wieviel zeit braucht ein hund?

  • Hallo alle zusammen,


    ich habe ein Problem. Und zwar gehe ich mittlerweile wieder vormittags arbeiten, sodaß unser Hund sechs Stunden auf jeden Fall alleine ist. Nachmittags haben wir leider auch nicht immer so die Zeit, da wir drei Kinder haben, und da auch etliche Termine ( Krankengymnastik, Turnen, ect.) anfallen.
    Den Hund haben wir auch angeschafft, wo ich noch komplett zu hause war. Jetzt überlegen wir, ob wir wirklich genug Zeit für den Hund haben. Die Spaziergänge liegen am Tag bei max. 1,5 Stunden, da einfach nicht mehr Zeit da ist. Haus, Garten und Kinder nehmen schon ziemlich viel Zeit in Anspruch.
    Der Hund ist eh zur Zeit bei meinen Eltern, da wir vermuten, daß unser Jüngster eine Allergie gegen Hausstaubmilben oder Tierhaare hat. Steht zwar noch nicht 100%ig fest, aber die Vermutung liegt sehr nahe. Allergiestest folgt nächste Woche.


    Hat jemand ein paar Tipps für uns?



    Anika

  • Hast du niemanden der in dieser Zeit wo er so lange alleine ist, mit ihm raus könnte?
    Das würde dich bestimmt auch etwas entlasten.
    Und für den Hund gäbe es einen klaren Tagesablauf, was für manche Hunde wichtig ist.

  • hallo,


    ich habe auch 3 kinder und arbeite halbtags (okay kinder sind schon grooooss ;) )


    dennoch, wenn ich arbeiten muss stehe ich eben noch 1 std früher auf
    und geh mit dem hund raus und lass ich rennen und sein fressen suchen.
    sie ist froh das dann ruhe zuhause ist und sie schlafen kann wenn wir weg sind.


    ich hoffe das dein kind nich wirklich eine tierallergie hat. wäre blöd.


    ansonsten kannst du deinen hund auch gut mit den kindern auslasten.
    schau mal auf http://www.spass-mit-hund.de nach. homeagility können auch
    gut die kiddis mit dem hund machen.



    gruss petra

  • Danke für Eure Antworten.


    Wenn der Hund wieder zu uns kommt, müßen auf jeden Fall die Großen ( 12 und 13 Jahre alt) evtl. mehr mitmachen, aber die sind natürlich auch viel unterwegs.
    Unser Hund ist auch nicht so einfach. Er hat ein ausgeprägtes Kontrollverhalten, was natürlich auch ziemlich anstrengend ist, da er bei jeder Kleinigkeit anschlägt oder Fremde anspringt, anbellt und sogar schnappt. Um das richtig in den Griff zu kriegen, braucht man halt mehr Zeit, als bei einem anderen Hund.
    Ich bin echt hin und her gerissen. Auf der einen Seite fehlt er schon, aber auf der anderen Seite ist unser Familienleben zur Zeit viel entspannter.


    Viele Grüße

  • Zitat

    Wie ist Dein Hund denn so drauf? Gibt es Probleme?



    Zitat

    wir haben einen 1 1/2 Jahre alten Kromfohrländer Rüden.
    Wir haben ihn vor einem Jahr aus dem Tierheim geholt. Sehr ängstlich und zurückhaltend. Hat wohl schon viele schlechte Erfahrungen gemacht. Seit einer ganzen Weile ist er aber sehr anstrengend, da er so ein starkes Kontrollverhalten entwickelt hat.
    Wenn Fremde zu uns ins Haus kommen, muß ich ihn erst auf seinem Platz anleinen, da er sonst sofort hochspringt und schnappt. Egal ob Erwachsene oder Kinder.
    Er sitzt andauernd vorne an der Haustür oder am Fenster, nur um zu sehen, was draußen los ist. Dann bellt er alles an, was auch nur vorbei kommt oder kommen könnte.
    Habt ihr vielleicht einige Tipps für uns?


    Ich hoffe, ich durfte das hier rüber kopieren ?



    Wenn Du schreibst, die Spaziergänge sind max.1,5 Stunden am Tag - kannst Du mal ergänzen wann Ihr geht und was Ihr mit dem Hund unterwegs macht ? Wie wird er ausgelastet, geht Ihr vielleicht zur Hundeschule, ... ?



    Ich habe auch einen Junghund hier, zwei Kinder, Haus und Garten und bin an manchen Tagen 5 - 6 Stunden auf der Arbeit - von daher weiß ich auch, daß nicht immer super viel Zeit ist, aber man kann es hinbekommen ( Bei Allergie wäre es natürlich schwer ).


    Erzähl doch mal mehr von Eurem Alltag und Eurem Hund,


    liebe Grüße, Jana

  • Hallo,


    also unser normaler Alltag sieht so aus:


    stehen um sechs Uhr auf, da die Großen früh raus müßen. Mein Mann geht dann so gegen sieben mit dem Hund eine kleine Runde, da er auch um halb acht raus muss. Ich bin dann mit unserem Jüngsten um acht aus dem Haus, bringe ihn zum Kindergarten und fahre dann auf die Arbeit. Bin kurz nach eins zu Hause, schnappe mir unseren Hund und gehe mit ihm raus. Wir trainieren dann auch Gehorsam und er spielt mit anderen Hunden, da wir glücklicherweise in einer Gegend wohnen, wo auch viele Hunde sind. Muss aber dann spätestens um zwei wieder am Kindergarten sein, um den Kleinen zu holen. Die Großen kommen dann so zwischen zwei und halb drei aus der Schule. Dann geht manchmal nachmittags nochmal einer mit dem Hund, wer halt grade da ist und Zeit hat. Abends so gegen halb acht, acht gehe ich oder mein Mann nochmal ca. eine halbe Stunde. So sieht unser Alltag ungefähr aus. Da unser Ben aber leider kein einfacher Hund ist und unser kleiner Sohn, der bald vier wird, auch manchmal bockig drauf ist, kommt oft alles auf einmal und ich bin abends echt ausgebrannt.

  • Was möchtest du für einen Tip haben?
    Also wenn du um 6 aufstehst, was tust du dann?
    Weil von 6-8 Uhr ist doch eigentlich genug Zeit ne ordentliche Runde mit dem Hund zu gehen, sodass er ausgelastet ist und die Zeit bis zum Mittag gut überstehen kann.
    Gehst du zur Hundeschule?
    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, die Probleme in den Griff zu bekommen.
    Das würde bedeuten, dass du entspannter bist und Abends nicht so kaputt, also noch nen schönen Spaziergang machen könntest.
    Wie alt sind deine Kinder?

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