine seid ihr schneller.
Ansonsten würde ich auch ein Kindergitter o.ä. aufstellen und die Küche zumindest zur Tabu-Zone erklären.
Zum Thema Katze... ein Patentrezept hab ich da nicht. Ich hab mich mit den Jagdies immer zu Katzen gesetzt, die Hunde an der Leine gehabt (damit sie nicht hinterher spurten) und einfach gewartet, bis die Zeit den Gewöhnungseffekt schafft. Irgendwann haben sie was zu Kauen angenommen, als die Anspannung nicht mehr so groß war und so hat sich langsam Ruhe im Raum verbreitet. Hat meistens so 4-5 Stunden gedauert. Vielleicht war das extra einfach bisher - aber so gings.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Altes und neues Problem... schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Zum Kater:
Lässt er sich beim Bellen unterbrechen, kannst du es "abstellen"?Ich würde auf "ganz normal" machen, wenn ich die beiden zusammen führe. Der Kater in der Wohnung deiner Mutter, du kommst mit Hund dazu und alles wie immer.
Deinen Hund loben, wenn er den Kater sieht und ruhig ist.
Für den Kater sollte es Rückzugsmöglichkeiten geben (offene Zimmertür, oben auf den Schrank o.Ä.)Wenn dein Hund bellt: Nein sagen, für Ruhe loben.
Wenn er das Bellen nicht lässt: Kommentarlos rausgehen (aus dem Zimmer oder der Wohnung - so, dass der Hund aufhört zu bellen), Hund runterkommen lassen. Wieder reingehen, aber diesmal einen Abstand zum Kater wählen, bei dem er nicht bellt. Ruhe beloben.
Abstand verringern (gleiches Procedere, also ruhe belohnen, bellen unterbinden)Ich würde die beiden nicht zu Kontakt zwingen!
Was ich mir aber vorstellen kann ist, dass man ihnen ihre Anwesenheit schön füttert: Wenn sie sich beide sehen, aber in einem ungefährlich erlebten Abstand zueinander sind: Leckerli für beide. Damit sie merken: Oh, wenn der andere da ist, ist das lecker/schön.
Ich würde nicht davon ausgehen, dass die beiden dicke Freunde werden, sondern eine friedliche Co-Existenz anstreben. Wenn mehr draus wird: Supi! Aber das ist nicht "herstellbar", dass entscheiden die beiden Viecher.
Aber normalerweise kann man einem Hund klar machen, dass DIESE Katze in DIESEM Haushalt in Ruhe gelassen wird ("dazu gehört" oder unter besonderem Menschenschutz steht - wie auch immer man das ausdrückt). Insofern würde ich da positiv dran gehen.Zum Futter:
Ich finde die genannten Vorschläge gut (aversiver Reiz, also Krach oder igitt an die Beute machen; treffsicheres Nein durch Kamerabeobachtung). Denke aber auch, dass du schon viel geschafft hast! Denn offensichtlich "weiß" dein Hund ja, dass er es nicht darf.
Die Verlockung ist zu groß - das kann tatsächlich auch so bleiben. Fressen ist nun mal überlebenswichtig für den Hund! Und für deinen wohl ganz besonders (warum auch immer, zB aus früherer Mangelerfahrung).
Und dann bleibt nur Aufräumen oder Tür zu, du den Raum verlässt und das Essen alleine lässt
Wenn sich die Küche als Hauptkampfort herausstellt, würde ich ein Küchenverbot (mit Kindergitter in der Tür, zB) erwägen. -
Zitat
oder ne kamera aufbauen und im Nachbarzimmer den Monitor, wenn er dann Blödsinn macht, kannste sofort reagieren.
Gruß
Biancaso abwegig ist das gar nicht. Hab mal einen Beitrag im FS gesehen, wo ein Hund immer nur was anstellte (z.B. Mülleimer ausräumen, klauen) wenn Herrchen nicht Zuhause war.
Da wurde tatsächlich ne Cam installiert und Herrchen saß mindestens einen Tag in der Garage am Laptob und hat den Hund beobachtet. Dieser hatte ein Spritzhalsband um. Sobald er nur in die Nähe des Mülleimers kam, oder die Vorderpfoten auf die Küchenplatte legte, gabs ne Dusche.Ich mach mich mal auf die Suche, ob ich irgendwo das Video dazu herbekomme........
-
Hallo,
ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, daß Du den Fokus mehr auf den Kater legen solltest, als auf den Hund. Bei " explodierenden" Katern kann es ganz schöne Schrammen geben. Dann hat der Hund noch mehr Angst vor diesen Krallenviechern. Unser Kater hat den erwachsenen Hund erst mal verprügelt und sich dann in sein Hundekörbchen gelegt. Der Kater war zu dem Zeitpunkt 3Mo. alt. Als dann die Rangfolge geklärt war, haben sie sich möglichst ignoriert.
Andrea
-
Moin Mikah,
erinnere ich mich richtig und Dein Hund ist ein ehemaliger Straßenhund? Dann ist das Stehlen etwas, das er eventuell bereits in der Prägephase lernen musste um zu überleben.... ich sehe das ja an meinem Diego (ehemaliger Straßenhund aus Spanien), dem ist das Stehlen schlicht nur abzugewöhnen, indem die Küche einfach ein Bereich ist, in dem er sich nur aufhalten darf, wenn ich dabei bin......
