Panik... wie beruhige ich ihn?
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Ich hör jetzt auch auf zu lesen und setz mich zu ihm, er aht vorhin so geguckt:
Das hab ich noch nie gesehen bei einem Hund!
Ich versuch ihn zu beruhigen, Kauknochen nimmt er nicht - gar nix.
Also, danke so weit, ich schau später nochmal rein, ich kann das nicht mehr ertragen, hier teilnahmslos zu sitzen und "Ruhe auszustrahlen".
Nein, er verhält sich in jedem raum so. Eine Fliege ist nicht aufzufinden. Er schnappt nach nichts/ Staub/ Haaren.
Danke
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Ich wünsch dir viel Erfolg und drück ganz fest die Daumen, dass er sich schnell beruhigt.
Auf jeden Fall solltest du dieses Verhalten mit dem TA oder einem Verhaltensexperten absprechen. -
Hallo Anne,
würde mit Luke den Spaziergang wiederholen und auch Missy mitnehmen, nur vielleicht um einiges länger unterwegs sein und dann nicht mit ihm arbeiten, sondern versuchen zu spielen.
LG Edgar und Mini
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Vielleicht solltest du einfach mal mit ihm Stunde rausgehen? Ablenken?
LG Franzi
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Hallo,
das hört sich ja schlimm an... Kann leider nicht weiter helfen, aber dachte gerade das die Feddersen-Petersen doch in Kiel ist, oder nicht? Und die ist doch Tierärztin für Verhaltenskunde. Aber ob die überhaupt sowas wie ne Praxis hat oder irgendwie erreichbar ist weiß ich leider nicht.
Ansonsten kann ich Dr. Piturru empfehlen, Facharzt für Verhaltenstherapie:
http://piturru.de/menue.htm
Kennt sich also auch mit gegebenfalls notwendiger Medikamentation aus.
Aber Pinneberg ist natürlich ein gutes Stück... -
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Also... je länger ich hier mitlese....
Bist du sicher, nicht deine eigene Nervosität auf den Hund zu
übertragen ... ?
Ihr beide schaukelt "einander" schon den ganzen Tag hoch.
Der Hund spürt doch dein " Huch jetzt ist was " und du beobachtest
doch auch die ganze Zeit das merkt der Hund. Hmmm...???
Komisch ... das war mein erster Gedanke heute Mittag .. und jetzt
auch wieder ...
Ist ein bisschen wie " auch negative Aufmerksamkeit " !!??
... Nur ein Gedanke ...Susanne
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Gibt es schon eine Veränderung?
Wie ist der Nachmittag verlaufen? -
Oh mann, Anne, mein Hund hat das auch.
Es hat angefangen, weil er sich (glaube ich) einmal irre erschreckt hat, weil sich eine Fliege beim Knochenfressen bei ihm auf die Kruppe gesetzt hat. Das hat ihn so geschockt, dass er direkt den Knochen sein lassen hat und geflüchtet ist. Er hat den Knochen dann auch gemieden. Noch heute (1,5 Jahre später) machen ihn die surrenden Geräusche total kirre, auch ähnliche Geräusche wie ein Moped in der Ferne.
Ich hatte damals auch den Hinweis auf Schilddrüse bekommen, weil es nicht normal ist, dass diese Angst so anhält und der Hund nicht runterkommt. Wir hatten ihn dann auch unter eine Decke getan, dann war Ruhe.
Er jagt aber auch Fliegen, im Sommer ist kein Punkt auf der Wand vor ihm sicher, er ist dann total fixiert.
Ich hatte das über den Herbst fast vergessen, mal sehen, wie es diesen Sommer wird. :/
Mitfühlende Grüße, bitte berichte weiter!
Silvia -
Er hat geschlafen.
Und ich auchIch schreib einfach mal auf, wie sich das gestern entwickelt hat.
Draußen wurde es anfangs noch schlimmer. Er drehte sich um sich selbst, schnappte zu allen Richtungen , als würde sich etwas auf ihm befinden.
Die ersten Meter konnte er das gar nicht lassen, das imaginäre Fliegenjagen hat sich mit sehr starkem in die Leine ziehen abgewechselt.
Das in die Leine gehen konnte auch nicht nachhaltig abgestellt werden, obwohl er das normalerweise kann.
Er war völlig reizüberflutet.Ich bin, sobald die Leine sich straffte, umgedreht, ein paar Schritte zurück gegangen, dann wieder voran, dann mal links, mal rechts, etc.
Das hat zumindest dafür gesorgt, dass er immer mal wieder für ein paar Sekunden aus seinem Wahn herauskam. Er konnte mich ansehen, neben mir gehen.Wir waren 1,5 Stunden draußen, ich habe ihn auch an der Leine ziehen lassen, weil ich sehen wollte, ob er mit dem Verhalten aufhört, wenn er abgelenkt ist.