Hundegerecht eingerichtet, sprich mein Mülleimer hängt an der Wand, so dass er nicht mal eben den Kopf hinein stecken kann..... Herumstehende Lebensmittel gibt es nicht..... zwar hab ich auf dem Wohnzimmertisch eine Schale mit Leckereien für uns Menschen, aber die ist, quasi in Sichtweite meines Schreibtisches immer unter Aufsicht. Und wenn er sich in die Hauswirtschaftskammer schleicht und sich ein trockenes Brötchen klaut, ist hier am Ende der Schuld, der die Tür offen gelassen hat. Ich sehe in seinem Verhalten die Not die ihn das "Klauen" hat lernen lassen.
Sein Bettelblick ist bei uns legendär, es geht unter den Kindern die Sage, das die Wurst von allein aus dem Kühlschrank gekrochen kommt, wenn er sich flehenden Blickes davor setzt.
Ich beuge dem ein wenig vor, indem er ab und an die Hasenbrote der Kinder bekommt oder meinen Joghurtbecher auslecken darf, er bekommt halt hin und wieder ein wenig von dem....... und mittlerweile klaut er nicht mehr so vehement. Trotzdem lasse ich nichts liegen, denn "und führe mich nicht in Versuchung" ist meiner Meinung nach die beste Vorbeugung vor Raub und Diebstahl.
So schwer das sein mag, es ist einfach das einfachste, aber mein Diego springt zum Glück auch nicht auf Tische oder Anrichten obgleich auch da nichts steht. Sicher ist sicher. Klauen ist für einen Straßenhund etwas ganz anderes als für einen gut sozialisierten Hund der vom ersten Tag an unter und mit Menschen gelebt hat, für letztere ist das eine Unart für erste reine Überlebensstrategie, die besonders fest sitzt, wenn der Hund noch sehr jung war, als er klauen musste um zu überleben.....
Was die Katze anbelangt, ich kann mir vorstellen, dass das schwer wird. Jagdhunde werden nicht selten darauf gezüchtet, besonders "hart" zu sein, sprich ein Pfotenschlag einer abwehrenden Katze bremst sie nicht unbedingt aus, sondern mischt sie erst recht auf. Da wäre ich sehr vorsichtig und würde das beobachten und unter Umständen ein Zusammentreffen schlicht vermeiden.
Mein Malik hat bereits Katzen gejagt und getötet (Kleiner Münsterländer), er schaut sie nicht an, wenn er mit mir an der Leine unterwegs ist, aber wehe wehe, er trift sie ohne mich - daher vermeide ich solche Begegnungen einfach von vornherein. Und Diego will so begeistert mit Katzen spielen, das er einen Krach an der Leine macht, wenn sie ihm zu nahe sind, das man denken könnte er fällt gleich tot um..... also lasse ich das bei ihm auch bleiben, erst einmal.
Ihn an der Leine halten, wenn er der Katze begegnet und sehen, wie er sich verhält und dann daraus resultierend weitere Schritte planen, überlegen oder auch verwerfen. Denn wenn die Katze keine Hunde kennt, könnte es für sie der totale Stress werden.
Liebe Grüße
Sundri -
-
Nee, Straßenhund war er nie...dachten wir anfangs, war aber eine Fehlinfo. Er stammt vom Züchter und hat wegen Jagduntauglichkeit im Tierheim gesessen. Also Futter hatte er immer genug, evtl gab es allerdings Konkurrenz in der Gruppe, das weiß ich nicht.
Der Tipp mit der Hausleine, Kamera etc ist wirklich gut, ich muss nur schauen, wie wir das am Besten machen...denn er lässt wie gesagt sofort ab, wenn die Tür geht und jemand reinkommt.
Gitter ist bei uns schwierig, ist alles "offen" wenn ihr versteht was ich meine, also das Wohnzimmer und die Küche haben keine Tür.
Das wäre auch die einfachste Idee gewesen.
Mit Trainerin provozieren ist auch eine Idee, ich denke, wenn es sich nicht verbessert, werde ich das auch machen.Wir versuchen auch, nix rumliegen zu lassen, nur was bei ihm als "fressbar" eingestuft wird, ist nicht immer gleich...gestern hat er zB ein Tempo gefressen, das auf dem Tisch lag und kürzlich eine Kerze.
Danke für die Kater-Tipps, da werden wir es einfach langsam angehen lassen. Das Katertier wird Freigänger, von daher müssen sie sich ohnehin nur bedingt arrangieren, ich bin ja auch nur am Wochenende und in den Ferien zuhause.
-
Naja, ihr müßt ja nicht in die Garage. Den Lappi einfach in die Küche packen und da ja keine Türen da sind, braucht man keine zu öffnen
Sprayhalsband würde ich nicht anwenden, sondern erstmal auf ein kraftvolles "Pfui" oder "Nein" setzen.
Gruß
Bianca -
Dann wirds einfach...ich setz mich in den Flur und lasse ein Brot/Taschentuch/Kerze...was anderes essbares auf dem Tisch liegen und tauche dann auf.
Hoffe nur, das wirkt dann gleich, denn ich kann ja nicht 24 Stunden im Flur kauern(oder?!)
-
man weiß es nicht, auf jeden Fall sollte er Dich nicht sehen können
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!