Ja. Hat er. Gerüche (Hasen, ekeliges Fressen) hat er wahrgenommen und haben seine Aufmerksamkeit beschlagnahmt.
Allerdings war er nach wie vor fast gar nicht ansprechbar.
Wie im Jagdmodus.
Missy und Missys Läufigkeit waren völlig egal.
"Festplatte gelöscht"Auf dem Heimweg hat er langsam weniger gezogen, das Verhalten von drinnen hat er gar nicht mehr gezeigt, er war fast wie sonst.
Drinnen ging das Verhalten aber wieder los.
Es war definitiv keine verdammte Fliege mehr in der Wohnung.
Er hat nach dem Füttern wieder Panik bekommen und sich unters Bett verkrochen.
Wir haben "spaßeshalber" bei nem TA angerufen, der uns dann leider darauf hinwies, dass der Hund ja nicht in Lebensgefahr schwebe.
Es wurden die Rescue Tropfen organisiert.
In der Zeit hab ich es mit Ignorieren, mit Licht ausmachen, mit beruhigen versucht.Nochmal zur Erinnerung: Er schnappt um sich, schaut sich panisch um, kontrolliert seinen Körper.
Deutliche Verbesserung haben wir nur erkennen können, wenn wir ihn zu zweit beruhigt und gekrault haben.
Er trinkt, frisst, setzt Kot und Urin ab, kommt, wenn man ihn auffordert, ist also an sich nicht anfallsartig weggetreten, ich würde es wirklich eher mit einem Wahn beschreiben
http://www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/wahn.htmlAktuell schläft er.
Wie das so ist, schreib ich leider heute meine erste 6Stündige Abiturklausur, das heißt, ich werde heute vormittag weder hier sein, noch mit ihm zum Tierarzt gehen können, es gibt keine Pause, das früheste Gespräch mit meiner TÄ ist nachmittags möglich.
Bekannte, Verwandte, Freunde können unglücklicherweise nicht so schnell hier sein, frühestens am Nachmittag, aber dann bin ich auch schon wieder da.
Ich werd ne Cam aufstellen.Meine Vermutungen:
Hautproblem - (kann ich eigentlich ausschließen, da das Verhalten von jetzt auf gleich auftrat und zwar direkt mit der Konfrontation mit einer Fliege. Zuvor nichts, kein Kratzen, kein Zwicken, kein Schütteln)
Augenproblem - (eigentlich nur deshalb fragwürdig, weil das Verhalten von jetzt auf gleich auftrat)
Nervenproblematik - (Ich hatte Neuropathien/ Nervenstörungen im Kopf. Einzig oben genanntes Faktum passt nicht)
Und meine größte Sorge: Angststörung - (Herausgefunden hab ich bisher nur, dass er sich in ganz jungem Alter unauffällig verhielt und Fliegen gejagt hat, im späteren Verlauf zusammen mit einer anderen Hündin Unsicherheit zeigte, die sich aber schnell legte und seitdem kein solches Verhalten mehr gezeigt wurde. Ich kenne mich zu wenig mit Hundepsychologie aus, kann da aber zumindest eine gewisse Steigerung erkennen; wenn er da irgendwann mal etwas Negatives mit Fliegen (oder anderen Insekten?) verknüpft hat, wird das wohl der schwierigste Fall werden, da ich, nachdem ich mich durch x Fallbeispiele gelesen habe, behaupten kann, dass sein Verhalten wesentlich stärker ausgeprägt ist, als "normalerweise" bei Angststörungen.)
Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ein HUND so eine langanhaltende Panik schieben kann. Sämtliche Belustigungen über den Umstand, dass hier aus einer Fliege offenbar ein Elefant gemacht wird, finde ich absolut frech und ich distanziere mich deutlichst von Spaßvögeln und Lügnern, die vielleicht was in den flaschen Hals bekommen haben.
Falls hier jemand irgendetwas Vergleichbares mal erlebt oder gelesen hat, würd ich mich über Infos sehr freuen.
Danke für den Zuspruch und das Interesse!
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Hallo,
helfen kann ich dir leider nicht, möchte euch aber dennoch "gute Besserung" wünschen und dir ganz viel Glück und Erfolg bei der Klausur.
Könnte mir übrigends vorstellen, dass seine Überreaktion mit Missys Läufigkeit zusammenhengt.
Der Stress des "nicht dürfens" plus Fliege (die ja scheinbar schon früher zu Panik führte). Ist aber nur ein Gedanke (vlt. ein dummer) und sowieso nicht hilfreich. -
- Vor einem Moment
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